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Selbstvertretungs-Tagung in Matrei am Brenner 2024

Selbstvertretungstagung im Matrei/Brenner vom 10. Oktober  bis 13. Oktober 2024

Am Donnerstag 10 Oktober trafen wir uns um 8Uhr 30 beim Hauptbahnhof im Obergeschoss beim Löwen.
Vom Leitungs-Team waren Maria, Ossi und Iris dabei.
Von den Mitarbeiter:innen waren Iris und Julius dabei.
Unsere Unterstützerin Petra und Unterstützungs- Praktikant Oliver haben uns begleitet. 

Als wir am Donnerstag in Matrei ankamen gab es um 16 Uhr einen Info-Tisch mit Namenschildern.
Es gab auch eine Mappe mit dem Programm und den Verhaltens-Regeln.
Bei der Eröffnung wurde das Programm auch vorgestellt

Am Freitag gab es verschiedene Arbeitsgruppen zu diesen Themen. 

  • Arbeitsgruppe 1: “Was wollen Menschen mit Lernschwierigkeiten?”
  • Arbeitsgruppe 2: “Wohnen mit Assistenz”
  • Arbeitsgruppe 3: “Liebe und Beziehung”
  • Arbeitsgruppe 4: “Peerberatung und Zukunftsplanung”
  • Arbeitsgruppe 5 “Reißt die Mauern nieder!”
  • Arbeitsgruppe 6: “Was ist gute Unterstützung”

Am Freitag den Nachmittag stellten die Gruppen die Ergebnisse vor.
Der Spiele Abend am Freitag war sehr nett und lustig. 

Am Samstag war der Treffpunkt beim Info Tisch für die Abfahrt nach Matrei.
Denn es gab eine Demo zum Thema Inklusion.
Es wurden auch Flyer ausgeteilt.

Manche Personen blieben zurück.
Für sie gab es ein Ersatz-Programm: “Wie gehe ich mit Geld um?”

Am Nachmittag gab einen Bericht über die Aktion von Matrei und vom Ersatz-Programm.
Am Abend gab es eine Disco.

Am Sonntag gab es eine Rückmeldegruppe.
Sie haben gehört, was gut gelaufen ist.
Sie haben auch besprochen, was man besser machen kann.
Danach gab es ein Gruppenfoto und eine Ankündigung für das nächste Jahr in 2025.

Austausch-Treffen mit Expert_innen zum Thema "Gesunde Ernährung und Umwelt-Schutz"

Am Montag, 2. September 2024, fand ein Austausch-Treffen mit einer Expertin Michaela Knieli statt. Das Thema war: Gesunde Ernährung und Umwelt-Schutz. Es waren Günther, Maria und unsere Unterstützerinnen Petra und Lina vom Selbstvertretungs-Zentrum da. Und Teilnehmende von Jugend am Werk und der Dorf-Gemeinschaft Breitenfurt.

Zuerst wurden wir alle recht herzlichst begrüßt. Es wurden auf der großen Leinwand die Folien über gesunde Ernährung und Umwelt-Beratung gezeigt.

Frau Knieli und Maria erzählten: Was ist gesundes Essen? Man sollte viel Obst und Gemüse und Vollkorn essen. Wenig Fleisch, kein Zucker. Und nicht zu viel kaufen, um Müll zu sparen. 

Man sollte 2 Mal am Tag Obst und Gemüse essen und verschiedene Brot-Sorten sowie Linsen und Bohnen. Milch-Produkte sollte man ab und zu trinken und auch wenig Käse essen wegen dem Fett-Gehalt. 

Wir besprachen noch: Welche ungesunde Fette stecken wo drinnen? Wieviel Ess-Löffel Fett sind in welchem Essen enthalten? Zum Beispiel: In Wurst-Semmeln, Chips, Burger oder Frucht-Joghurt. 

Fleisch sollte man wenig essen. Fisch wäre 1 Mal pro Woche gut. Und es ist gut viel Gemüse zu essen, denn sonst gehen viele Vitamine verloren. 

Danach gab es eine kurze Pause mit Kaffee und Getränken sowie Knabbereien. Dann ging es weiter mit dem 2.Teil. 

Wir besprechen: Man sollte 2 Liter am Tag trinken. Zum Beispiel: Getränke wie Wasser und Mineral-Wasser. Dann konnten die Teilnehmenden raten: Wie viel Zucker steckt in Eis-Tee, Limo, Cola und Frucht-Säften? Die Welt-Gesundheits-Behörde empfiehlt 25 Gramm Zucker pro Tag. Das sind 6 Tee-Löffel pro Tag.

Danach gab es eine Folie über die Lebensmittel-Verschwendung: Wie viel Tonnen Lebens-Mittel verschwenden wir oder landen im Müll? Pro Haushalt werfen wir 400 bis 800 Euro jährlich weg. Das kostet alles Geld. Man muss alles erarbeiten. Und für die Bauern auf dem Land, die eine Land-Wirtschaft betreuen, ist es mühsam. Es wird leider mehr entsorgt als wir dachten. Essen ist für den Müll zu wertvoll und zu schade. 

Auch Obst oder Bananen landen im Müll. Man soll Äpfel und Bananen immer kühl lagern. Sie sind auch empfindlich und bekommen mit der Zeit braune Flecken. Viele wussten nicht: Dass jährlich so viel Lebens-Mittel weggeworfen werden. Lebens-Mittel sind zu wertvoll, um sie zu verschwenden: Man kann zum Beispiel aus alten Bananen gut Bananen-Mich mixen.

Danach ging es um Müll-Trennung: Es gab ein Rate-Spiel mit kleineren Mist-Kübeln. Es wurden Karten aufgelegt und wir rieten: Wie man Müll trennen sollte. 

Als Abschluss bedankten wir uns bei Frau Kniell und wünschten allen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Vernetzung mit Jugend am Werk Wohn- und Werkstätten-Rat

Am Mittwoch, 3. Juli 2024, fand eine Vernetzung mit Jugend am Werk mit Wohn-Rät_innen und Werkstätten-Rät_innen im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren Ossi und Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum.

Die Rät_innen erzählten: Was für Aufgaben sie haben. Zum Beispiel: Sitzungen oder Wohn-Tagungen und Büro-Sitzungen in der Jugend am Werk-Zentrale. 

Dann erzählten wir vom Selbstvertretungs-Zentrum von unserem Leitungs-Team. Und welche Aufgaben wir haben.
Ossi erzählte von seinen Leitungs-Aufgaben: Politische Vernetzung und Öffentlichkeits-Arbeit.
Maria berichtete: Meine Leitungs-Aufgaben sind: Protokolle einordnen, Berichte schreiben und Krankenstände und Urlaube im Kalender einzutragen.

Danach bedankten wir uns bei den Wohn- und Werkstätten-Rät_innen und wünschten ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr 

Besuch beim Region-Forum Simmering

Am Dienstag, den 25. Juni 2024, trafen sich Ossi, Maria und Lina bei der Haltestelle „Am Leberberg“. Danach gingen wir zum Jugend-Zentrum Am Leberberg. Dort wurden wir herzlichst begrüßt. Es waren 20 Leute anwesend und auch vom Selbstvertretungs-Zentrum Ossi, Maria und Lina unsere Unterstützerin. 

Zuerst gab es eine Vorstell-Runde: Jede/r stellte sich vor. Welchen Beruf er/sie hat. Was es Neues gibt. Es wurden viel mit anderen Leuten geplaudert und sich ausgetauscht. Ossi und Maria erzählten von ihren Leitungs-Aufgaben und der Arbeit des Selbstvertretungs-Zentrum. 

Es war ein sehr spannender Austausch. Daher bekamen wir einige Informationen über Veranstaltungen, die im Sommer stattfinden. Danach gab es eine gesunde Jause mit Karotten, Gurke mit Soße und Getränke und Kaffee.

Bericht von Maria Schwarr

Netzwerk „Für dich. Für uns“ am 17. Juni 2024

Am Montag, den 17. Juni 2024, fand ein Netzwerk-Treffen „Für dich. Für uns“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren: Günther, Maria, unsere Unterstützerin Petra und unser Praktikant Julius. Und 5 Teilnehmer_innen. 

Günther stellte die Regeln vor: Wer etwas sagen möchte, soll bitte aufzeigen. Es spricht immer nur eine Person. Wenn jemanden etwas zu viel wird, kann man hinausgehen. Pause gab es in 1 Stunde.

Danach wurde über das Thema gesprochen: Barriere-freies Reisen

Zuerst stellte man die Frage: Wer ist schon alleine gereist? Oder mit welcher Gruppe?
Ein Teilnehmer sagte: Er ist selbst und mit seiner Mutter gereist. Ein anderer sagte: Er will es einmal alleine probieren. und ohne Unterstützung der Eltern. Andere Personen fuhren mit der Werkstatt auf die Urlaubs-Aktion. Oder mit ihrer Familie ins Ausland. Oder mit dem Wohn-Mobil auf einem Camping-Platz. Eine Teilnehmerin sagte: Ich suche mir selbst aus, wo ich hinfahren werde. 

Wir besprachen: Was muss ich alles beachten? Wieviel Geld kostet es? Welche Unterstützung brauche ich? 

Dazu kam die Frage: Wer ist schon mit einer Assistenz gereist? Günther meinte: Es wäre sinnvoll, wenn die Gesetze in Österreich einheitlich wären. Menschen mit Lernschwierigkeiten sollten auch Persönliche Assistenz bekommen. 

Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Getränken und Keksen und Nüssen. Nach der Pause ging es weiter. 

Wir fragten: Womit reist ihr am liebsten? Mit der Bahn, mit dem Auto, mit dem Flugzeug oder mit dem Fahrrad? 
Leider sind nicht alle Verkehrs-Mittel barriere-frei. Zum Beispiel sollte auf jedem Bahn-Steig auch eine Hebe-Bühne geben. Maria meinte: Wenn eine Gruppe fährt sind die Züge nicht barriere-frei. Es sollten alle Züge barriere-frei sein: Für Rollstuhl-Fahrer_innen, blinde Personen sowie für Menschen mit Mobil-Beeinträchtigung. Genau wie für Eltern mit Kinderwagen oder ältere Leute mit Geh-Hilfen.

Dann besprachen wir: Wie kann ich mir einen Urlaub leisten? Bekommt ihr Beihilfen? 

Und welche Organisationen bieten barriere-freies Reisen an? Zum Beispiel: Lebenshilfe, ÖHTB, JAW Sport, Activity Mental Handicap.

Wie informiert ihr euch vor der Reise? Julius meinte: Es kommt immer darauf an, wohin man reisen will. Es gäbe einige Sachen, die man beachten muss. Auch von den Kosten her. Man kann sich in einem Reise-Führer oder in der Zeitung oder Prospekte informieren. Oder bei Freund_innen oder Verwandten. 

Welche Punkte sollte man sich man genau ansehen? 
Es kommt auf das Land oder Stadt an. Welche Impfung erforderlich seien. Oft soll man kein Gemüse oder Obst-Sorten essen, die man nicht schälen kann. Keine gespritzten Säfte trinken und keine Geschenke an Kindern überreichen. Sonst gehen Kinder betteln und bekommen Schwierigkeiten mit den Eltern. Nur abgekochtes Wasser oder in Flaschen trinken. 

Bericht von Maria Schwarr

WUK Mitarbeiter_innen-Tag am 13. Mai 2024

Am Montag, am 13. Mai 2024, fand ein Mitarbeiter_innen-Tag im WUK in der Währinger Straße 59 statt. Dieser Mitarbeiter_innen-Tag befand sich im großen Veranstaltungs-Raum. Es waren Günther, Maria, unsere Unterstützerinnen Petra und Lina anwesend und 200 Mitarbeiter_innen vom WUK. Danach wurden wir sehr herzlichst begrüßt. Christoph Trauner, Geschäfts-Führer von WUK Bildung und Beratung hielt eine Ansprache. Es gab einen Rückblick über das WUK. Es wurde erzählt: Wie das WUK saniert wurde. 

Danach gab es einige Rückmeldung an die Mitarbeiter_innen und an das Selbstvertretungs-Zentrum. Danach gab es ein Buffet mit Brötchen. Getränke waren im Hof. 

Erst um 14 Uhr begannen Workshops mit verschiedenen Themen. Jede/r konnte teilnehmen an dem Workshop, der einen interessierte. Erst gegen späteren Nachmittag trafen sich alle im großen Saal. Denn es wurden die Workshops präsentiert. Danach wurden Lose gezogen es gewannen einige Leute ein Buch.

Danach gab es am Abend ein Abend-Essen: Es gab vegane und normale Speisen. Etwas später gab es Kuchen und Kaffee. Es wurden Fotos gemacht für das WUK Magazin. Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung. Wir wünschten Ihnen einen schönen Tag bis zum nächste Mal!

Bericht von Maria Schwarr

Online-Austausch-Treffen mit anderen Selbstvertreter_innen

Am Montag, 11. März 2024, fand ein Austausch-Treffen mit anderen Selbstvertreter_innen aus dem deutsch-sprachigen Raum online statt. Anwesend waren: Günther, Maria und unsere Unterstützerin Lina und die Praktikantin Julia Brandstötter. Und Selbstvertreter_innen von People First Südtirol, Mensch zuerst Kärnten und WIBS Tirol. 

Diesmal moderierten Günther und Maria das Treffen. Zuerst begrüßte uns Günther und stellte das Selbstvertretungs-Zentrum vor. Es wurde über die Streit-Schlichtung gesprochen. Günther hatte die Ausbildung für Peer-Streit-Schlichter bei der Agentur Sonnenklar gemacht. 

Wir fragten: Habt ihr schon einmal von Streitigkeiten gehört? Gibt es Probleme in der Tagesstruktur oder Wohn-Einrichtung? Danach gab es Rückmeldung von den Teilnehmer_innen: Dass sie mal einen Streit hatten und sich aus dem Weg gegangen sind. Andere Selbstvertreter_innen haben wenig Erfahrungen. Das braucht etwas Zeit. 

Zum Abschluss bedankten wir uns für die Einladung.

Bericht von Maria Schwarr 

Bericht über den Austausch mit „Jobwärts“ von Jugend am Werk

Am Montag, den 26. Februar 2024, fand ein Austausch-Treffen zum Thema „Wie finde ich eine Arbeit?“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Mit der Expertin Daniela Hannes von Jobwärts von Jugend am Werk und mit unserer ehemaligen Praktikantin Victoria Amsz.

Es waren Maria, Iris Grasel und Victoria da. Günther war verhindert, Julius unser Praktikant und Petra Wrba, unsere neue Unterstützerin, waren auch anwesend.

Zuerst wurden wir von Jobwärts herzlichst begrüßt. Dann gab es eine Präsentation mit dem Beamer:
Es gibt verschiedene Berufs-Qualifizierungen, wie z.B. Jobwärts. Dort kann man sich Hilfe holen. Das ist ein freiwilliges Angebot. Sie haben keine Begleitungs-Frist. Man kann auch mehrmals von Jobwärts begleitet werden.

Was muss man erfüllen?
Das Alter sollte zwischen 15 und 45 Jahre sein. Der Haupt-Wohnsitz muss in Wien sein. Und man braucht eine Bewilligung vom Fonds Soziales Wien. Und man sollte berufliche Erfahrung sammeln. Zum Beispiel: Eine Termin-Vereinbarung einhalten können und auch telefonisch erreichbar sein.

Wie geht es los?
Der Projekt-Ablauf beginnt mit einem Erst-Gespräch. Da werden die Zugangs-Kriterien abgeklärt. Danach kommt man auf die Warte-Liste, die bis zu 6 Monate dauern kann. Man schaut ob eine Vermittlung auf dem ersten Arbeits-Markt möglich ist. Oder eine verlängerte Lehre oder eine Teil-Qualifizierung.

Was ist ein Berufsqualifizierungs-Projekt?
In Wien gibt es verschiedene Projekte, die man ausprobieren kann. Wenn man bei einem Projekt dabei ist, dann besucht man es von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Man lernt dort wie bei einem Praktikum und sucht sich dann einen Job. Die Projekte haben Schwerpunkte. Es gibt auch Fremd-Sprachen, Computer-Kurse oder die Ausbildung zum Kindergarten-Assistent oder Kindergarten-Assistentin.

Es wurde auch über andere Ausbildungen gesprochen. Eine mögliche Ausbildung ist eine Lehre. Es gibt die normale Lehre, die 3 Jahre dauert. Und eine verlängerte Lehre, für die 1 oder 2 Jahre länger Zeit ist. Damit kann man am 1. Arbeitsmarkt arbeiten. Da bekommt man ein richtiges Gehalt.

Jeder Mensch kann unterschiedlich arbeiten - so wie er/sie möchte: Teil-Zeit oder geringfügig oder Voll-Zeit. Für manche Berufe braucht man eine lange Ausbildung, wie zum Beispiel Arzt oder Ärztin. Für manche Berufe braucht man keine Ausbildung. 

Es gab noch weitere Informationen:
Die Bewerbungs-Ausschreibungen vom AMS sind auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Dort kann man eine Arbeits-Stelle suchen. Im Internet kann man auch viele Angebote suchen.
Es gibt für Menschen mit Lernschwierigkeiten Unterstützung im Berufs-Leben oder bei dem Feststellungs-Bescheid. Oder es gibt Informationen zum Kündigungs-Schutz oder zum Urlaubs-Anspruch.

Danach kamen Fragen an die Teilnehmenden und an das Selbstvertretungs-Zentrum. Als Abschluss bedankten wir uns bei den Gästen und wünschten ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr   

Netzwerk "Für dich. Für uns." am 12. Februar 2024

Am Montag, den 12. Februar 2024, fand ein Netzwerk „Für dich. Für uns.“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt.

Es waren diesmal 4 Vortragende: Günther Leitner, Wolfgang Brunthaler, Gerald Hartel, Sandra Seiser.

Es gab eine Begrüßung und eine Vorstellrunde von allen Teilnehmer_innen, danach wurden die Regeln vorgestellt. Das Thema war: Peer-Streit-Schlichtung und wie sie gegründet wurde.

Wolfgang berichtete: 2016 und 2017 hat uns der Fonds Soziales Wien ins Rathaus eingeladen. Sie wollten wissen, welche Probleme es in Wohn-Gemeinschaften und Tages-Strukturen gibt. Vom Fonds Soziales Wien wurde beschlossen: Es soll Peer-Streit-Schlichtung geben. Wer mitmachen wollte, musste ein Motivations-Schreiben und einen Lebenslauf schreiben.

50 Personen hatten sich gemeldet, danach gab es ein Motivations-Gespräch. Früher war noch alles in Hand vom Fonds Soziales Wien. Von den 50 Personen sind nur 12 Personen eingeladen worden. Um die Ausbildung zu machen. Die Ausbildung dauerte von 2018 bis 2019.

Es gab verschiedene Module. Themen waren zum Beispiel: Kommunikation, Recht, Selbstfindung. Man musste ein Praktikum von 70 Stunden machen. Im Dezember 2019 war die Abschluss-Prüfung. Dafür schrieb man eine Arbeit. Die schriftliche Zusammenfassung mussten sie dann vorstellen.

Nach dem Abschluss kam Corona. Daher mussten sie die Streit-Schlichtungen online durchführen. Alle waren überrascht, dass alles so gut funktionierte.

Sandra fragte dann die Teilnehmenden: „Was sind die Bedingungen von einem Streit?“
Antwort: 2 Personen haben verschiedene Bedürfnisse.

Ein Streit hat immer einen Auslöser und Missverständnisse. Zum Beispiel: Das Getränk nehmen ohne zu fragen. Personal-Mangel beim Einkaufen. Oder fehlendes Personal und Zeit und keine Möglichkeiten. Oder der Raum war zu klein. Oder jemand sagt: Ich wurde oft gestoßen, das nervte mich sehr und ich war müde.

Gerald sagte: Am Beginn der Ausbildung waren es 12 Personen, derzeit sind es 8 Personen. Und wir haben einen großen Raum. Man kann gerne auch zu uns kommen! Früher gingen 3 Personen zu einer Streit-Schlichtung hin. Jetzt sind es nur 2 Personen. Eine Person schreibt das Protokoll. Gerald ist derzeit der Datenschutz-Beauftragte.

Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Kekse. Getränke wurden von uns auch zur Verfügung gestellt.

Nach der Pause gab es eine Vorführung von einer Streit-Schlichtung. Günther und Gerald spielten einen Streit. Und Sandra und Gerald zeigten, wie man einen Streit lösen kann. Probleme lösen, ist oft schwieriger als man glaubt. Es gibt auch einen Unterschied zwischen Peer-Streit-Schlichtung und Peer-Beratung. Darauf sollte man achten.

Es gab dann noch viele Fragen an die Peer Streit-Schlichter_innen. Danach gab es eine Abschluss-Runde mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir fragten: Wie hat euch das Netzwerk gefallen? Wo habt ihr darüber erfahren? Dann wünschten wir ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Guten Tag!

Ich bin Petra, die neue Unterstützungs-Person.
Ich arbeite seit Jänner 2024 im Selbstvertretungs-Zentrum.
Es freut mich sehr, dass ich das Team unterstützen darf!

Mir macht die Arbeit viel Spaß.
Es gibt immer ganz verschiedene Dinge zu erledigen.
Ich lerne viele Menschen kennen.
Und das Leitungs-Team macht so viele spannende Sachen.
Deshalb arbeite ich sehr gerne im Selbstvertretungs-Zentrum.

Ich finde, dass die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung besser umgesetzt gehört.
Da gibt es noch viel zu tun.
Und dabei möchte ich das Selbstvertretungs-Zentrum unterstützen.
Ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch!

Bis bald!
Petra Wrba

Danke!

Ich arbeite seit 2019 im Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten als Unterstützungs-Person.
Ende Dezember 2023 endet meine Zeit im Selbstvertretungs-Zentrum.
Mein Weg führt mich zurück nach Vorarlberg.

Ich möchte mich recht herzlich bei Euch bedanken.

Es war eine sehr schöne Zeit mit Euch.
Wir hatten zusammen viele interessante Veranstaltungen.
Wir haben zusammengearbeitet.
Wir haben uns ausgetauscht.
Vielen lieben Dank für Euren Einsatz für die Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Vielen lieben Dank, dass Ihr das Selbstvertretungs-Zentrum unterstützt.

Alles Gute
Mira Hämmerle

Tag der Diversität und Inklusion der Pädagogischen Hochschule Wien

Am Mittwoch,18. Oktober 2023, fand der Tag der Diversität und Inklusion an der Pädagogischen Hochschule Wien statt. Es waren Iris und Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum anwesend.

Die Leiterin der Pädagogischen Hochschule Wien begrüßte uns sehr herzlich und eröffnete die Veranstaltung. Es gab eine Tanz-Aufführung und Gesang. Danach wurde über Praxis-Schulen gesprochen. Und darüber, was Inklusion ist. Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Kuchen.

Es wurden dann 5 Workshops angeboten, zu welchen man sich anmelden konnte. Einige Workshops waren schon ausgebucht. Iris war bei: „Demokratie in Bewegung. Das Parlament kommt zu dir.“

Maria war bei 2 Workshops: „Demokratie Kinderschutz“ und „Empowerment durch Vielfalt“. Es wurden Bilder gezeigt und wie viele Schüler_innen benachteiligt werden. Um 13:00 Uhr gab es eine Mittags-Pause mit Brötchen und Kaffee.

Am späteren Nachmittag gab es einige Markt-Stände. Sie wurden sehr gut besucht. Maria und Iris stellten das Selbstvertretungs-Zentrum vor. Sie redeten mit vielen Menschen. Und verteilten Informations-Material.

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten Ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Gespräch mit dem WUK Radio

Wir haben wieder spannendes Gespräch mit Margit Wolfsberger vom WUK Radio führen dürfen!

Unter dem Link ist das Gespräch zum Nachhören:

https://cba.fro.at/634457 

Austausch-Treffen mit Expert_innen über Digitalisierung

Das Treffen war am 18. September 2023 im Selbstvertretungs-Zentrum. Iris Grasel und die Vortragenden Alexander Schmölz und Michelle Proyer leiteten das Austausch-Treffen.

Zuerst gab es eine Vorstell-Runde. Iris stellte die Regeln vor. Zum Beispiel: Wenn jemand zu Wort kommt, ausreden lassen und nicht unterbrechen oder die Hand heben.

Danach begrüßten uns Iris und Alexander Schmölz recht herzlich zu dem Austausch-Treffen. Iris stellte sich vor. Sie erzählte welche Leitungs-Aufgaben sie hat: Bereich Planung und Praktika.

Danach gab es das Thema Digitalisierung. Was bedeutet das? Früher haben Menschen Briefe und Post-Karten oder Telegramme mit der Hand geschrieben. Heutzutage hat man einen Computer oder Handy. Und Whats App oder Zoom-Meetings. Früher hatte man miteinander gesprochen oder telefoniert. Man hatte einen Foto-Apparat und hat die Fotos entwickelt. Heute kann man mit dem Handy oder Tablet Fotos machen.

Danach wurden Fragen gestellt: Welche Erfahrungen haben Sie bei der Digitalisierung gehabt? Was verbinden Sie mit Digitalisierung? Was brauchen wir für digitale Inklusion? Es gab Kärtchen. Darauf schrieben wir unsere Antworten auf und legten die Kärtchen auf den Boden.

Danach arbeiteten wir mit Tablets. Jede/r der wollte, konnte sich ein Tablet ausborgen. Darauf haben wir uns die START-App angeschaut. Es ist ein Programm mit einem Wochen-Plan. Es war sehr interessant, aber es ist erst in der Entwicklung.

Als Abschluss bedankten wir uns bei den Vortragenden und wünschten allen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Konferenz "Hear Our Voices" in Estland

Ich, Oswald Föllerer, war auf einer wichtigen Konferenz für Selbstvertreter_innen aus ganz Europa.
Die Konferenz heißt: Hear our Voices!
Das ist Englisch für: Hört unsere Stimmen.

Von 20. bis 22. September 2023 hat die Konferenz in Tallinn, Estland stattgefunden.
Die Europäische Plattform für Selbstvertreter_innen (EPSA) von Inclusion Europe organisiert die Konferenz.
Es waren 154 Teilnehmer_innen aus 15 verschiedenen Ländern bei der Konferenz dabei.
Es gibt ein neues Mitglied der EPSA aus Rumänien.

Aus jedem Land gab es einen Vortrag.
Ich habe einen Vortrag über unabhängige Selbstvertretungs-Arbeit gehalten.

Es gab auch ein Freizeit-Programm.
Man konnte Gymnastik oder Musik machen.

Tallinn ist eine schöne und ruhige Stadt.
Es war schönes Wetter.
Ich hatte eine schöne Aussicht auf meinem Hotel-Zimmer.
Ich konnte das Meer sehen.

Bericht von Oswald Föllerer

Netzwerk "Für dich. Für uns" am 4. September 2023

Am Montag, den 4. September 2023 fand ein Netzwerk „Für dich. Für uns.“ statt. Zuerst gab es eine Begrüßung und eine Vorstellungs- Runde. Danach stellte Iris die Regeln vor. Die Themen waren: Sicherheit im Haushalt und auf der Straße.

Was muss ich beachten bei Sicherheit im Haushalt?
Man sollte kein Kabel am Boden liegen lassen und den Fernseher nicht überhitzen, sonst könnte es zu einer Explosion kommen. Wenn man nicht zu Hause ist, sollte man immer darauf achten, dass alle Elektro-Geräte ausgeschaltet sind. Man soll keine Kerze beaufsichtigt lassen und immer einen Wasser-Kübel bereitstellen. Oder kein Fett am Herd eingeschaltet lassen. Denn es könnte zum Brand kommen und sofort eine Lösch-Decke benutzen oder lüften.

Was muss ich beachten bei Gewitter?
Man soll unter keinen Baum stehen und keine Geräte einschalten.

Was sollte man bei Wasser-Rohr-Bruch beachten?
Den Haupt-Wasser-Hahn und die Sicherungen abdrehen, sodass kein großer Schaden entstehen kann. Und nicht in den Strom-Kreis greifen. Das wäre lebensgefährlich.

Wie kann man sich vor Einbrüchen schützen?
Die Alarm-Anlage einschalten und das Licht aufgedreht lassen. Keine fremden Leute in die Wohnung lassen. Nur Familie oder Angehörige. Keine Türen öffnen, bevor man nicht sieht, wer bei der Türe steht.

Was mache ich, wenn in meiner Wohnung oder im Haus eingebrochen wird?
Die Polizei verständigen und keine Gegenstände berühren, bevor die Polizei da war.

Was beachte ich im Straßen-Verkehr?
Man sollte sich auf den Straßen-Verkehr konzentrieren und nicht aufs Handy schauen. Und nicht die Kopf-Hörer aufsetzen und laute Musik hören, da es immer wieder zu Unfällen kommen kann. Nicht bei Rot über die Straße laufen, da man sich in Gefahr begibt. Bei Alkohol am Steuer kommt es zu höhere Strafen. Und der Führerschein kann entzogen werden. Wenn man im Dunkeln auf der Straße ist und man wird überfallen: Sofort die Polizei verständigen und laut um Hilfe schreien. Man sollte in der Dunkelheit schnellsten nach Hause gehen und keine Abzweigungen nehmen.

Als Abschluss gab es eine Rückmeldung. Wir überlegten uns: Welche Themen wir beim nächsten Treffen besprechen wollen.

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen mit Expert_innen zum Thema "Mobbing"

Wir hatten im Mai 2023 ein interessantes Austausch-Treffen mit Expert_innen zum Thema "Mobbing".
Das Austausch-Treffen wurde vom Experten Heinrich Wicke vom MOSE Mobbing-Selbsthilfe Verein geleitet.
Wir wollten uns noch einmal für den spannenden Nachmittag bedanken.
Auf dieser Internet-Seite gibt es alle Informationen:
https://www.mose.at/Kontakt.htm

Bericht vom EPSA-Austausch mit Selbstvertretungs-Organisationen aus Ungarn

Ich, Oswald Föllerer, bin mit Andreas Zehetner, Wolfgang Trojer und meiner Unterstützerin Annaliesa am 5. Mai 2023 nach Ungarn gefahren für ein Austausch-Treffen. Es war der Europäische Tag der Inklusion.
Wir sind gut in Ungarn angekommen. Nach dem Mittagsessen sind wir zur der Veranstaltung gegangen. Und wurden sehr herzlich empfangen.

Es ging darum, wie die Selbstvertreter_innen leben und was sie tun. Wir haben uns vorgestellt. Unser Selbstvertretungs-Zentrum und wie wir arbeiten. Und Andreas hat von der Lebenshilfe erzählt.

Wir haben die Präsidentin vom Verein ÉFOÉSZ, der Ungarischen Vereinigung von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten, mit László Bercse kennengelernt. László Bercse ist auch ein Selbstvertreter.
Die anderen Selbstvertreter_innen haben auch von sich erzählt. Es sind viele, die eine Erwachsenen-Vertretung haben. Es hat 2 Personen gegeben, wo der/die Vertreter_in gesagt hat, dass diese Personen heiraten dürfen.

Es war sehr schön in Ungarn und ich habe gratis mit den Verkehrslinien fahren können. Weil ich schon über 65 Jahre bin. Am nächsten Tag haben wir uns Budapest angeschaut. Vor der Heimfahrt habe ich mir noch ein Andenken besorgt. Es war sehr schön in Budapest.

Bericht von Oswald Föllerer

Bericht über das neue Vortrags-Angebot

Am Donnerstag, den 20 April 2023, haben wir uns in der SOB, der Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe, getroffen. Um einen Vortrag zu halten über die Selbstvertretung. Es waren Iris Grasel, Oswald Föllerer und Mira Hämmerle dabei. Es hat uns eine Ersatz-Lehrerin namens Sissi Niederdöckl beim Treff-Punkt abgeholt. Die Unterstützerin Mira Hämmerle hat am Computer die Präsentation weiter gedrückt. Wir waren ungefähr 20 Personen. Iris Grasel und Oswald Föllerer haben sich abgewechselt. Alle Personen haben sehr gut zugehört und auch mitgemacht. Die Ersatz-Lehrerin Frau Sissi Niederdöckl war sehr begeistert von unserer Präsentation. Wir waren sehr zufrieden mit unserer Präsentation.

Am Donnerstag, den 11. Mai 2023, haben wir im Club 21 einen Vortrag über das Erwachsenen-Schutz-Recht gehalten. Iris Grasel und Günther Leitner haben sich abgewechselt. Die Unterstützerin Julia Payer hat die Präsentation mit einem Beamer auf die Wand gebeamt. Wir haben Informations-Material ausgeteilt. Alle Teilnehmenden haben sehr gut zugehört und sie fanden es sehr interessant, was wir vortragen. Wir waren sehr zufrieden mit uns.
 
Bericht von Iris Grasel

Besuch der Studierenden der SOB

Am Dienstag, den 25. April 2023, fand ein Besuch der Studentinnen und Studenten der SOB im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Die SOB ist die Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe. Anwesend waren Günther und Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum.

Zuerst stellten wir uns vor und erzählten: Im Selbstvertretungs-Zentrum gibt es: 4 Leitungsteam-Mitglieder mit 2 Unterstützerinnen Mira und Julia, eine Praktikantin und eine Projekt-Koordinatorin Frau Lohse vom WUK, unserem Träger-Verein. Jede/r hat eine Leitungs-Aufgabe: Günther Leitner hat die Leitung Büro, Geld-Verwaltung und Anmeldung, Maria Schwarr hat die Leitungs-Aufgabe Berichte und Protokolle und Urlaube, Krankenstände im Kalender einzutragen. Sie arbeitet auch als Kund_innen-Rätin und hat andere Funktionen. Ossi Föllerer hat politische Arbeit und Vernetzungen mit anderen Bundes-Ländern und mit dem Ausland. Iris Grasel ist seit Kurzem im Selbstvertretungs-Zentrum als neue Mitarbeiterin und ist zuständig für Planung und Praktikum.

Wir haben auch jeden Mittwoch eine Team-Sitzung. Da werden die Themen besprochen und wer was macht. Bei der Team-Entwicklung besprechen wir, welche Konflikte entstanden sind. Wir arbeiten mit dem Team-Entwickler Stefan Armoneit zusammen und lösen unsere Probleme. Fast jeden Montag haben wir eine Veranstaltung: Die Netzwerk-Treffen „Für dich. Für uns“ und die Austausch-Treffen mit Expert_innen. Es kommen andere Selbstvertreter_innen aus verschiedenen Organisationen, zum Beispiel Jugend am Werk oder Lebenshilfe.

Danach gab es eine Führung, wo jede/r seinen Arbeits-Platz im Büro zeigte. Als Abschluss bedankten wir uns bei den Studierenden und gaben ihnen ein Buch über die UN-Konvention und Erwachsenen-Vertretung. Wir wünschten ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

Netzwerk "Für dich. Für uns" am 27. März 2023

Anwesend waren Günther, Maria, Iris und Teilnehmende von Jugend am Werk, der Drehscheibe Peer-Streitschlichtung, vom ÖHTB und der Lebenshilfe Niederösterreich. Iris begrüßte uns alle recht herzlich. Sie stellte die Regeln vor. Wenn jemand zu Wort kommen möchte, soll die Person ein Zeichen geben oder aufzeigen. Es spricht immer eine Person. Auch ausreden lassen ist wichtig.

Das Thema heute: Sucht. Welche Arten von Sucht gibt es? Wie zum Beispiel Spiel-Sucht, Handy-Sucht, Mager-Sucht, Zigaretten-Sucht, Sex-Sucht, Tabletten-Sucht, Drogen-Sucht, Kauf-Sucht, Computer-Sucht, Ess-Sucht oder Sammel-Sucht. Alle melden sich zu Wort. Wir besprachen: Was bedeuten die verschiedenen Süchte?

Danach gab es eine Pause mit Getränken und ernährungs-bewussten Knabbereien. Dann haben wir darüber gesprochen: Wo bekomme ich Beratung oder Hilfe bei Sucht-Problemen?

Zum Abschluss fragten wir die Teilnehmer_innen: Wie hat euch das Netzwerk „Für dich. Für uns“ gefallen? Es hat ihnen gut gefallen.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über das Beteiligungs-Cafe vom Fonds Soziales Wien Inklusives Wien 2030

Am Donnerstag, den 13. April 2023, fand das Beteiligungs-Cafe vom Fonds Soziales Wien (FSW) Inklusives Wien 2030 im ÖGB-Haus im Catamaran statt. Es waren Ossi und Iris, Maria und Lucia vom FSW Kund-Innen-Rat und Judith unsere Unterstützerin und sehr viele Leute vom FSW und andere Teilnehmer_innen anwesend.

Zuerst wurden wir von den Moderator_innen herzlichst begrüßt und danach wurden wir aufgeteilt: Zu welchen Themen jede/r möchte. Es gab Tische, wo 12 Personen daran teilnehmen konnten. Bei jedem Stand waren Flip-Chart-Tafeln mit den Arbeits-Gruppen: Arbeit und Beschäftigung, Partizipation, ältere Menschen mit Behinderung, Wohnen, Bewusstseins-Bildung, Ausbildung, Freizeit-Angebote, Beratung und Barriere-Freiheit.

Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Kuchen, Brötchen, Getränken, Apfel- und Orangen-Saft. Danach ging es weiter mit dem Wechsel in eine andere Arbeits-Gruppe. Es wurde sehr viel diskutiert und sich ausgetauscht. Danach gab es auf dem Podium einige Ergebnisse, was bisher gearbeitet wurde. Die Vortragenden berichteten über ihre Wort-Meldungen und es wird auch vom FSW eine Zusammenfassung geben. Es seien 500 Rückmeldungen eingetroffen. 

Als Abschluss bedankten wir uns bei den Vortragenden vom FSW und wünschten ihnen einen schönen Abend;

Bericht von Maria Schwarr

Forum über die Berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderungen

Am Dienstag 7. März 2023, fand ein Forum über die berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderungen im ÖGB-Haus Catamaran statt. Es waren Iris Grasel, Maria Schwarr und Iris Kopera vom Selbstvertretungs-Zentrum mit dabei.

Um 9:30 Uhr begrüßten uns die Vortragenden aus der Politik und FEM Süd sehr herzlich zu der Konferenz. Es wurde mit der Politik und Interessens-Vertretungen darüber gesprochen: Was bedeutet die berufliche Teilhabe für Frauen mit Behinderungen? Frauen mit Behinderungen werden immer mehr benachteiligt und nicht ernst genommen. Sie werden vom Arbeits-Markt abgewiesen. 

Herr Rauch Johannes als Gesundheits-Minister meinte: Es müsste mehr getan werden, dass Frauen mit Behinderungen gleichgestellt werden. Sodass alle Menschen mit Behinderungen am 1. Arbeits-Markt arbeiten und einen fairen Lohn statt Taschengeld bekommen. Frau Steger vom Monitoring-Ausschuss meinte: Es muss noch sehr viel getan werden, um die UN-Konvention umzusetzen. 

Danach wurde aus der Forschung Stellung genommen. Am Nachmittag gab es ein Podiums-Gespräch mit allen Vortragenden und Expertinnen für Forschung.

Bericht von Maria Schwarr

Vortrag „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ bei der Dorf-Gemeinschaft in Breitenfurt

Am Donnerstag, den 16. Februar 2023, haben wir einen Vortrag zum Thema „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ in Breitenfurt im großen Fest-Saal gehalten. Treff-Punkt war um 9:45 Uhr bei der S-Bahn-Station Liesing. Es waren Ossi und Maria und unsere Unterstützerin Julia und 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen anwesend. Zuerst stellten wir uns vor.

Es wurde auf der großen Leinwand die Präsentation über die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und über das Selbstvertretungs-Zentrum gezeigt. Alle waren sehr aufmerksam, hatten zugehört und keine/r redete dazwischen. Es gab auch Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Getränken. Ossi erklärte danach: Was bedeutet die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen? Darin steht Menschen mit Behinderungen dürfen nicht diskriminiert oder benachteiligt werden. Sie haben auch ein Recht auf Bildung und Arbeit und Freizeit und Wohnen.

Da die Zeit schnell verging, mussten wir uns von ihnen verabschieden und bedankten uns für die Einladung beim Dorf-Rat der Dorf-Gemeinschaft in Breitenfurt.
Zum Abschluss bekamen die Vortragenden Ossi und Maria und unsere Unterstützerin ein kleines Geschenk überreicht. Wir wünschten ihnen ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal. 

Bericht von Maria Schwarr

Workshops beim Projekt P.I.L.O.T

1. Workshop: Selbst-Vertretung und Selbst-Bestimmung

Am Montag, den 13. Februar 2023, sind Günther Leitner und Iris Grasel mit der U3 bis zu Schwegler-Straße gefahren. Wir haben uns mit Mira Hämmerle beim Aufzug getroffen. Dann sind wir zu Fuß zu Integration Wien gegangen, zum Tannhäuserplatz 2/1. Wir haben für das Projekt P.I.L.O.T einen Vortrag über das Selbstvertretungs-Zentrum und über Selbstbestimmung und Selbstvertretung gehalten.

Es waren 8 Teilnehmer_innen und eine Unterstützerin. Mira Hämmerle hat mit einem Laptop und Beamer auf die Wand gebeamt. Die Teilnehmenden waren sehr interessiert und haben gut zugehört. Sie haben auch mitgeredet und auch die Fragen beantwortet. Wir haben ein sehr gutes Feedback bekommen. Wir waren sehr zufrieden mit unserer Arbeit.

Bericht von Iris Grasel

 

2. Workshop: Barriere-Freiheit

Am Dienstag, den 14. Februar 2023, haben wir einen Workshop über Barriere-Freiheit bei Integration Wien beim P.I.L.O.T Projekt gemacht. Es waren Iris, Maria und unsere Unterstützerin Julia vom Selbstvertretungs-Zentrum dabei. Und vom P.I.L.O.T Projekt haben Stefanie Hiller, ihre Unterstützerin, und 8 Personen teilgenommen. 

Zuerst stellten wir uns alle vor und danach begann der Vortrag über die Barriere-Freiheit und die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Alle waren sehr aufmerksam und hörten zu. Danach gab es Fragen an die Teilnehmenden. Wir haben gefragt, was sie über Barriere-Freiheit wissen. 

Danach gab es eine Pause. Es gab Kaffee und Wasser. Danach las Maria etwas über die UN-Konvention vor. Was auch wichtig ist, weil manche kennen sie nicht. Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Interview mit Studentinnen von der Universität Wien

Am 8. Februar 2023 machten wir bei Interview von Studentinnen der Universität Wien im Selbstvertretungs-Zentrum mit. Anwesend waren Ossi und Maria. 

Zuerst begrüßten uns die Studentinnen herzlichst und erklärten uns: Sie müssen für ihr Seminar über die Selbstvertretung der Menschen mit Beeinträchtigung eine Arbeit schreiben. Sie nahmen das Interview auf und stellten uns Fragen über die Selbstvertretung und wie wir Selbstvertreter_in wurden. Als Abschluss bedankten sich die Studentinnen beim Ossi und Maria für das Interview und bekamen wir ein kleines Geschenk.

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen mit Expert_innen „Menschen mit Lern-Schwierigkeiten in der Welt“ mit Michelle Proyer

Am Montag, den 23. Jänner 2023, fand ein Austausch-Treffen mit der Expertin Michelle Proyer von der Universität Wien und Oswald Föllerer im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Es nahmen Teilnehmer_innen vor Ort teil, aber Selbstvertreter_innen von Mensch Zuerst Schweiz waren auch online mit Zoom dabei.

Zuerst begrüßten uns Ossi und Michelle recht herzlich. Zuerst stellten wir uns vor und danach wurde auf dem Beamer die Weltkarte vorgestellt. Wir sprachen über Österreich und wer schon wohin gereist ist. Danach stellte Ossi seine Tätigkeiten in der EPSA-Steuergruppe vor. EPSA bedeutet Europäische Plattform für Selbstvertreter_innen. Es wurde über die Schließung der Werkstätten gesprochen. Danach wurde über die Schweiz gesprochen. Ossi fragte sie, weshalb die Schweiz nicht bei der EPSA sind. Sie sagten, sie haben das Problem, dass sie kein Englisch können und bräuchten einen Dolmetscher oder eine Dolmetscherin, der/die auf Englisch und Deutsch übersetzt. Iris hatte eine Frage an die Schweizer, ob es Selbstvertretung dort bei ihnen gibt. Es ging darum, dass Menschen mit Behinderung Unterstützung bekommen. Denn es gibt unterschiedliche Gruppen in der Schweiz.

Ab 2023 soll es dort die erste Behinderten-Sektion geben, in der auch politisch diskutiert wird. Es werden auch 46 Sitze im National-Rat für Menschen mit Behinderungen geben. Es kam die Frage von Ossi: Warum ist die Schweiz erst 2014 der UN Behindertenrechts-Konvention beigetreten? Sie wollten nicht, dass die UNO über die eigene Bundes-Verfassung gestellt wird. Sie möchten selbst entscheiden. Es wurde für sie ein langer Weg bis zur Anerkennung der UN- Behindertenkonvention. In der Schweiz gibt es das Dörfli, das ist ein Dorf in dem nur Menschen mit Behinderungen leben. Es ist ein Verein, der so ähnlich wie die Lebenshilfe ist.

Menschen mit Behinderungen können sich mit Fragen und Problemen an die Schweizer wenden. Dies machen Peer-Berater_innen. Sie wurden dort für Menschen mit psychischer Erkrankung anerkannt, aber Peer-Beratung gibt es für Menschen mit Lernschwierigkeiten leider kaum. Dort ist es schwierig, die Ausbildung für Menschen mit Lernschwierigkeiten zu erreichen. 

Danach wurde über die Ausgleichs-Taxe gesprochen. Firmen müssen Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Wenn sie dies nicht machen, dann müssen sie die Ausgleichs-Taxe bezahlen. Das wäre eine Strafe für sie. In der Schweiz gibt es leider kein inklusives Schul-System. Menschen mit verstärktem Unterstützungs-Bedarf werden von den anderen getrennt. Es gibt Benachteiligung beim Zugang zu Bildung.

Es wurde über die Ukraine gesprochen, da dort Krieg herrscht und Menschen mit Behinderungen dort leben. Es gab viele Verletzte und keine medizinische Versorgung und wenig Personal. Sie sprachen über die ukrainischen Flüchtlinge und ihre Probleme. 

Danach wurde Pause gemacht. Es gab Kaffee und Süßigkeiten. Es wurde über Thailand gesprochen. Die Menschen dort glauben an das Karma. Menschen mit Lernschwierigkeiten gehen dort nur selten zur Schule. Es werden in Thailand aber viele Haus-Besuche gemacht. Das bedeutet, dass Lehrer_innen 1 Mal in der Woche Kinder mit Lernschwierigkeiten zu Hause besuchen.

Als Abschluss bedankte sich Michelle bei Ossi und allen und auch bei den Schweizer_innen. 

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen „Selbstbewusstsein stärken durch Sport – Schwimmen“

Am Montag, den 16. Jänner 2023, fand ein Austausch-Treffen mit den Experten Karlo Palavra und Markus Wassermann im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren Günther, Maria, Iris und unsere Praktikantin Annaliesa Kirsch und andere Teilnehmer_innen aus verschiedenen Organisationen.

Karlo begrüßte uns sehr herzlichst. Danach wurde auf dem großen Beamer eine Power-Point-Präsentation über Karlos Sport-Aktivitäten gezeigt. Was er alles so macht, Mobilität und sportliche Aktivitäten, die er ausübte. Wie zum Beispiel beim Schwimmen unter Wasser zu gehen und sich zu drehen. Er lernt im Wasser seine Schwimm-Übungen und auch mit und ohne Schwimm-Hilfe schwimmen.

Er zeigte auch den Mut, was er alles probierte. Man sah Karlo beim Home-Trainer, wie er seine Muskeln trainierte. Und nebenbei spielte er Boccia und Rollstuhl-Fußball. Er hatte auch das Selbstbewusstsein gestärkt. Dadurch lernte er auch mit seinem Assistenten in der Sport-Halle zu turnen. Es gab auch einen Film darüber wie Karlo seinen Sport ausübte. Danach kamen Rück-Fragen von den Teilnehmer_innen.

Als Abschluss bedankten wir uns für die beiden Vortragenden Markus und Karlo und wünschten ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Vortrag über das „Erwachsenen-Schutz-Recht“ an der Schule für Sozialbetreuungs-Berufe

Am Freitag, den 13. Jänner 2023, um 10:00 Uhr haben wir uns zu 3. getroffen in der Anker-Brot-Fabrik in der SOB-Schule. Das ist eine Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe.

Wir haben in einer Klasse einen Vortrag über das Erwachsenen-Schutz-Recht gehalten. Ein Kollege, Günther Leitner, und ich haben uns abgewechselt. Die Unterstützerin hat unsere Präsentation mit einem Beamer an die Wand gegeben, so konnten alle gut mitlesen. 

Es waren verschiedene zukünftige Betreuungs-Personen aus verschiedene Länder in dieser Klasse. Sie haben aber alles gut verstanden. Für den ganzen Vortrag haben wir von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr gebraucht. Der Vortrag ist sehr gut angekommen. Wir waren alle 3sehr zufrieden, dass es so gut gelaufen ist.

Bericht von Iris Grasel

Stellungnahme: Einfluss der Teuerung auf Menschen mit Lernschwierigkeiten

Die finanziellen Unterstützungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten müssen erhöht werden.
Ein einmaliger Klimabonus reicht nicht aus.
Damit Menschen mit Lernschwierigkeiten genug Geld haben.
Ein Einkauf im Supermarkt ist schwierig geworden.
Man muss sehr stark auf die Preise achten.
Auch die Essens-Pauschale in den Tages-Strukturen wird teurer.

Wenn die Fix-Kosten teurer werden,
bleibt kein Geld übrig für andere Dinge.
Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen aber auch Geld haben für Freizeit-Veranstaltungen wie Konzerte.
Sie habe auch ein Recht auf Urlaub.
Auch Geld sparen ist wichtig.
Damit man sich auch einmal größere Ausgaben leisten kann.
Zum Beispiel den Selbst-Behalt für eine Kur.
Das ist derzeit mit den stark erhöhten Preisen schwierig.

Das Team vom Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Online Selbstvertretungs-Tagung des Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Am Montag, den 10. Oktober 2022, begann die Online Selbstvertretungs-Tagung des Netzwerk Selbstvertretung Österreich. Es waren Selbstvertreter_innen aus Österreich, Südtirol, Schweiz und Luxemburg dabei. Oswald Föllerer vom Selbstvertretungs-Zentrum hat am Montag, Mittwoch und Freitag die Haupt-Moderation übernommen. Zuerst begrüßte Ossi uns alle recht herzlichst. Danach wurde der Tages-Ablauf und die Arbeits-Gruppen vorgestellt. Er hat auch erklärt: Was ist ein Netzwerk Selbstvertretung Österreich? Um 11 Uhr gab es eine Vorbereitung für die Online-Aktion am Donnerstag. Um 12:30 Uhr gab es eine Mittags-Pause. Danach war noch etwas Zeit mit anderen Leuten zu plaudern und sich zu vernetzen.

Am Dienstag, den 11. Oktober 2022, trafen wir uns wieder um 9 Uhr. An dem Tag gab es Arbeits-Gruppen zu verschiedenen Themen.

  • „Was ist gute Unterstützung?“ geleitet von Hubert und Daniel vom Mensch zuerst Kärnten.
  • „Was ist unabhängige Selbstvertretung?“ geleitet von Maria Schwarr und Günther Leitner vom Selbstvertretungs-Zentrum Wien.
  • „Richtige Arbeit und Lohn“ geleitet von Angelika Heiss von der Lebenshilfe Salzburg.
  • „Wie finde ich Informationen in Leichter Sprache?“ geleitet von Julia Binanzer und Karin Pfeifer von People First Südtirol.
  • „Was ist gute Unterstützung? – für Unterstützungs-Personen und Betreuungs-Personen“ geleitet von Monika Rauchberger vom WIBS Tirol.

Am Mittwoch, den 13. Oktober 2022, stellte wir unsere Ergebnisse der Arbeits-Gruppen vor. Danach gab es ein offenes Mikrophon. Nach der Pause um 11 Uhr, bereiteten wir uns für die Online-Aktion am Donnerstag vor. Alle bastelten Schilder für die Online-Demonstration. Danach überlegten wir uns Fragen für die Politiker_innen, die bei der Aktion am Donnerstag dabei sind.

Am Donnerstag, den 13. Oktober 2022, haben wir eine Online-Demonstration gemacht. Wir haben unsere Fragen und Forderungen an die Politiker_innen gestellt.

Am Freitag, den 14. Oktober 2022, gab es Rückmelde-Gruppen. Wo alle etwas sagen konnten. Was war gut? Was war nicht gut? Welche Ideen gibt es für die nächste Selbstvertretungs-Tagung Tagung im Jahr 2023? Danach gab es ein offenes Mikrophon. Und eine Ankündigung von Monika Rauchberger, dass es wahrscheinlich eine Selbstvertretungs-Tagung im Oktober 2023 in Matrei am Brenner gibt.

Wir bedanken uns bei allen für die interessante Selbstvertretungs-Tagung und die gute Zusammenarbeit. 
Mehr Informationen gibt es auf der Internet-Seite: www.selbst-vertretung.at

Bericht von Maria Schwarr 

Netzwerk "Für dich. Für uns" am 29. August 2022

Am Montag, den 29. August 2022, fand ein Austausch-Treffen vom Netzwerk „Für dich. Für uns.“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Zuerst begrüßte Günther uns sehr herzlichst. Danach sprach er über die Regeln bei Veranstaltungen. Wenn jemand etwas sagen möchte, soll man aufzeigen. Es spricht nur eine Person und die Anderen hören zu.

Danach gab es eine Vorstellungs-Runde. Wie geht es allen in der Arbeit? Wie war ihr Urlaub? Danach fragte Maria nach der Planung für das Netzwerk: Welche Themen wollt ihr dieses Halb-Jahr beim Netzwerk besprechen? Wer möchte einen Vortrag halten?

Es wurde über die Forderungen an Wohn- und Tages-Strukturen gesprochen. Danach gab es eine Pause mit Getränken und Süßigkeiten. 

Danach gab es das Thema Fehl-Tag-Regelung. Es gibt die 50-Tage-Regelung vom Fonds Soziales Wien. Das heißt: Höchstens 50 Tage im Jahr kann man fehlen. Wenn man diese Fehl-Tage überschreitet, wird man abgemeldet von der Tages-Struktur. Zu den Fehl-Tagen zählen die Kranken-Stände und Urlaubs-Tage. Daher kann es vorkommen, dass man die 50 Tage überschreitet, wenn man länger im Kranken-Stand ist.

Wir haben auch über die Versicherungen in den Tages-Strukturen gesprochen. Derzeit ist man unfall-versichert. Es sollte aber für alle Kund_innen der Tages-Strukturen und Wohn-Einrichtungen eine Unfall- und eine Kranken-Versicherung geben.

Bericht von Maria Schwarr
 

Bericht über das Training über Leichte Sprache im Parlament

Vom 6. Juli bis 8. Juli 2022 fand im Parlament ein Training über Leichte Sprache statt.
Es waren viele verschiedene Menschen mit Behinderungen vertreten.
Es waren seh-beeinträchtigte Menschen, gehör-lose Menschen, Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen mit Lernschwierigkeiten anwesend.
Veranstaltet wurde das Training vom Österreichischen Zivil Invaliditäts-Verband (ÖZIV). Die Nationalrätin von den NEOS hat die Veranstaltung organisiert.

Es hat schon sehr früh begonnen. Ich habe schon um 8:30 Uhr unseren Info-Stand hergerichtet. So dass wir um 9:00 Uhr starten konnten. Am Mittwoch und am Donnerstag hat es um 17:30 Uhr geendet und am Freitag um 15 Uhr.

Es waren sehr viele Politiker_innen vom Parlament bei unserem Stand. Sie haben Einblicke in die Leichte Sprache bekommen.
Nach den ersten Einblicken haben wir sie üben lassen:
Wir haben Fragen gestellt und sie haben in Leichter Sprache antworten müssen.
Es waren viele verschieden Fragen und es gab auch Bilder, die sie in Leichter Sprache erklären mussten.
Man hat gemerkt für die Politiker_innen war es nicht leicht in Leichter Sprache zu antworten.
Auch Nationalrät_innen für Menschen mit Behinderungen waren anwesend, um Leichte Sprache zu üben. Auch Herr Minister Sobotka hat mitgemacht.

Es hat Spaß gemacht, aber war auch sehr anstrengend. Hoffentlich haben die Politiker_innen etwas fürs Leben mitgenommen und werden ab jetzt Leichte Sprache verwenden.

Bericht von Oswald Föllerer

 

Inklusiver Europäischer Kongress "Grenzen bewegen"

In Zürich in der Schweiz fand vom 15. bis 18. Juni 2022 der Inklusive Europäische Kongress "Grenzen bewegen" statt.
Es war auch andere Länder dabei wie Moldawien, Irland, Frankreich, Deutschland und Schweiz. Es war ein guter Zusammenhalt. Die Teilnehmenden aus Deutschland waren sehr nett und hatten mich zur Unterbringung mitgenommen.

Bei der Veranstaltung  waren 500 Gäste anwesend. Die Eröffnung-Rede war sehr interessant und die Musik dazu. Es waren verschiedene Arbeit-Gruppen. Ich war in der Arbeits-Gruppe Peer-Beratung. Es waren viele Diskussionen. Aber es war sehr interessant.

Am Abend waren immer schöne Veranstaltungen wie Musik, Zauberer und eine Schifffahrt am Züricher See. Es war für mich wieder ein Austausch mit anderen Ländern. Das steht auch in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Artikel 32. Man soll einander unterstützen und sich austauschen.

An der Umsetzung der UN-Konvention muss die Schweiz noch arbeiten. Seit 8 Jahren hat sich nicht viel getan. Das ist nicht gut.
Es war eine gut gelungene Veranstaltung in Zürich.

Bericht von Oswald Föllerer

Netzwerk "Für dich. Für uns" im Juni 2022

Am Montag 13. Juni 2022, fand ein Netzwerk-Treffen „Für Dich. Für uns“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Zuerst begrüßte uns Günther sehr herzlichst zu unserem Treffen. Danach stellte sich alle vor.

Danach gab es das Thema: Urlaubs-Aktionen in den Wohn-Gemeinschaften. Die Teilnehmenden berichteten: Vor der Corona-Pandemie gab es noch eine Urlaubs-Aktion. Man ist ins Ausland gefahren. Österreich-Urlaube sind auch jetzt noch aktuell und sind heute noch vorhanden, sofern man es sich leisten kann. In den Werkstätten gibt es keine Urlaubs-Aktionen. Nur in den Wohn-Gemeinschaften. In den Werkstätten macht man aber Ausflüge. Zum Beispiel ins Museum.

Maria war schon öfters bei Urlaubs-Aktionen im Winter und Sommer dabei. Oder bei Special Olympics im Ausland. Maria erzählt: Eine Teilnehmende musste die Urlaubs-Aktionen selbst bezahlen, wie zum Beispiel Griechenland oder Tunesien.

Wir haben über die Barrieren im Urlaub gesprochen. Stiegen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder für blinde Personen immer eine Gefahr. Da man sich verletzen kann. Nicht überall sind Aufzüge vorhanden.

Danach gab es eine kurze Pause mit Getränken und Süßigkeiten.
Es wurde viel diskutiert. Zum Beispiel darüber: Welche Reise-Büros gibt es in Wien? Wo kann ich mich hinwenden, wenn ich reisen möchte?

Als Abschluss bedankten wir uns für die Teilnahme und wünschten allen einen schönen Sommer.

Bericht von Maria Schwarr

Mikrowellen-Gespräch mit der WiG

Am Mittwoch, 1. Juni 2022, fand ein Mikrowellen-Gespräch bei unserem Förder-Geber, der Wiener Gesundheits-Förderung (WiG), im 20. Bezirk statt. Mit dabei waren: Frau Heidrun Rader von der WiG und Günther, Ossi, Iris, Maria und unser Unterstützungs-Person Mira vom Selbstvertretungs-Zentrum. 

Das Mikrowellen-Gespräch ist ein Austausch: Was tut sich im Selbstvertretungs-Zentrum? Was läuft gut? Eigentlich nennt man solche Gespräche: Kamin-Gespräche. Da das Selbstvertretungs-Zentrum keinen Kamin hat, haben wir den Namen Mikrowellen-Gespräch gewählt.

Zuerst begrüßte uns Frau Rader, Frau Strohmayer und Frau Hufnagl von der WiG sehr herzlich.Danach begannen wir mit unserem Gespräch: Was ist im letzten Jahr gut gelaufen? Das Leitungs-Team gab eine Rückmeldung. Zum Beispiel die Treffen vom Netzwerk „Für Dich. Für uns.“. Sie haben vor Ort und online stattgefunden. Obwohl es noch Corona-Maßnahmen gab, funktionierte es gut. 

Danach gab es einen Ausblick: Was wir für die nächste Zeit planen? Danach gab es eine kurze Pause mit Kaffee und Getränken, Keksen und Obst.

Als Abschluss berichtete Frau Rader wie es mit dem Selbstvertretungs-Zentrum weitergeht. Danach bedankten wir uns für die Einladung bei Frau Rader sehr herzlichst und wünschten Ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

WUK Mitarbeiter_innen Tag 2022

Am Montag, 23. Mai 2022. fand ein WUK Mitarbeiter_innen Tag am Zukunfts-Hof statt. Es waren ungefähr 100-150 Mitarbeiter_innen vom WUK. Das SVZ Team war auch dabei: Iris, Maria, unsere Unterstützerinnen Mira und Julia und die Projekt-Koordinatorinnen Bettina Lohse und Elisabeth Buxhofer. 

Zuerst gab es Kuchen, Kaffee und Tee. Danach begaben wir uns in den großen Raum. Christoph Trauner und Vincent Abbrederis hielten eine Rede. Danach begaben wir uns ins Freie. Es wurde geplaudert und sich mit anderen vernetzt. Danach gab es einen Frage-Bogen und es wurden Gruppen gebildet. Jede/r stellte sich vor. Danach wurde zusammengefasst was gesprochen wurde.

Es war eine Pause mit Kaffee, Kuchen, Getränken und Mineral. Danach begaben wir uns ins Freie und haben mit anderen Mitarbeiter_innen ein Gespräch geführt: Was jede/r arbeitet. Danach gab es eine Rückmeldung: Was jede/r gesagt hat. 

Als Abschluss bedankten wir uns für die Teilnahme am WUK Mitarbeiter_innen-Tag. Es gab auch ein Abend-Essen mit Fleisch mit Püree und verschiedene Salate. Einige blieben noch dort. Es war sehr ein schöner Tag und wir wünschten Ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

In Gedenken an Erich Girlek

“Erich war ein guter Freund und ein guter Selbstvertreter. Er war im Monitoring-Ausschuss und sehr aktiv für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Auch in der Kern-Gruppe des Netzwerk Selbstvertretung Österreich. Lieber Gott, lass ihn einmal noch über die 7 Brücken gehen und reisen. Ruhe in Frieden.”
Oswald Föllerer, Kern-Gruppe Netzwerk Selbstvertretung Österreich

“Lieber Erich, du warst ein wunderbarer Menschen und engagierter Selbstvertreter. Danke für deinen Einsatz. Du hast einen wichtigen Beitrag geleistet für die Gleiche Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die Zusammenarbeit mit dir in der Kern-Gruppe des Netzwerk Selbstvertretung Österreich war sehr spannend. Du wirst fehlen.”
Mira Hämmerle, Unterstützerin der Kern-Gruppe Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Danke an unseren Praktikanten Karlo!

Unser Praktikant Karlo hatte heute seinen letzten Praktikums-Tag.
Vielen Dank Karlo für deine tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammen-Arbeit die letzten 2 Monate!
Wir sehen uns hoffentlich bald wieder!

Das Team vom Selbstvertretungs-Zentrum

Selbstvertretungs-Tag des Fonds Soziales Wien

Wir waren am 9. Mai 2022 beim Selbstvertretungs-Tag des Fonds Soziales Wien.
Iris Kopera ist in der Expert_innen Gruppe des Fonds Soziales Wien.
Sie hat den Selbstvertretungs-Tag mit den anderen Mitgliedern vorbereitet und moderiert.

Oswald Föllerer und unser Praktikant Karlo Palavra haben einen Informations-Stand gemacht.
Wir haben dort das Selbstvertretungs-Zentrum vorgestellt.
Es war schön, dass so viele Menschen zusammengekommen sind.

Netzwerk "Für dich. Für uns" Austausch-Treffen am 4. April 2022

Am Montag, den 4. April 2022, fand ein Netzwerk „Für dich. Für uns“ Austausch-Treffen im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Das Thema war: Wie kann ich einen guten Vortrag halten?

Anwesend waren Günther, Maria, Iris, Mira, Julia und Karlo und die Vortragende Petra Plicka sowie 9 Teilnehmer_innen. Zuerst begrüßte Petra alle recht herzlich. Danach zeigte sie auf einer großen Leinwand ihre Power-Point-Präsentation.
Vor einem Vortrag muss ich mir diese Fragen stellen: Wer hat mir diesen Auftrag gegeben? Wann ist der Vortrag? Welche Uhrzeit und Tag? Wie lang soll der Vortag maximal dauern? Wer spricht vor und nach mir? Welches Thema wird besprochen? Was weiß ich darüber?

Nach einer Pause wurden Übungen gezeigt: Was kann ich gut? Wo brauche ich Unterstützung? Wer hilft mir?
Einen Vortrag muss man gut vorbereiten. Ich muss mir überlegen: Was ziehe ich mir an? Zum Beispiel einen eleganten Rock oder Hose. Wann muss ich dort sein? Ab wann kann ich meine Präsentation vorbereiten und die Technik aufbauen?

Es wurde eine Pause eingelegt. Es gab Getränke und Süßigkeiten. Danach ging es weiter mit den 12 magischen Zutaten für einen guten Vortag. Zum Beispiel: Ich muss auf meinen Körper achten. Ich verwende keine schweren Wörter, sondern nur Einfach Sprache. Ich schaue ins Publikum und bleibe locker und lächle.

Als Abschluss bedankten wir uns bei Petra für den Vortrag, den sie geleitet hatte und wünschten ihr einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über den Seminar-Tag „Inklusion als Arbeitsprinzip der Diözese Eisenstadt“

Am Donnerstag, den 17. März 2022, haben wir einen Seminar-Tag mitgestaltet. Das Thema war: „Inklusion als Arbeitsprinzip bei der Diözese Eisenstadt“. Treffpunkt war um 7:15 Uhr beim Haupt-Bahnhof. Anwesend waren Iris und Maria und unsere Unterstützerinnen Mira und Julia. Ossi war leider krank.

Als wir in Eisenstadt ankamen, wurden wir von allen herzlichst begrüßt. Um 10:30 Uhr begann dieser Seminar-Tag. Wir haben das Selbstvertretungs-Zentrum vorgestellt. Der Blinden-Verband hat eine Vorführung gezeigt, wie man Menschen mit Seh-Beeinträchtigung begleitet soll.

Etwas später war Mittags-Pause. Es gab verschiedene Menüs zur Auswahl. Am Nachmittag haben wir 2 Seminare zum Thema „Leichte Sprache“ gehalten. Wir haben den Teilnehmer_innen die Regeln für Leichte Sprache vorgestellt. Iris machte mit ihnen eine Übung wie Leichte Sprache verwendet wird. Schwere Wörter mussten in Leichter Sprache erklärt werden. Danach gab es eine Abschluss-Runde mit allen Teilnehmer_innen.

Bericht von Maria Schwarr 

Netzwerk "Für dich. Für uns" am 7. März 2022 online mit Zoom

Am Montag, den 7. März 2022, fand das Netzwerk „Für dich. Für uns“ online mit Zoom statt. Es waren Iris und unsere Unterstützerinnen Mira und Julia vom Selbstvertretungs-Zentrum Wien dabei. Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum ist etwas später auch noch gekommen. Es waren Teilnehmer_innen aus ganz Österreich dabei.

Iris begrüßte alle recht herzlich. Danach gab es eine Vorstellungs-Runde mit allen Teilnehmer_innen.

Das 1. Thema war die Impf-Pflicht. Wann bin ich befreit von der Impf-Pflicht? Mira meinte: Wenn sich Personen aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen dürfen, dann sollte man mit diesem Dokument zu einer Ärztin oder einem Arzt gehen. Danach fragte Iris: Was kann das für Folgen haben, wenn man sich trotzdem nicht impfen lässt? 2 Teilnehmer meinten: Es gäbe viele Einschränkungen. Mira gab eine Rückmeldung: Wenn man kontrolliert wird, könnte es zur Strafe kommen. Ein Teilnehmer meinte, er fand es spannend. 

Danach gab es eine Frage von Iris: Gibt es genug Informationen in Leichter Sprache? Ein Teilnehmer meint: Er habe noch keine Informationen in Leichter Sprache gesehen. Dabei sei es wichtig. In der Werkstatt geben sie die Informationen an die Kund_innen weiter. Ein Teilnehmer meinte: So manche Kund_innen haben noch keine Informationen in Leichter Sprache erhalten. Auf der Internet-Seite vom Gesundheits-Ministeriums gibt es wenig Informationen in Leichter Sprache. Es sollte auch Informationen zur Impf-Pflicht in Leichter Sprache geben. Eine Teilnehmerin meinte: Es sei eine große Hürde. In allen Bereichen sollte Leichte Sprache verwendet werden. Danach gab es eine kurze Pause.

Etwas später kamen Ideen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, was man dagegen machen könnte. Ein Teilnehmer meinte: Man könnte das Gesundheits-Ministerium kontaktieren und ihnen einige Beispiele vorbringen. Iris meinte: Am 21. März kommen 3 Sprecherinnen für Menschen mit Behinderung zu uns ins Selbstvertretungs-Zentrum. Wir besprachen: Was kann man einfordern?

  • Es fehlen Bilder und Piktogramme.
  • Die Leichte Sprache sollte größer und besser gestaltet werden.·
  • Die aktuellen Maßnahmen sollen in Leichter Sprache verfügbar sein. Beispiele wären gut.

Iris leitete über in das 2. Thema „Begriff Menschen mit Lernschwierigkeiten“. Wie verwendet ihr diesen Begriff? Ein Teilnehmer sagt: Wir verwenden den Begriff „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ und auch „Menschen mit Beeinträchtigung“. „Menschen mit geistigen Behinderungen“ hatte man früher verwendet. Einige meinten: Selbstvertreter_in wäre ein besserer Begriff.

 Als Abschluss kamen Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, wie es ihnen gefallen hat. Und über welches Thema wir beim nächsten Austausch-Treffen sprechen könnten. Wir wünschten ihnen eine schöne Zeit.

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen mit dem Verein Enthindert

Am Dienstag, den 22. Februar 2022, fand ein Austausch-Treffen mit dem Verein Enthindert in der Assistenz 24 in der Bolzmanngasse im 9. Bezirk statt. Vom Selbstvertretungs-Zentrum waren anwesend: Ossi, Günther und unsere Unterstützerinnen Mira und Julia. 

Zuerst wurden wir vom Verein Enthindert herzlichst begrüßt. Danach stellten wir das Leitungs-Team und die Unterstützerinnen vor und hielten einen Vortrag über das Selbstvertretungs-Zentrum. Wir sprachen darüber, was jede_r für Leitungs-Aufgaben hat.

Zuerst stellte sich Ossi vor und hielt seinen Vortrag über seine Leitungs-Aufgaben. Maria stellte das Leitungs-Team vor: Wer wir sind und was wir im Selbstvertretungs-Zentrum machen. Wir haben auch 2 Unterstützungs-Personen, Mira und Julia, sowie eine Projekt-Koordinatorin und einen Buchhalter. Danach stellte sich Günther vor, welche Leitungs-Aufgaben er hat. 

Dann gab es einen Austausch zwischen uns und den Mitgliedern vom Verein Enthindert. Die Mitglieder vom Verein Enthinderten erzählten über ihre Erfahrungen als Eltern-Teil von einem Kind oder Kindern mit Behinderungen. Wie sie es erleben und dass sie viel zu wenig Unterstützung bekommen. Eine kurze Pause war zwischendurch auch angesagt. Es gab Getränke und Kekse.

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten den Mitgliedern vom Verein Enthindert einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr   


 

WUK-Radio Interview 2022

Iris Kopera, Maria Schwarr und Oswald Föllerer haben ein Interview für das WUK-Radio gemacht.

Ihr könnt das Interview hier anhören:
https://cba.fro.at/544156

Team-Fortbildung bei Hands UP - Eintauchen in die Welt der Gehörlosen

Am Donnerstag, den 17. Februar 2022, fand unsere Team-Fortbildung statt bei Hands UP -  Eintauchen in die Welt der Gehörlosen statt. Treff-Punkt war beim Rathaus/Burgtheater. Anwesend waren Günther, Ossi, Maria, Iris und unsere Unterstützer_innen Mira, Julia und Lukas. Zuerst gingen wir immer geradeaus, wo wir uns mit Bettina im Innen-Hof Schottenstift trafen. 

Dann gingen wir in das Unter-Geschoss. Dort gab es Kopfhörer zum Ausleihen und ein Gebärden-Dolmetscher führte uns in den verschiedenen Räumen. Da wir nichts hören konnten.
Lippen-Lesen ist für gehörlose Menschen sehr anstrengend. Manche Buchstaben kann man gut ablesen, andere sind zu schwierig. Ohne den Körper funktioniert keine Gebärden-Sprache. Auch die Körper-Haltung ist wichtig, um Zukunft- oder Gegenwart-Sätze zu bilden. Als Abschluss haben wir gelernt welche Art der Musik es für Gehörlose gibt. Wir haben die Musik gespürt.

Als Abschluss gingen wir ins Kaffee-Haus oben im Ober-Geschoss. Es wurden für uns die Plätze reserviert. Jede/r bestellte sich Getränke oder Kuchen und Kaffee. Es wurden geplaudert und gelacht.
Als Abschluss bedankten wir uns bei der Projekt-Koordinatorin Bettina Lohse und wünschten uns allen einen schönen Abend und ein schönes Wochen-Ende.

Bericht von Maria Schwarr

Online-Austausch-Treffen mit anderen Selbstvertretungs-Organisation am 7. Februar 2022

Das Online-Austausch-Treffen mit anderen Selbstvertretungs-Organisation am 7. Februar 2022 fand mit einer Video-Konferenz statt. Anwesend waren Maria Schwarr vom Selbstvertretungs-Zentrum Wien, Selbstvertreter_innen von WIBS, Mensch Zuerst Kärnten und People First Südtirol. Ein Selbstvertreter von Selbstbestimmt Leben Steiermark hatte die Moderation. Zuerst gab es ein Vorstell-Runde von allen. Danach gab es 2 Gruppen. Eine Gruppe für Selbstvertrer_innen und eine Gruppe für Unterstützungs-Personen.

Die Selbstvertrer_innen haben sich darüber ausgetauscht: Wie interessiert man mehr Personen für die Selbstvertretung? Wir sind nicht fertig geworden. Wir werden das nächste Mal wieder darüber sprechen. Die Unterstützungs-Personen haben sich auch über verschiedene Themen ausgetauscht.

Das sind die Internet-Seiten von den Selbstvertretungs-Organisationen:

Bericht von Maria Schwarr

Online Netzwerk „Für dich. Für uns.“ am 10. Jänner 2022

Am Montag, den 10. Jänner 2022, fand ein Online-Netzwerk „Für dich. Für uns“ mit Gebärdensprach-Dolmetsch statt. Anwesend waren Teilnehmer_innen aus ganz Österreich.
Am Anfang begrüßte Maria uns alle recht herzlichst. Es gab eine Vorstellungs-Runde. 

Das Thema für das Netzwerk-Treffen war: Freizeit und Sport. Wir haben über verschiedene Fragen gesprochen. Zum Beispiel: Welche Sport- und Freizeit-Einrichtungen kennt ihr? Bei welchem Sport-Verein seid ihr dabei gewesen? Wie viel Mitglieds-Beiträge musstet ihr jährlich bezahlen? Bei welchen Bewerben habt ihr mitgemacht?

Ich, Maria Schwarr, war bei vielen Special-Olympics Sommer- und Winter-Spielen dabei. Ich war in Österreich, aber auch im Ausland in Japan und Amerika. Ich hatte viele Medaillen gewonnen. Es war eine große Herausforderung.

Danach gab es eine Pause. Wir haben noch über das Thema gesprochen: Wurde jemand beim Sport diskriminiert oder benachteiligt?

Wir bedankten uns bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und wünschten ihnen einen schönen Abend. Bis zum nächsten Treffen!

Bericht von Maria Schwarr

Wo beginnt die Barriere-Freiheit?

Barriere-Freiheit beginnt in den Köpfen der Menschen. 
Man muss darüber nachdenken: Wie kann Barriere-Freiheit entstehen? 

Am Anfang ist die Leichte Sprache wichtig. 
Damit man versteht, was geschrieben ist. 
Oder bei Sprachen, dass man versteht, was geredet wurde.

Menschen mit Behinderungen brauchen alle Assistenz. 
Damit sie ihr Leben selbstbestimmt leben können. 
Damit sie reisen können. 
Damit sie Ärzt_innen besuchen und einkaufen können, ist bei den öffentlichen Gebäuden ein barriere-freier Zugang wichtig. 

Nur so ist gegeben, dass man gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben kann. 
So wie es in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen steht.

Geschrieben von Oswald Föllerer  

Online-Austausch-Treffen „Selbstbestimmter Spaß in den Medien“ von Mensch Zuerst Vorarlberg

Am Samstag, 4. Dezember 2021, fand ein Online-Austausch-Treffen von Mensch Zuerst Vorarlberg statt. Das Thema war: Selbstbestimmter Spaß in den Medien

Es waren 10 Teilnehmer_innen aus Kärnten, Vorarlberg, Niederösterreich, der Schweiz und Deutschland anwesend. Es gab eine Vorstellungs-Runde von allen. 

Wir haben über soziale Medien gesprochen. Zum Beispiel Instagram. 
Soziale Medien können Spaß machen. Im Internet gibt es aber auch Gefahren. Es kann Betrug geben. 

Wir haben auch über die Zeitungen, Fernsehen und Facebook geplaudert.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über den Jugend am Werk Kongress „Volle Kraft voraus“

Am Dienstag, den 16.November 2021, fand der 1. Tag des Jugend am Werk Kongresses im Austria Center statt. Es waren sehr viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus der Schweiz, Belgien, Tirol und Vorarlberg da. Sowie von Jugend am Werk Steiermark, dem Netzwerk Niederösterreich und die Caritas Niederösterreich, das Band, das Selbstvertretungs-Zentrum Wien mit Iris und ihrer Unterstützerin Nina und die Drehscheibe Peer-Streitschlichtung.

Zuerst trafen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen im unteren Geschoß. Es wurden Unterlagen und Taschen für jede_n Teilnehmer_in verteilt. Alle trafen sich im großen Saal. Die Moderator_innen hielten eine Ansprache über den Kongress und starteten eine Rakete. Es wurde applaudiert und alle Planeten-Tafeln wurden vorgestellt. Danach gab es eine Mittags-Pause. Die Haupt-Speise war Spaghetti mit Salat. 

Nach der Mittags-Pause begannen die Arbeits-Gruppen zu verschiedenen Themen. Der FSW-Kund_innen-Rat mit Markus, Helga und Maria leiteten gemeinsam einen Workshop und stellte die Teilnehmer_innen den Kund_innen-Rat mit ihren Haupt- und Ersatz-Mitgliedern vor. Wir präsentierten unsere Power-Point. Es gab 3 Karten zur Auswahl, wie es einem ging. 
Dann gab es eine Übung mit zwei Knäuel. Man warf sie zu einer Person zu und sagte ihren Namen und legte die Knäuel am Boden. 
Danach wurden die Themen auf die Flipchart-Tafel geschrieben und zusammengefasst. Als Abschluss bedankten wir uns bei den Teilnehmer_innen und sagten: Wir wünschen einen schönen Abend und bis zum nächsten Tag.

Am Mittwoch, den 17. November 2021, fand der 2. Kongress-Tag wieder vor Ort statt. Es waren auch einige Teilnehmer_innen anwesend. Danach begann der Workshop wieder in den Räumen. Es wurden über die Themen „Vernetzung und Datenschutz“ gesprochen. Am späteren Abend gab es eine Kongress-Party. Es gab eine Zaubershow und eine Disco. Es wurde getanzt.

Am Donnerstag, den 18. November 2021, war der letzte Kongress-Tag und die Präsentationen der Groß-Gruppen wurden vorgestellt. Danach gab es eine Verabschiedung der Teilnehmer_innen und man bedankte sich beim Personal für die gute Verpflegung. Nachher bekam jeder einen Kuchen zum Mitnehmen.

Bericht von Maria Schwarr

Rechte von Menschen mit Behinderungen - damals und heute

Am Montag, den 18. Oktober 2021, fand ein Austausch-Treffen mit einer Expertin statt. Das Thema war: Rechte von Menschen mit Behinderungen - damals und heute
Die Expertin Ursula Naue von der Universität Wien und Iris Kopera vom Selbstvertretungs-Zentrum haben das Treffen geleitet. Zuerst begrüßte uns Frau Naue sehr herzlichst.

Welche Rechte gab es für Menschen mit Behinderungen damals? Früher hatten Menschen mit Behinderungen keine Rechte. Das bedeutet Segregation. Sie durften nicht teilhaben und wurden ausgeschlossen oder weggesperrt und schlecht behandelt. Früher durften Menschen mit Behinderungen nicht selbstbestimmen und nicht selbst entscheiden oder man hatte keine Arbeit für sie und konnten nicht in die Schule gehen. Menschen mit Behinderungen wurden von den National-Sozialisten im 2. Weltkrieg sogar ermordet. Das war sehr fürchterlich.

Nach dem 2. Weltkrieg trat die Integration in Kraft. Das bedeutet man konnte mitmachen. Aber man musste sich an das Volk anpassen. Man wurde immer noch als anders angesehen.

Danach wurden Gesetze für Menschen mit Behinderungen geschaffen. Heute gibt es das Behinderten-Einstellungs-Gesetz und das Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz. Darin geht es um Arbeit und Teilhabe. Damit wurden einiges verändert und verbessert. Aber trotzdem werden heute Menschen mit Behinderungen immer wieder ausgegrenzt.

Welche Rechte haben Menschen mit Behinderungen heute? Zum Beispiel die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die UN-Konvention wurde im Jahr 2008 in Österreich ratifiziert. Männer und Frauen und Kinder wollen auch Gleichbehandlung, wie andere Bürger und Bürgerinnen. So steht es in der UN-Konvention. Daran sollten sich alle halten. Es sollte keine Hürden und Hindernisse geben.

Was hat sich zwischen früher und heute verändert? Heute gibt es bessere Gesetze. Es dürfen Menschen mit Behinderungen nicht diskriminiert oder ausgegrenzt werden. Die Lebens-Situationen von Menschen mit Behinderungen sind heutzutage etwas besser als früher. Die UN-Konvention wurde noch nicht ganz umgesetzt. Es muss noch viel getan werden, um Inklusion zu fördern. Es sollte die gleichen Möglichkeiten geben für alle Menschen. Keine Barrieren und Hindernissen. Die Politik müsste mehr Förderungen für Menschen mit Behinderungen geben.

Als Abschluss bedankten wir uns bei unseren Vortragenden Frau Ursula Naue und Iris und
wünschten ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr und unserer Praktikantin Polly

Praktikum im Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Wir möchten uns bei unserer tollen Praktikantin Polly bedanken.
Sie hat 1Monat bei uns im Selbstvertretungs-Zentrum mitgearbeitet.
Sie konnte die Selbstvertretungs-Arbeit kennenlernen.
Es war eine super Zusammenarbeit!
Vielen Dank!

Wir möchten auch in Zukunft Praktika für Menschen mit Lernschwierigkeiten anbieten.

Bericht über die Gesundheits-Ziele Forum im Rathaus

Am Donnerstag, den 14. Oktober 2021, fand ein Gesundheits-Ziele Forum im Rathaus im Grauen Salon statt. Wir wurden von Frau Hametner herzlichst begrüßt. Sie hielt einen Vortrag über die Frauen-Gesundheit und Gesundheits-Ziele. Es gab auch mehrere andere Vorträge über Gesundheit. Danach gab es eine Pause mit Getränken, Broten und Kuchen. 

Danach gab es einen Vortrag vom Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Günther, Ossi, Maria und Iris haben über die Gesundheits-Förderung am Arbeits-Platz von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten gesprochen.

Danach hatte Günther Fragen an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Danach wurde über die Integration von Menschen mit Behinderung und Barriere-Freiheit gesprochen. Es sei noch viel zu tun, um die Barrieren zu beseitigen, sodass Menschen mit Beeinträchtigung Zugang haben.

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten Ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

Online-Selbstvertretung-Tagung vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Von 4. bis 7. Oktober 2021 fand die Online-Selbstvertretungs-Tagung des Netzwerk Selbstvertretung Österreich statt. Es waren 54 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Vereinen dabei. Zum Beispiel von WIBS Tirol, Mensch Zuerst Kärnten, Mensch Zuerst Vorarlberg, aber auch aus der Schweiz oder aus dem Süd-Tirol.

Ossi hatte am 1. Tag die Moderation. Er hat das Programm und die Regeln für die Zusammenarbeit vorgestellt. Danach gab es eine Pause und ein technischer Moderator stellte sich vor. Er hat uns erklärt: Wie kann ich mit Zoom arbeiten?

Am 2. Tag begannen wir mit den Arbeits- Gruppen. Günther und Ossi haben eine Arbeits-Gruppe geleitet. Das Thema: Der Unterschied zwischen unabhängiger Selbstvertretung und Interessens-Vertretung. Am Nachmittag haben die einzelnen Arbeits-Gruppen die Ergebnisse vorgestellt. Dann gab es ein offenes Mikrofon. Alle konnten etwas sagen.

Am 3. Tag wurde wieder das Tages-Programm vorgestellt. Es wurde erklärt, wie die Online-Aktion abläuft. Danach gab es eine Online-Aktion mit Politikerinnen und Politikern. Man stellte Forderungen an sie. Alle konnten sich zu Wort melden.

Am 4. Tag wurde das Tages-Programm vorgestellt und es gab Rückmelde-Gruppen. Günther und Ossi haben beide eine Rückmelde-Gruppe geleitet. Wir haben gemeinsam darüber nachgedacht: Was war gut und was nicht? Was sind meine Wünsche für die nächste Selbstvertretungs-Tagung im Jahr 2022? Es gab ein offenes Mikrofon und eine Ankündigung für das nächste Jahr. Die nächste Selbstvertretungs-Tagung des Netzwerk Selbstvertretung Österreich findet vom 13. bis 16. Oktober 2022 statt. Danach gab es eine Verabschiedung.

Mehr Informationen zum Netzwerk Selbstvertretung gibt es unter:
https://selbst-vertretung.at/

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen mit Expert_innen zum Thema „Österreichische Bundes-Regierung“

Am Montag, den 20. September 2021, fand ein Austausch-Treffen mit der Expertin Natalia Postek statt. Zu dem Thema: Österreichische Bundes-Regierung.

Es waren Günther, Maria und 8 Teilnehmer_innen aus anderen Vereinen anwesend. Zuerst stellten wir uns vor. Danach gab es Regeln, wie man sich verhalten sollte während dem Austausch-Treffen.

Worüber wurde gesprochen?

  • Was ist der Bund und Land?
  • Was macht die Bundes-Regierung?
  • Wer ist in der Bundes-Regierung? 
  • Was macht ein_e Nationalrats-Abgeordnete_r?
  • Wer sind die Behindertensprecherinnen?

Danach wurden auf der großen Pinnwand einige Bilder gezeigt: Welche Abgeordnete und National-Rät_innen gibt es im Parlament? Welche Aufgaben haben diese Politiker_ innen und Bundesminister_innen? 
Zum Beispiel bei Finanzen und Arbeit, Bildung Wohnen und Landwirtschaft der Bauern und Umwelt, Energie, Frauen, Familien, Jugend und Integration.

Als Abschluss bedankten wir uns für den Vortrag von Natalia und Günther und wünschten einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Wiener Gesundheits-Förderungs-Konferenz 2021: "Gesund leben in Corona-Zeiten"

Am Dienstag, den 14.September 2021, fand die Konferenz der Wiener Gesundheits-Förderung im Rathaus statt. Zu dem Thema: Gesund leben in Corona-Zeiten. Iris und Maria aus dem Leitungs-Team haben gemeinsam mit einer Unterstützungs-Person teilgenommen.

Zuerst begrüßte uns Dennis Beck, der Geschäfts-Führer von der Wiener Gesundheits-Förderung, zur Konferenz. Andreas Keclik von der MA 3 im Gesundheits-Wesen war auch anwesend. 
Zugleich nahm auch die Gemeinde-Rätin Frau Lascher Stellung und begrüßte alle sehr herzlichst. Sie sprach darüber, wie sich seit Corona das Leben der Menschen verändert hat. Und ihre Gesundheit eingeschränkt hat. 

Danach gab es einen Film-Vortrag über „Glück und Gesundheit trotz Pandemie“ von Dr. Ha Vinh Tho. Anschließend gab es eine Diskussion, wo Teilnehmer_innen Fragen stellen konnten.
Um 11:00 Uhr gab es eine Pause mit Kaffee, anderen Getränken, Kuchen und Obst. 

Dann ging es weiter mit dem Programm. Es gab einen Vortrag von Dr. Armin Nassehi. Er ist Professor für Soziologie an der Universität München. Er berichtete über „Die pandemische Gesellschaft“. Auch hier gab es eine Diskussions-Runde. 

Um 13:00 gab es Mittag-Essen. Danach gab es einen Vortrag mit Frau Dr. Regula Stämpfli. Sie ist eine Autorin und Dozentin. Sie redete über„Die Zukunft in Zeiten digitaler Reproduktion“. Es gab wieder eine Diskussion. Auch Iris hat Fragen gestellt. 

Es gab wieder eine Pause mit Kuchen und Getränke. Zum Schluss fand die Preis-Verleihung vom Wiener Gesundheits-Preis statt.

Bericht von Maria Schwarr

Online-Austausch-Treffen Persönliche Zukunfts-Planung

Am Donnerstag, den 5. August 2021, fand ein Austausch-Treffen des Netzwerk Persönliche Zukunfts-Planung statt. Es waren 13 Teilnehmerinnen aus Südtirol, Schweiz, Deutschland und auch Österreich anwesend. Petra Orth leitete dieses Austausch-Treffen. 

Zuerst wurden wir alle recht herzlichst begrüßt und stellten uns vor. Wer wir sind und aus welchen Vereinen wir kommen. 

Danach stellte Petra uns die Regeln der Leichten Sprache vor. Was soll bei den Regeln für Leichte Sprache beachtet werden. Keine Fremd- und Fachwörter oder lange Sätze verwenden.

Leichte Sprache ist wichtig, damit alle etwas verstehen. Leichte Sprache ist wichtig für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit Demenz. Aber auch für Personen mit wenig Deutsch-Kenntnisse oder für Personen, die nicht so gut lesen können.

Danach gab es Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen, was sie unter Leichter Sprache verstehen. Es gibt manchmal schwere Sprache, die für Menschen mit Lernschwierigkeiten nicht sehr gut verständlich sind. Etwas später gab eine kurze Pause. 

Danach ging es weiter mit dem 2. Teil in Leichter Sprache. Es wurden kleine Arbeits-Gruppen gebildet und jede/r sagte etwas. Danach wurde auch in den Chat geschrieben, was man sagen wollte. 

Als Abschluss bedankten wir für diese Einladung und wünschten ihnen einen schönen Sommer.

Bericht von Maria Schwarr 

Neue Projekt-Koordinatorin im Selbstvertretungs-Zentrum

Wir möchten uns recht herzlich bei Elisabeth Buxhofer bedanken. Sie war seit Beginn des Selbstvertretungs-Zentrums unsere Projekt-Koordinatorin. Sie hat mit uns das Selbstvertretungs-Zentrum aufgebaut. Es war all die Jahre eine super Zusammenarbeit.

Bettina Lohse ist die neue Projekt-Koordinatorin im Selbstvertretungs-Zentrum. Wir möchten sie herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Das Team vom Selbstvertretungs-Zentrum

Online-Netzwerk „Für dich. Für uns.“ am 14. Juni 2021

Am Montag, den 14. Juni 2021, fand ein Online-Netzwerk „Für dich. Für uns.“ Treffen statt. Anwesend waren Günther, Iris, Maria, und unsere Unterstützerinnen sowie auch 2 Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen. Es waren 13 Teilnehmer_innen aus verschiedenen Vereinen aus ganz Österreich dabei. Zum Beispiel: von der Lebenshilfe, ÖHTB, Jugend am Werk und People First Südtirol.

Iris begrüßte alle recht herzlichst. Es gab eine Vorstellungs-Runde. Es wurde über das Thema Barrieren im Alltag diskutiert. Iris fragte die Teilnehmer_innen: Welche Barrieren haben Sie beim Besuch von Banken erlebt?

Ein Teilnehmer erlebte bei Banken, dass manche Mitarbeiter_innen unhöflich waren, obwohl man Unterstützung oder Hilfe gebraucht hätte. Es gibt in Wien sehr viele Bankomaten, die nicht barrierefrei sind. Und für Rollstuhlfahrer_innen keinen Zugang haben, da sie leider zu hoch sind. Das sollte nicht sein. Es darf keine Gebäude geben, die nicht barriere-frei sind.

Ein Teilnehmer meinte: Es gibt eine bestimmte Bank-Filiale in Wien, dort arbeitet eine Dame die Gebärden-Sprache kann. Es sollte mehrere solcher Filialen geben, damit man auch verstanden wird. Eine Ausbildung für Mitarbeiter_innen wäre wünschenswert. Es gibt zum Beispiel bei Equalizent Kurse für Gebärden-Sprache. Iris meinte: Viele Banken haben geschlossen. Es gibt nur 1 Bank im Simmering. Alle Banken sind jetzt online. Ein Teilnehmer sagt: Menschen mit Seh-Beeinträchtigung können bei Bankomaten Kopfhörer anstecken,. Dann wird der Text vorgelesen.

Danach wird gefragt: Welche Barrieren haben Sie bei Ämtern und Behörden erlebt?

Manche Formulare waren in schwerer und nicht verständlicher Sprache. Die Schilder in den Ämtern sind nicht gut lesbar. Es gibt nicht immer Informationen in Leichter Sprache. Wir kennen alle dieses Problem: Oft dauert es, bis man überhaupt Bescheid bekommt, zu welchem Amt man gehen muss.

Iris fragte: Welche Barrieren habt ihr bei Ärtz_innen und Spitälern erlebt? Manchmal sprechen die Ärzt_innen nur mit Begleit-Personen und nicht mit den Patient_innen selbst. Ein Teilnehmer meinte: Das Krankenhaus Barmherzige Brüder in Wien hat Gebärden-Dolmetschung. Ein Teilnehmer sagt: Es gibt Krankenhäuser in der Steiermark, die mit dem Rollstuhl nicht gut erreichbar sind. Weil sie auf dem Berg sind.

Wir bedankten uns bei den Teilnehmer_innen und wünschen ihnen einen schönen Sommer. Wir melden uns im Herbst wieder.

Bericht von Maria Schwarr

Menschen mit Behinderungen

Der Quasimodo war ein Mensch mit Behinderung. Er wurde in einem Glocken-Turm versteckt, weil ihn die Leute verspottet haben. Er heißt in Frankreich „der Glöckner von Notre-Dame“.

In kaiserlichen Zeiten hat man die Menschen mit Behinderungen in die Psychiatrie gesteckt. Dort wurden die Menschen mit Behinderungen gequält.

Früher hat es den Narren-Turm gegeben. Dort wurden Menschen mit Behinderungen untergebracht.

Im National-Sozialismus hat man Erwachsene und Kinder umgebracht. Auch nach dieser Zeit war es nicht anders. Die Gesellschaft war anders.

Kinder mit Behinderungen wurden in die Psychiatrie gesteckt, weil für diese Kinder kein Platz in der Gesellschaft war. Man hat sich genieren müssen, wenn man solche Kinder hatte. Man hatte keine Schul-Bildung.

Früher hat es Zwangs-Jacken und Elektro-Schocks gegeben. Auch Menschen mit Behinderungen wurden auf den Stationen mit Schlägen gequält. Sie wurden in Gitter-Betten eingesperrt und mit Medikamente oder Gurten ruhig gestellt.

In der heutigen Zeit hat sich sehr viel verändert. Durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die leben jetzt auch in der Gesellschaft. Sie werden aber noch immer diskriminiert.

Ist das gerecht so zu leben, liebe Mitbürger_innen? Wir haben genauso ein Recht so zu leben, wie wir wollen. Wir sind ein Teil der Gesellschaft. Wir sind auch nur Menschen. Wir können auch nichts dagegen tun, dass wir als Menschen mit Behinderungen leben. Es gibt Menschen mit Behinderungen von Geburt an. Aber auch durch Unfälle kann man Behinderungen haben. Es gibt sichtbare und unsichtbare Behinderungen.

Habt keine Vorurteile gegen uns. Ihr seid unsere Säule. Unterstützt uns, damit wir so wie ihr in der Gesellschaft leben können. Wir sind keine Schaufenster-Puppen, die man anschaut. Wir sind aus Fleisch und Blut. Wir sind nicht vom Mars oder Jupiter. Wir brauchen kein Mitleid und Almosen. 

Wir brauchen, dass ihr uns in der Gesellschaft respektiert. Wir brauchen Inklusion. Das steht in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Wir haben das Recht zu leben, wie wir leben wollen. Wir wollen gehört und gesehen werden.

Text von Oswald Föllerer

Bericht über den WUK Mitarbeiter_innen-Tag 2021

Am Montag, den 10. Mai 2021, um 13 Uhr am Nachmittag, fand der WUK Mitarbeiter_innen-Tag über Zoom-Video-Konferenz statt. Es waren vom WUK Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Iris und Maria vom SVZ anwesend. Zuerst wurden wir vom Geschäftsführer Christoph Trauner sehr herzlich begrüßt. Er berichtete, was in den letzten Jahren geschehen ist und bedankte sich bei allen WUK Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. 

Danach gab es eine Frage an die WUK Mitarbeiter_innen, welche Pläne sie im Sommer haben. Einige meinten: Urlaub am Meer oder eine Wanderung in die Berge.

Dann gab es verschiedene Klein-Gruppen-Räume, in denen unterschiedlichen Themen vorgestellt wurden. Man konnte in einem Klein-Gruppen-Raum bleiben oder auch in andere Räume wechseln. Iris hat einen Raum zum Thema „Persönliche Zukunfts-Planung“ moderiert.

Zum Schluss konnten wir auf eine Seite gehen, wo alles aussah wie in einem Computer-Spiel. Jede_r hatte eine Figur, mit der er/sie sich bewegen konnte. Man konnte in ein Haus gehen und sich dort an einen Tisch setzen. Wenn dort andere Figuren saßen, konnte man sich über Video-Chat mit den Personen unterhalten. Fast wie in echt.

Als Abschluss wurden Rückmeldungen gegeben, wie es allen gefallen hat. Wir bedankten uns für die Einladung zum WUK Mitarbeiter_innen-Tag und wünschten allen noch einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

Gruppen-Treffen zum Thema "Sucht – Was ist das?"

Das Gruppen-Treffen war am Montag, den 12. April 2021, Online auf Zoom. Anwesend waren Günther, Iris, Maria und unsere Unterstützerin Mira. Teilnehmer_innen kamen auf ganz Österreich. Ursula Zeisel hielt einen Vortrag über Sucht. Ursula ist Sozial-Arbeiterin beim Verein Dialog. Dort gibt es Beratung für Betroffene und Angehörige.

Sie erklärt uns welche Arten von Sucht es gibt. Es gibt zum Beispiel Alkohol-, Drogen- oder Sexual-Sucht. Es gibt auch Verhaltens-Süchte. Man ist süchtig nach einem bestimmten Verhalten. Zum Beispiel: Internet-, Kauf- oder Spielsucht. In Österreich gibt es 1.2 Millionen Raucher und Raucherinnen, 400.000 Alkoholiker und Alkoholikerinnen, 35.000 Heroin-Abhängige, 100.000 Medikamenten-Abhängige, 60.000 Internet-Süchtige und 50.000 Glückspiel-Süchtige. Es ist nicht leicht, eine Sucht wieder los zu werden. Man muss viel an sich arbeiten.

Als Abschluss bedankten wir uns bei Frau Zeisel und wünschten ihr einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

Selbstvertretungs-Tag des Fonds Soziales Wien

Am Mittwoch, den 5. Mai 2021, hat der Selbstvertretungs-Tag des Fonds Soziales Wien stattgefunden. Günther Leitner vom Selbstvertretungs-Zentrum hat mit Petra C. Plicka moderiert. Iris Kopera hat das Selbstvertretungs-Zentrum vorgestellt und eure Fragen beantwortet.

Hier könnt ihr das Video ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=czQOQCNJYqs&t=9s

Unsere Vorstellung beginnt im Video bei Stunde 2:06.

Viel Spaß!

Austausch mit der Drehscheibe Peer-Streitschlichtung

Wir haben uns mit der Drehscheibe Peer-Streitschlichtung ausgetauscht.
Wir haben über die Selbstbestimmung von Menschen mit Lernschwierigkeiten gesprochen.
Und darüber, wie wir diese Selbstbestimmung fördern können.

Einen Bericht über unseren Austausch gibt es hier.
Einfach auf die blaue Schrift klicken:
https://www.agentur-sonnenklar.at/gemeinsam-fur-mehr-selbstbestimmung-unser-austausch-mit-dem-svz-wien/

Was ist die Drehscheibe Peer-Streitschlichtung?
Wenn Personen Unterstützung bei Streitigkeiten brauchen,
können sie sich bei der Drehscheibe-Peerstreitschlichtung melden.
Ausgebildete Peer-Streitschlichter_innen können dann durch Beratung unterstützen.
 

Genauere Informationen gibt es hier.
Einfach auf die blaue Schrift klicken:
https://www.agentur-sonnenklar.at/drehscheibe-peerstreitschlichtung/

 

Vortrag "Nationaler Aktions-Plan Behinderung"

Am Montag, den 14.Oktober 2020, fand ein Vortrag zum Thema „Nationale Aktions-Plan Behinderung“ statt. Den Vortrag machten Ursula Naue von der Universität Wien und Iris Kopera vom Selbstvertretungs-Zentrum.

Ursula hielt einen Vortrag über den Nationalen Aktions-Plan Behinderung und was dieser bedeutet. Alle Menschen mit und ohne Behinderung haben die gleichen Rechte. Das steht in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Damit das in Österreich umgesetzt wird, hat man den Nationalen Aktions-Plan gestartet. Es gibt ihn seit 2012 und läuft Ende des Jahres 2020 aus.

Der Nationale Aktions-Plan besteht aus acht Teilen.

1) Behindertenpolitik: Das bedeutet Menschen mit Behinderungen sollten in der Politik mitreden können.

2) Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung: Laut UN-Konvention dürfen keine Menschen mit Behinderungen diskriminiert oder benachteiligt werden.

3) Barrierefreiheit

4) Bildung: Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Bildung.

5) Beschäftigung: Menschen mit Behinderungen bräuchten sinnvolle Arbeit, die sie auch mit Unterstützung machen können.

6) Selbstbestimmtes Leben: Menschen mit und ohne Behinderungen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben sowie er/sie das will. Man soll selbst entscheiden können. Und nicht bevormundet werden.

7) Gesundheit: Menschen mit Behinderungen haben Rechte auf Hilfsmittel und Stellen an die man sich wenden kann.

8) Informationen: Menschen mit Lernschwierigkeiten haben das Recht auf Informationen in Leichter Sprache.

Wir haben darüber gesprochen: Was geschieht in Österreich und was muss noch umgesetzt werden? Welche Veränderungen gibt es? Welche Probleme gibt es mit dem Nationalen Aktionsplan? Wo fehlt etwas?

Als Abschluss bedankten wir uns bei Ursula für den Vortrag und wünschte ihr einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Netzwerk-Treffen „Für Dich. Für uns.“ am 5. Oktober 2020

Am Montag, 5 Oktober 2020, fand ein Austausch-Treffen vom Netzwerk „Für dich. Für uns.“ im Selbstvertretungszentrum statt.
Auf Grund von Corona gibt es Hygiene-Maßnahmen. Beim Eingang stand ein Tisch mit einem Desinfektionsmittel und Masken.

Günther begrüßte alle recht herzlichst und gab das Wort an Iris weiter. Eine Teilnehmerin hielt einen Vortrag über Menschen mit Behinderungen in der Geschichte

Iris Frage dazu war: „Was denkt ihr wie das Leben mit Behinderungen in 30 /40 Jahren aussehen sollte?“ Wir haben über die Frage nachgedacht.
Anschließend haben wir uns über unsere Erfahrungen in der Schule unterhalten. Es gab auch schlechte Erfahrungen.

Danach gab es eine lange Pause. Kaffee, Milch, Zucker in kleiner Packung wurde von uns reserviert. Danach ging es weiter. Iris leitete die Diskussion über Persönliche Assistenz ein.
Wir haben über verschiedene Fragen nachgedacht und diskutiert. Zum Beispiel: „Wo bräuchte man Assistenz und Unterstützung?“ Es bräuchte mehr Unterstützung am Arbeitsplatz oder im Krankenhaus. Aber auch bei Führungen und Vorträgen. Und um Gesetze und Formulare besser zu verstehen.

Persönliche Assistenz ist oft abhängig von der Pflege-Stufe. Oft haben Menschen mit Lernschwierigkeiten keinen Anspruch darauf. Wir haben auch über die Fragen gesprochen: „Was ist der Unterschied zwischen Persönlicher Assistenz und Unterstützung?“ und „Was sind die Vor- und Nachteile von Unterstützung durch Freunde und Familie?“

Danach gab es eine Abschluss-Runde. Wir bedankten uns bei den Gästen fürs Kommen. Es war sehr interessant und wir konnten uns gegenseitig austauschen. Es hat allen gefallen. Man konnte über viele Themen diskutieren.

Bericht von Maria Schwarr

Das Versteckte Theater – Ein Experiment in der Wiener Straßenbahn

Iris Kopera arbeitet mit Studierenden der Universität Wien zusammen. Eine dieser Studierenden hat einen Bericht über ihre gemeinsame Arbeit geschrieben.

Jessica Carina Rollmann schreibt: 

Wir haben in der Wiener Straßenbahn ein Verstecktes Theater-Stück aufgeführt.
Wir, da sind Iris, Ilse und ich, Jessie. Iris arbeitet im Selbstvertretungs-Zentrum und war unsere tolle Schauspielerin. Ilse ist, genauso wie ich, Studentin an der Universität Wien. Unser Fach heißt Bildungs-Wissenschaft. Bildungs-Wissenschaft ist Pädagogik. Ilse war in unserem Theater Neben-Darstellerin. Ich habe gefilmt.

Was ein Verstecktes Theater-Stück ist, wird bei Wikipedia sehr gut beschrieben. Zu einem Verstecktem Theater-Stück sagt man auch: Unsichtbares Theater:
„Bei dem Unsichtbaren Theater gibt es keine Bühne. Jeder beliebige Schauplatz kann zu einer Bühne werden. Die Zuschauer wissen nicht, dass sie Zuschauer sind und dass ein Theater gespielt wird, sie erleben das Geschehen zunächst als normale Alltags-Situation. Allein die „richtigen“ Schauspieler wissen Bescheid, die Zuschauer werden allerdings in das Stück miteinbezogen – ohne ihr Wissen.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbares_Theater)

In unserem Theater-Stück weint Iris ganz doll. Iris weint, weil sie gerade vom Tod ihrer Freundin erfahren hat. Das Ziel war, herauszufinden, ob fremde Leute sie trösten. Geplant ist, dass Iris sofort zu weinen aufhört, wenn sich jemand um sie kümmert.

Wir haben 4 Reaktionen von den Leuten in der Straßenbahn beobachten können:

Die meisten Menschen haben einfach weggeschaut. Viele sind weggegangen. Manche haben sogar den Waggon gewechselt.
Einige haben laut geschimpft. Sie fanden das laute Weinen störend und wurden verärgert.
Dann gab es sogar Menschen, die Iris mit der Handy-Kamera gefilmt haben.
Nur ganz am Ende kamen ein paar Schul-Kinder und haben Iris nett gefragt, ob sie ihr helfen können. 
2 Mal kam der Straßenbahn-Führer und bot seine Hilfe an.

Dass sogar Leute gefilmt haben, macht mich wütend. So etwas gehört sich nicht, schließlich war Iris ja am Weinen.
Ich habe schon damit gerechnet, dass die meisten Leute wegsehen. Aber ich habe erwartet, dass mehr Menschen ihre Hilfe anbieten. Das macht mich traurig, denn ich finde, dass jeder auf andere schauen sollte.
Trösten wäre so einfach gewesen. Iris hätte sofort aufgehört zu weinen, wenn sich jemand um sie gekümmert hätte.

Jeder kann jetzt nachdenken, wie er/ sie gehandelt hätte. Vielleicht traut sich nach diesem Experiment ja der ein oder andere mehr, seine Hilfe anzubieten anstatt wegzusehen.

Netzwerk „Für dich. Für uns“ Austausch-Treffen am 21. September 2020

Am Montag, den 21.September 2020, fand ein Netzwerk „Für dich. Für uns“ Austausch-Treffen im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Um 13:45 Uhr war der Einlass. Abstände und Masken-Pflicht wurden eingehalten wegen der Ansteckungs-Gefahr des Corona-Virus.

Günther begrüßt uns alle sehr herzlichst. Er freute sich alle wieder zu sehen. Alle erzählten was sie während der Corona-Zeit gemacht haben. Die Zeit war für manche schwierig und chaotisch.

Iris lädt alle zu unseren Online-Netzwerk „Für dich. Für uns.“ Austausch-Treffen ein. Wir werden alle 3 Monate ein solches Treffen machen. Aber wir werden versuchen, uns auch weiterhin im Selbstvertretungs-Zentrum persönlich zu treffen.

Nach der Pause wurde darüber gesprochen, wie die Corona-Zeit in den Werkstätten und Wohn-Einrichtungen war. Es gab Ausgangs-Sperren. Und zu wenig Unterstützung und Persönliche Assistenz. Es hat auch zu wenig Mitsprache gegeben von Menschen mit Behinderungen.

Als Abschluss gab es von den Teilnehmer_innen eine Rückmeldung. Es hatte allen gefallen und wir wünschten ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

 

Erste-Hilfe-Kurse für das Team des Selbstvertretungs-Zentrums

Am Montag, den 24. August 2020, fand ein Erste-Hilfe-Kurs mit einem Kursleiter von dem Samariter-Bund Wien im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren Günther, Ossi, Maria, Iris und unsere Unterstützerinnen Lina und Mira. 

Um 9 Uhr begann der Erste-Hilfe-Kurs. Der Kurs-Leiter hatte zwei große Erste-Hilfe-Koffer mit Materialen dabei. Zum Beispiel einen Verbands-Koffer und eine Puppe und was man alles braucht. Es wurden Beispiele gezeigt, wie man sich in bestimmten Fällen verhalten sollte. Wenn jemand auf der Straße plötzlich umfällt oder gestürzt ist. Zuerst soll man fragen: „Haben sie sich verletzt? Sollen wir die Rettung verständigen?“ Am Telefon muss man genau sagen wo man gerade ist.

Danach gab es eine kurze Pause. Der Kurs-Leiter zeigte wie man einen Patienten, der in Ohnmacht gefallen ist, in die stabile Seitenlage legt. Damit keine Erstickungs-Gefahr besteht. Am 1.Tag haben wir sehr viel gelernt.

Am Dienstag, den 25. August, wiederholten wir den 1. Teil mit dem Kurs-Leiter. Er erklärte uns die Corona-Regeln für die Erste-Hilfe. Es wurde auch ein kurzer Film über Epilepsie gezeigt. Wir haben viel gelernt. Zum Beispiel was muss beachtet werden, wenn es zu einem Notfall kommt. Zum Beispiel bei Ohnmacht oder einen Herz-Stillstand, Diabetes, Epilepsie. Man sollte immer Ruhe bewahren und die Rettung verständigen.

Als Abschluss bedankten wir uns bei dem Samariter-Bund, die diesen Ersten-Hilfe-Kurs geleitet hatten. Man lernte einiges dazu. Alle gaben Rückmeldungen, wie es uns gefallen hatte.

Bericht von Maria Schwarr

Online-Netzwerk „Für Dich. Für uns.“ Austausch-Treffen am 17. August 2020

Es waren Günther, Maria, Iris und andere Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen aus verschiedenen Organisationen und Bundesländern dabei. Auch die Unterstützungs-Personen waren anwesend.

Iris begrüßte alle recht herzlich. Sie erklärte uns die Regeln für das Treffen. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren gespannt. Wenn man etwas sagen wollte, konnte man sich mit Handzeichen melden. Oder man konnte Fragen im Chat stellen.

Iris fragte, wie es allen in der Corona-Zeit gegangen ist.
Alle haben nacheinander berichtet. Danach ging es weiter mit dem 2.Teil: Welche Regeln muss man in der Tages-Struktur beachten? Man muss einen Mindest-Abstand von 1 Meter einhalten und mehrmals am Tag die Hände waschen und alles desinfizieren. Man soll keinen Körper-Kontakt zu anderen haben. Und es müssen Masken getragen werden. Damit man nicht andere Leute ansteckt.

Danach kamen Fragen an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen: Wie es mit den Fehl-Tagen oder Urlaubs-Tagen in der Corona Zeit aussieht? Was war mit dem Taschengeld während der Corona Zeit?

Einige sagten bei Ihnen ist alles gleichgeblieben. Andere meinten bei Ihnen gab es viele neue Regelungen.

Zum Abschluss gab es Rückmeldungen von allen Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen aus den verschiedenen Bundesländern. Wir wollen uns weiterhin mit Ihnen vernetzen. Wir wünschten Ihnen einen schönen Tag.

Bericht Maria Schwarr

 

Bericht über die Team-Entwicklung im Selbstvertretungs-Zentrum

Am Montag, den 10.August 2020, fand eine Team-Entwicklung mit Stefan Armoneit statt. Es waren Günther, Ossi, Maria, Iris und unsere Unterstützerinnen Mira und Lina anwesend. Zuerst stellten wir uns vor. Und erzählten, was wir im Selbstvertretungs-Zentrum machen.

Es lagen Ansichts-Karten auf dem Tisch mit verschiedenen Motiven. Jede/r konnte sich eine Karte nehmen. Danach gab es eine Übung: Jede/r konnte etwas über sich erzählen. Und welche Eigenschaften man hat.

Es gab auch ein Rollen-Spiel, bei dem man sich gegenseitig vorstellte. Mit Namen, Alter und was sie oder er hier im Selbstvertretungs-Zentrum macht. Ich, Maria, stellte Günther vor. Welches Alter, welche Leitungs-Aufgaben und Hobbys er hat. Ossi stellte Iris vor. Iris stellte mich vor. Die Unterstützerin Mira stellte Ossi vor. Was er hier macht und dass er im politischen Bereich tätig ist. Günther stellte die Unterstützerin Lina vor. Und Lina stellte Mira vor und was sie arbeitet. 

Es war sehr spannend. Danach gab es eine kurze Pause.

Als Abschluss bedankten wir uns herzlichst bei Stefan für die Team-Entwicklung. Es kamen Rückmeldungen, wie es allen gefallen hatte. Wir wünschten ihm einen schönen Sommer und bis zum nächste Mal. Wir möchten gerne wieder einen Termin haben.

Bericht von Maria Schwarr

Austausch-Treffen mit People First Südtirol

Am Dienstag, den 3. August 2020, fand ein Skype-Treffen mit dem Selbstvertreter_innen von People First Südtirol statt. Um sich auszutauschen. Es waren Ossi und Maria vom Leitungs-Team des Selbstvertretungs-Zentrums anwesend.

Um 16:30 Uhr begann dieses Skype-Treffen. Karin Pfeifer von People First Südtirol moderierte das Treffen.

Zuerst stellten sich alle vor. Ossi begrüßte die Selbstvertreter_innen von People First Südtirol sehr herzlich. Ossi und Maria stellten unser Leitungs-Aufgaben vor. Sie erzählten, was wir im Selbstvertretungs-Zentrum machen.

Danach kamen Fragen von den Selbstvertreter_innen, wie es allen in der Corona-Krise gegangen ist. Manche haben von zu Hause gearbeitet.

Alle erzählten, wie ist es ihnen in der Corona-Krise ergangen es war. Ossi sagte: „Zuerst war es sehr schwierig für mich, da man nicht im Büro arbeiten konnte. Aber dann borgte ich mir einen Laptop vom WUK aus und arbeitete von zu Hause aus.“

Maria erzählte: „Wir haben während der Corona-Krise nicht in die Arbeit gehen können. Ich habe von zu Hause vom Handy aus gearbeitet. Es gab Telefon-Konferenzen mit dem Team. Und ich habe mit der Gesundheits-Gruppe telefoniert.“

Danach wurde besprochen, welche Projekte People First Südtirol und das Selbstvertretungs-Zentrum gerade machen. Es war ein spannender Austausch.

Als Abschluss bedankten sich Ossi und Maria für das Skype-Treffen und wünschten allen einen schönen Sommer. Bis zum nächste Mal!

Bericht von Maria Schwarr
 

Es gibt einen Mitarbeiter_innen Wechsel!

Astrid Lanscha war unsere Administratorin.
Das heißt: Sie hat uns bei der Buchhaltung unterstützt.
Wir bedanken uns für die tolle Zusammen-Arbeit.
Wir wünschen ihr ganz viel Glück.

Wir haben einen neuen Administrator.
Er heißt Lukas Huber.
Wir freuen uns sehr auf die Zusammen-Arbeit!

Wir haben eine Moderations-Schulung gemacht!

Das Team vom Selbstvertretungs-Zentrum hat 3 Tage eine Moderations-Schulung gemacht.

Am Montag, 8. Juni 2020, fand der 1. Teil der Moderations-Schulung mit Petra Plicka statt. Es waren Günther, Maria, Iris, Ossi und unsere Unterstützerinnen Mira und Lina anwesend.
Sesseln und Tische wurden mit viel Abstand aufgestellt. Um 10 Uhr begann die Moderations-Schulung mit Petra. Zuerst stellten wir uns vor. Danach wurden Folien für alle ausgeteilt. Damit begann unsere Moderations-Schulung.

Welche Schritte gibt es?
Zum Beispiel: Vorbereitung der Besprechung. Die Themen sammeln. Protokoll schreiben.
Als Abschluss bedankten wir uns bei Petra für die Schulung und wünschten einen schönen Tag und bis zum nächste Mal.

Am Montag, 15. Juni 2020, begann der 2. Teil der Moderations-Schulung im Selbstvertretungs-Zentrum. Es waren wieder das Leitungs-Team und die Unterstützerinnen anwesend.
Es ging um die 10 goldenen Regeln der Moderation. Folien wurden für jeden ausgeteilt und wurden einzeln bearbeitet.

Am Dienstag, 23. Juni 2020, fand der 3. Teil der Moderations-Schulung statt. Es waren unser Leitungs-Team und unsere Unterstützerinnen anwesend. Diesmal ging es darum, wie man in Video-Konferenzen moderieren kann.
Wir begannen mit einer Video-Konferenz. Jede/r saß in seinem Büro und konnte miteinander sprechen. Danach moderierte jeder und jede.
Wir schauten, wie es mit der Video-Konferenz geht. Es wurde sich ausgetauscht. Danach wurde wiederholt, was wir gelernt haben.

Als Abschluss bedankten wir uns bei Petra für die 3 Tage Moderations-Schulung. Jede/r gab eine Rückmeldung, was wir die 3 Tage daraus gelernt haben. Es war sehr interessant.

Bericht von Maria Schwarr
 

Bericht über das Online Netzwerk „Für Dich. Für uns.“

Am Montag, den 18.Mai 2020, fand ein Online-Netzwerk-Treffen „Für Dich. Für uns.“ statt. Es waren 11 Selbstvertreter_innen und 4 Unterstützungs-Personen anwesend.

Iris begrüßte alle sehr herzlich. Es gab eine Vorstell-Runde. Jede/r stellte sich vor und sagte, wo er oder sie herkommt. 2 Personen waren zum ersten Mal bei diesen Online-Treffen dabei.

Iris fragte alle, wie es ihnen derzeit in der Corona-Krise geht. Manche haben von zu Hause gearbeitet. Und andere im Büro. Ein Teilnehmer meinte, er war den ersten Tag im Büro. Beim ÖHTB sei Masken-Pflicht oder ein Visier zu tragen. Um die Ansteckungs-Gefahr zu vermeiden.

Iris fragte noch: Welche Regeln gibt es beim Arbeiten im Büro? Wie hält man Abstand von anderen Leuten? Jede/r meldete sich zu Wort.

Es wurde auch gefragt: Wie jede/r zu Hause arbeiten kann, ohne Langeweile. Einige beschäftigten sich mit dem Computer und im Internet oder gehen Hobbys nach.
Danach gab es eine kurze Pause.

Das nächste Thema war: Was ist unabhängige Selbst-Vertretung? Und was ist Interessens-Vertretung?

Eine Teilnehmerin aus Innsbruck sagte: Selbst-Vertretung ist, wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten sich selbst vertreten. Interessens-Vertretung bedeutet: Die Interessen der anderen zu vertreten.

Einige sagten: Selbst-Vertretung bedeutet, sich selbst zu vertreten und ohne Beeinflussung die eigene Meinung sagen. Und sich für die eigenen Rechte einzusetzen. Und für sich selbst zu sprechen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Interessens-Vertretung bedeutet: In Organisationen zu arbeiten und abhängig zu sein. Und sich für die Interessen der anderen einzusetzen.

Als Abschluss meldete jede/r sich zu Wort und sagte, wie es ihnen gefallen hatte. Es hat allen gut gefallen und sie möchten das nächste Mal wieder ein Treffen machen. Wir wünschten ihnen eine gute Zeit und verbleiben bis dahin.

Bericht von Maria Schwarr

Das Selbstvertretungs-Zentrum hat im April 2020 von zu Hause gearbeitet

Wir haben alle von zu Hause gearbeitet. Das ganze Team. Die Unterstützungs-Personen und Ossi hatten Arbeits-Laptops. Iris, Günther und Maria haben mit ihren Dienst-Handys gearbeitet.

Wir konnten gut von zu Hause arbeiten. Wenn wir Unterstützung gebraucht haben, haben wir mit den Unterstützungs-Personen telefoniert. Oder wir haben Skype und Zoom verwendet.

Einmal in der Woche hatten wir wie immer unsere Team-Sitzung. Wir haben dafür eine Telefon-Konferenz gemacht. Das hat sehr gut funktioniert. Wir mussten eine Telefon-Nummer wählen. Und dann einen Pin eingeben. Dann sind wir alle in einer Leitung. Und können unsere Team-Punkte besprechen.

Wir haben viele unserer Termine und Besprechungen mittlerweile online. Für unsere nationale und internationale Arbeit.

Auch das Selbstvertretungs-Zentrum hat bereits das erste Angebot online angeboten. Wir haben das Netzwerk „Für dich. Für uns.“ Treffen online mit Zoom gemacht.

Wie geht uns im Leitungs-Team mit dem Arbeiten von zu Hause?

Iris:
Die neue Technik ist gewöhnungsbedürftig. Aber es geht recht gut. Es ist anstrengender als vor Ort.

Günther:
Ich freue mich, wenn ich wieder im Selbstvertretungs-Zentrum vor Ort sein kann. Das gemeinsame Arbeiten fehlt mit. Die Kolleginnen und Kollegen fehlen mir.

Maria:
Mir geht’s gut dabei. Es funktioniert gut. Es ist wichtig, dass wir die Regeln einhalten. Damit alle gesund bleiben. Aber ich freue mich schon, wenn wir wieder ins SVZ dürfen.

Ossi:
Das Arbeiten von zuhause geht gut. Aber im Büro arbeiten ist schon etwas Anderes: Man kann sich besser im Team austauschen. Und miteinander reden. Das ist einfacher zum Arbeiten.
Außerdem fehlen mir die ganzen Termine, die ich sonst habe. Es wurde viel abgesagt. Sowohl in Wien als auch international. Ich freue mich schon, wenn sich das wieder ändert.

Online-Treffen des Netzwerks „Für dich. Für uns.“ am 27. April 2020

Das Netzwerk „Für dich. Für uns.“ Treffen war dieses Mal anders als sonst. Wir haben mit Zoom eine Video-Konferenz gemacht.

Wir haben eine Einladung ausgeschickt, damit viele Menschen teilnehmen können. Es waren dieses Mal Menschen mit Behinderungen aus ganz Österreich dabei. Das war etwas Neues. Trotzdem konnten nicht alle wie sonst dabei sein, weil vielen die Technik und die Unterstützung fehlt.

Wir haben uns ausgetauscht, darüber wie es allen geht in der Corona-Krise. Iris hat die Moderation gemacht. Wir haben darüber gesprochen, wie die Menschen von zu Hause arbeiten. Manche Menschen bekommen Computer für ihre Arbeit. Und sie bekommen Unterstützung beim Arbeiten zu Hause. Alle tragen Masken zum Schutz.

Leider werden nicht alle Menschen so unterstützt. Es wäre wichtig, dass sich das ändert. Alle Menschen sollten gut von zu Hause arbeiten können. Dafür brauchen sie Computer und gute Unterstützung.

Es war sehr spannend zu erfahren, wie andere Menschen von zu Hause arbeiten. Unser nächstes Netzwerk-Treffen ist am 18. Mai 2020. Es wird auch über Zoom stattfinden.

Bericht von Iris Kopera

Gruppen-Treffen: „Was ist Selbst-Vertretung und Interessens-Vertretung?“

Am 9. März 2020, fand ein Gruppen-Treffen im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Das Thema war: Was ist Selbst-Vertretung und Interessens-Vertretung?

Michelle Proyer von der Uni Wien leitete das Treffen. Gemeinsam mit Ossi Föllerer vom Selbstvertretungs-Zentrum.
Es waren 13 Teilnehmer_innen und das Leitungs-Team Günther, Maria, Ossi, Iris und unsere Unterstützerinnen Mira und Lina anwesend. Zuerst begrüßte uns Ossi alle sehr herzlichst.

Danach wurden die Themen auf die Flip-Chart-Tafel geschrieben und diskutiert. Jede/r kam zu Wort. Es wurden 2 Plakate gemacht: Was alles Selbst-Vertretung ist. Und was Interessens-Vertretung.

Einige meinten: Selbst-Vertretung und Interessens-Vertretung sei ein großer Unterschied. Selbstvertretung heißt: Seine eigenen Meinungen zu sagen und unabhängig zu sein.
Interessens-Vertretung ist in Organisationen. Zum Beispiel in Werkstätten. Interessens-Vertreter_innen setzen sich für die Interessen der anderen ein.

Danach gab es eine kurze Pause. Säfte, Kaffee, Tee, Kuchen, Knabbereien wurde von uns zur Verfügung gestellt.

Danach ging es weiter mit dem 2. Teil: Es wurden Gruppen gebildet. Sie bekamen 3 Fall-Beispiele. Und mussten in der Gruppe entscheiden: Sind es Selbst- oder Interessens-Vertreter_innen? Danach wurden von allen Teilnehmer_innen die Ergebnisse präsentiert.

Als Abschluss gab es noch eine Verleihung. Jede/r konnte sagen, was er oder sie ist: Ein/e Interessens-Vertreter_in oder ein/e Selbst-Vertreter_in? Jede/r bekam einen Aufkleber mit seiner Bezeichnung.

Dann gab es eine Rückmelde-Runde, wie es allen gefallen hat. Und wir wünschten allen eine schöne Heimreise.

Bericht von Maria Schwarr

Gruppen-Treffen „Erste Hilfe in leicht verständlicher Sprache“

Am 24. Februar 2020 fand das Gruppen-Treffen „Erste Hilfe in leicht verständlicher Sprache“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Der Samariter-Bund leitete das Treffen.

Es waren 18 Personen anwesend. Der Kurs war damit voll. Günther, Iris und Maria vom Leitungs-Team nahmen auch teil.
Zuerst wurden wir von dem Kurs-Leiter herzlichst begrüßt. Danach gab es eine Vorstellungs-Runde der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Danach gab es eine Vorführung mit einer Puppe. Wie man Erste Hilfe leistet und was man zuerst machen soll. Es gab Beispiele: Zum Beispiel Ohnmacht auf offener Straße oder in den Wiener Linien. Oder wenn in der Arbeit oder in der Wohnung etwas passiert.

Wie verhält man sich, wenn jemand im Ohnmacht fällt oder am Boden liegt? Zuerst soll man die Person ansprechen. Und fragen, was passiert ist. Möglichst auf die Schulter klopfen. Im Notfall soll man die Rettung 144 verständigen. Und sagen, an welchem Ort sich die Person befindet.

Bei einem Brand in einer Wohnung oder bei der Arbeit, soll man die Feuerwehr 122 verständigen. Und die Leute befreien.

Danach gab es eine Pause mit Getränken, Kaffee, Tee, Kuchen und Knabbereien.

Danach ging es weiter mit dem Kurs. Es wurden verschiedene Dinge vorgeführt. Zum Beispiel ein Defibrillator, der ein Menschen-Leben retten kann. Etwa wenn jemand auf der Straße zusammenbricht und bewusstlos ist und Herz-Probleme bekommt. Dann kann man dieses Gerät verwenden.

Es kamen Rückfragen an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Als Abschluss bedankten wir uns beim Samariter-Bund. Es war sehr spannender Kurs. Alle meinten, sie möchten wieder einen Erste-Hilfe-Kurs machen. Wir wünschten Ihnen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über die IFO-Konferenz 2020

Die IFO ist die die Tagung der Integrations- und Inklusions-Forscher_innen. Sie fand von 25. bis 28. Februar 2020 in der Universität Wien und der Pädagogischen Hochschule Wien statt.

Am 27. Februar 2020 war die Konferenz in der Pädagogischen Hochschule in der Grenzackerstraße 18, 1100 Wien. Es waren sehr viele Leute und die Selbstvertreter_innen Iris, Maria, und Günther und unsere Unterstützerin Lina anwesend.

Um 14 Uhr stellten wir das Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten vor. Es waren nicht so viele Teilnehmerinnen dabei. Aber sie stellten viele Fragen.

Wir waren auch bei verschiedenen Vorträgen dabei. Wie zum Beispiel:

  • Familien mit psychischen kranken Eltern
  • Unterstützung von Studierenden mit Behinderungen an der Universität Wien
  • Das Leben in Heimen in Oberösterreich

Am Schluss war ein Vortrag im Audimax über die Inklusions-Forschung. Und was hat sich in den letzten Jahren geändert hat. Es wurde leider in schwerer Sprache gesprochen. Wir haben die Vortragende aufgefordert, bitte in Leichter Sprache zu sprechen. Wir hoffen, dass auf der nächsten IFO-Konferenz in Leichter Sprache gesprochen wird.

Als Abschluss gab es einen bunten Abend mit einer Rock-Band. Lina war kurz und Günther und Iris waren lange dort.

Es war ein spannender Tag und wir wünschten allen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Zero Projekt Konferenz 2020: Preis für das Arches-Projekt

Von 19. bis 21. Februar 2020 war die Zero Projekt Konferenz in der UNO-City in Wien. Das Thema war inklusive Bildung. Iris Kopera vom Selbstvertretungs-Zentrum hat die Konferenz Donnerstag und Freitag besucht. Hier berichtet sie davon:

Ich wurde vom Kunsthistorischen Museum zu der Zero Projekt Konferenz eingeladen. Weil ich bei dem internationalen Projekt Arches mitgemacht habe. Das Ziel von Arches ist es: Kunst barriere-frei für alle zugänglich zu machen.
Für Menschen mit Lernschwierigkeiten gibt es Erklärungen in Leichter Sprache.
Für Menschen mit Seh-Beeinträchtigung gibt es ein Tast-Objekt.
Für Menschen mit Hör-Beeinträchtigung gibt es Videos mit Gebärden-Sprache.

Arches hat einen Preis auf der Zero Projekt Konferenz gewonnen. Dieser wurde am Donnerstag Abend vergeben. Rotraud Krall vom Kunsthistorischen Museum hat mich gefragt, ob ich bei der Übergabe dabei sein möchte. Wir haben uns sehr gefreut.

Am Vormittag haben wir uns 2 Vorträge angehört. Einen über inklusive Bildung an Universitäten. Es wurden Projekte aus Australien, Amerika und Israel vorgestellt. Menschen mit Lernschwierigkeiten können dort Kurse an der Universität machen. Sie bekommen Unterstützung von Lehrenden und von anderen Studierenden.

Der 2. Vortrag war über inklusive Bildung in Museen. Dort wurde auch das Arches Projekt vorgestellt.
Ein weiteres Projekt stammte aus dem Staatlichen Museum Schwerin. Das ist in Deutschland. Dort werden Menschen mit Beeinträchtigungen zu Museums-Führern und Führerinnen ausgebildet.

Am Freitag war ein Vortrag über Arbeits-Trainings für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Zum Beispiel ein Projekt für Menschen, die nicht gut lesen können, bei dem sie mit Videos und Bildern für den Führerschein lernen können.

Danach haben sich mehrere Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen zum Essen getroffen und sich ausgetauscht. Wir haben eine Führung durch das Vienna International Center bekommen. Es gab sogar ein kurzes Treffen mit Martin Essl, dem Begründer der Konferenz.

Es war sehr aufregend. Leider war die gesamte Konferenz auf Englisch. Aber mit Unterstützung hat es trotzdem gut geklappt.

Bericht von Iris Kopera

Vortrag bei der Interessens-Vertretung der Caritas

Am Freitag, den 14. Februar 2020, besuchten wir das Büro der Interessens-Vertretung der Caritas. Anwesend waren Günther, Ossi, Maria, Iris und unsere Unterstützerinnen Mira und Lina.

Zuerst wurden wir von den 6 Interessens-Vertretern und Interessens-Vertreterinnen und ihrer Unterstützerin Patricia Emberger sehr herzlich begrüßt. Es wurden Getränke und Kaffee, Kekse und Knabbereien zur Verfügung gestellt. Danach gab es eine Vorstell-Runde.

Dann stellte Maria das Selbstvertretungs-Zentrum vor und wer wir sind. Sie erklärte, welche Leitungs-Aufgaben jede/r hat. Und wer die Träger und Fördergeber vom Selbstvertretungs-Zentrum sind.

Günther stellte seine Präsentation vor. Und was wir bisher erreicht haben. Er erzählte auch von seiner Streitschlichter-Ausbildung. Es kam auch eine Frage von einem Teilnehmer, weil es in seiner Werkstätte immer Streiterei gibt. Günther meinte, er könnte nur beraten und nicht eingreifen.

Ossi stellte seine politische Arbeit vor und wo er arbeitet. Danach kamen einige Fragen an das Leitungs-Team. Zum Beispiel: Wer was dort arbeitet.

Iris stellte ihre Präsentation vor. Ihre Leitungs-Aufgaben sind Planung und Peer-Beratung. Dann gab es eine kurze Pause.

Danach kam eine Frage von einem Teilnehmer,: Was Selbstvertretung bedeutet? Ossi erklärte die Selbstvertretung. Es bedeutet,: Für sich selbst zu sprechen und auch das Selbstbewusstsein zu stärken.

Danach wurde mit den Leuten geplaudert. Es gab einen Austausch mit den Interessens-Vertretern und Interessens-Vertreterinnen. Sie wollen einmal zu uns auf Besuch ins Selbstvertretungs-Zentrum kommen. Als Abschluss wurde von uns allen ein Foto gemacht. Es war für uns ein erfolgreicher Tag. Wir wünschten ihnen ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal.

Bericht von Maria Schwarr

Vortrag in der Werkstätte ALPHA

Wir haben am 29. Jänner 2020 das Selbstvertretungs-Zentrum in der Werkstätte ALPHA von Jugend am Werk vorgestellt.

Es sind sehr viele Menschen gekommen. Günther musste in die Mitte der Raumes stehen. Damit alle Menschen ihn verstehen. Alle haben aufmerksam zugehört.

Günther hat nicht nur das Zentrum vorgestellt. Er hat auch viel über Selbstvertretungs-Arbeit und wichtige Gesetze erzählt.

Er auch die Menschen gefragt, was sie schon wissen. Zum Beispiel über die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung.

Es war eine super Stimmung. Günthers Späßchen haben alle gefallen.

Die Vorstellung war sehr erfolgreich. Wir möchten weiter eng mit Werkstätten zusammenarbeiten. Damit mehr Menschen von der Selbstvertretungs-Arbeit erfahren.

Bericht von Günther Leitner

Gruppen-Treffen: „Sich etwas trauen“

Am 16. Dezember 2019 war ein Gruppen-Treffen mit dem Namen „Sich etwas trauen“. Es wurde von der Schauspielerin Elisabeth Krön geleitet.

Es ging darum, gemeinsam schwierige Situationen zu üben. Das Ziel war das Selbstbewusstsein zu stärken.

Das Treffen hat mit einer Vorstellungs-Runde begonnen. Dann wurden Aufwärm-Spiele gespielt. Das hat Spaß gemacht.

Danach haben wir verschiedene Rollen-Spiele gemacht. Das heißt, wir haben Situationen nachgespielt. Zum Beispiel bei einem Bewerbungs-Gespräch. Oder bei einem Gespräch mit dem Chef. Oder beim Arzt oder der Ärztin.

Es hat allen gut gefallen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben viel Neues gelernt.

Bericht von Günther Leitner

Die WUK Weihnachts-Feier am 11. Dezember 2019

Am 11. Dezember 2019 fand eine Weihnachts-Feier wie jedes Jahr im WUK im großen Projekt-Raum statt. Es waren an die 200 Leute anwesend. Iris und Ossi waren verhindert. Günther, Maria, unser neuer Praktikant Florian und unsere Unterstützerinnen Mira und Lina vom Selbstvertretungs-Zentrum waren dabei.

Um 17:30 Uhr war der Einlass im großen Projekt-Raum. Zuerst wurde eine Ansprache von den 2 WUK-Geschäftsführern Christoph Trauner und Vincent Abbrederis gehalten. Danach wurde ein Film über das WUK gezeigt.

Es gab Kekse, Getränke, Mineral, Orangen und Apfelsaft. Und ein großes Buffet. Jeder/jede konnte sich nehmen, was er/sie möchte.

Es wurden mit anderen Leuten geplaudert und gelacht und ausgiebig bis zum Schluss gefeiert. Es war sehr schön.

Günther und Maria, Mira, Florian und Lina gingen schon nach Hause. Denn man war müde von der Arbeit. Andere blieben noch etwas länger dort.

Wir wünschten allen ein frohes Fest und ein gutes Neujahr 2020!

Bericht von Maria Schwarr

Wir gratulieren Günther Leitner!

Das Team des Selbstvertretungs-Zentrums gratuliert Günther Leitner!
Er hat seine Ausbildung zum Peer-Streitschlichter erfolgreich abgeschlossen!

Workshop über Leichte Sprache bei Amnesty International

Am Samstag, den 7. Dezember 2019, fand ein Workshop bei Amnesty International am Lerchenfelder Gürtel 43 statt. Zum Thema: Leichte Sprache. Ossi und Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum und Elisabeth Laister von dem Verein Leicht Lesen haben ihn gehalten. Es waren 20 Personen und unsere Unterstützerin Mira anwesend. Günther war leider verhindert.

Beginn war um 10 Uhr. Es gab eine Vorstellungs-Runde. Danach wurden Post-Karten auf dem Boden verteilt. Jede und jeder nahm eine Karte und beantworte Fragen: Weshalb hat man die Karte gezogen? Was war interessant an dem Thema Leichte Sprache?

Um 11 Uhr stellte Maria das Programm vor. Danach stellte Elisabeth ihre Übung vor: Schwierige Wörter werfen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten sagen, was diese Wörter bedeuten.

Danach wurde ein Theorie-Teil und die Disability Studies, also die Forschung, vorgestellt. Ossi hielt einen Vortrag über die Selbstvertretungs-Bewegung in der Praxis. Wie ist die Selbstvertretung entstanden? Was sind ihre Grundsätze?

Maria erzählte, was das Selbstvertretungs-Zentrum macht. Wer dort arbeitet und welche Leitungs-Aufgaben jede und jeder hat.

Danach gab es eine Stunde Mittags-Pause. Um 13:30 Uhr trafen sich alle wieder. Elisabeth erklärte den Unterschied zwischen Leicht Lesen, Leichter Sprache und Einfacher Sprache.

Maria und Ossi berichteten über ihre Erfahrungen: Welche Probleme es in schwerer Sprache gegeben hat. Wo die Sprach-Barrieren sind. Warum Leichte Sprache für alle wichtig ist.

Um 14 Uhr stellten Maria und Ossi die Regeln von Leichter Sprache vor. Eine Power-Point-Präsentation wurde auf einer Leinwand gezeigt.

Danach stellte Elisabeth eine Übung vor: Schwere Wörter-Memory. Es gab kleine Arbeits-Gruppen mit 2 oder 3 Personen. Es wurde jeweils ein Wort in schwerer Sprache gezogen. Man musste es in Leichter Sprache erklären. Ohne das Internet zu benutzen. Die Lösungen wurden auf ein Plakat geschrieben. Danach gab es eine kurze Pause.

Um 15:30 Uhr besprachen Elisabeth, Ossi und Maria die Übung nach. Sie und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gaben Rückmeldung. Dann beantworteten Elisabeth, Ossi und Maria offene Fragen.

Um 16:30 Uhr  stellte Maria die Fragen für die Rückmelde-Runde vor: Was hat mir gut gefallen? Was konnte man verändern oder verbessern?

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten allen einen schönen Abend.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über den Erwachsenen-Schutz-Recht Workshop

Am Mittwoch, den 27. November 2019, haben wir einen Vortrag über das Erwachsenen-Schutz-Recht beim P.I.L.O.T. Projekt der Integration Wien gehalten.

Günther und Maria aus dem Selbstvertretungs-Zentrum hielten den Vortrag. Günther fragte zuerst die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, was sie schon über das Erwachsenen-Schutz-Recht wissen. Danach erzählte er, weshalb es das neue Gesetz gibt. Und was sich geändert hat.

Nach der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung sollen Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte haben. Das alte Sachwalterschafts-Gesetz wurde daher abgeschafft. Das neue Gesetz trat im Jahre 2018 in Kraft.

Jede/r kann sich jetzt seinen Vertreter oder seine Vertreterin selbst aussuchen. Die Erwachsenen-Vertretung sollte einmal im Monat oder öfter auf Besuch kommen. Sie muss fragen, ob es mir gut geht und ich zufrieden bin. Sie wird alle zwei Jahre vom Gericht kontrolliert.

Danach gab es eine Frage an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen: Welche Arten von Vertretung gibt es? Günther zählte Lösungs-Vorschläge auf. Man musste die richtigen Lösungen herausfinden.

Danach erzählte Maria etwas über das Erwachsenen-Schutz-Recht. Die Vertretung darf nicht über meinen Kopf hinweg entscheiden. Ich muss immer informiert werden. Ich darf alleine entscheiden, wenn ich das kann. Ausnahme ist nur, wenn mein Wohlbefinden gefährdet ist. Dann muss die Vertretung für mich entscheiden.

Bei medizinischen Behandlungen beim Arzt oder der Ärztin sollte mit mir gesprochen werden und nicht mit den Angehörigen. So dass ich alles verstehen kann.

Es gab Beispiele für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Ein Beispiel war: Max hat eine Erwachsenen-Vertretung. Sie sagt: Er muss operiert werden. Max will aber nicht. Wir haben zusammen überlegt und die Lösung gesucht.

Maria berichtete auch noch über Verträge. Zum Beispiel einen Miet-Vertrag. Was muss man beachten. Wenn ich eine Erwachsenen-Vertretung habe, muss sie mir erklären, was der Vertrag für mich bedeutet.

Jede/r soll lernen, dass Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten die gleichen Rechte haben.

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten allen eine gute Heimreise.

Bericht von Maria Schwarr

Vergabe des Österreichischen Inklusions-Preis

Am Dienstag, den 19. November 2019, fand die Vergabe des Österreichischen Inklusions-Preis statt. Er wurde bei einer Gala von der Lebenshilfe Österreich in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien vergeben. Die Veranstaltung fand im Gebäude der Österreichischen Lotterien am Rennweg statt.

Es waren viele Leute aus verschiedenen Organisationen anwesend. Vom Selbstvertretung-Zentrum waren dabei: Günther, Maria, unsere Unterstützerin Lina und Florian, ein Praktikant.

Um 18 Uhr wurden wir von den beiden Moderatoren Herr Klaus Brunner, Selbstvertreter von der Lebenshilfe, und von Frau Ani Gülgün-Mayr vom ORF sehr herzlich begrüßt.

Danach wurde ein Gedicht mit dem Namen „Versteck-Spiel“ von Emil Kaschka vorgetragen.

Kurze Filme über die eingereichten Projekte aus jedem Bundesland wurden gezeigt.

Den Förderpreis mit 5.000 Euro gewann „Der kleine magische Laden“ aus Niederösterreich. Es ist ein Platz zum Verweilen oder Einkaufen. Das Unternehmen stellt Menschen mit Behinderung bei vollem Gehalt ein.

Einzelnen Bundesländern wurde ein Ehrenpreis überreicht: Im Bundesland Wien gewann die Sendereihe „barrierefrei aufgerollt“ von BIZEPS den Preis.

Als Abschluss bedankten sich Herr Germain Weber von der Lebenshilfe Österreich und Frau Bettina Glatz-Kremsner von den Österreichischen Lotterien für die vielen Einreichungen und das Engagement. Sie gratulierten den Preisträgern und Preisträgerinnen.

Es war ein schöner Abend.

Bericht von Maria Schwarr 
 

Gruppen-Treffen „Was tun bei Gewalt?“

Am Montag, 4. November 2019 fand das Gruppen-Treffen „Was tun bei Gewalt?“ im Selbstvertretungs-Zentrum statt.

Zuerst wurden wir von der Polizistin Frau Gabriel sehr herzlich begrüßt. Danach zeigte sie allen ihren Dienst-Ausweis. Wenn man Polizist oder Polizistin werden will, braucht man eine Ausbildung. Zuerst kommt man in eine Polizei-Schule. Dort wird erklärt, welche Regeln es bei der Polizei gibt. Verschiedene Dinge sind vorgegeben. Zum Beispiel eine Waffe sollte nur bei Notwehr verwendet werden.

Die Polizei-Zentrale befindet sich im 1. Bezirk. Dort kann unter der Nummer 31310 angerufen werden. Sie erzählte uns, dass im Jahr 1990 die ersten Frauen zur Polizei gekommen sind. Danach gab es eine kurze Pause mit Kaffee, Tee, Getränken, Keksen und Knabbereien.

Es ging im 2. Teil um das Thema „Was tun bei Gewalt?“. Zum Beispiel: Wenn man gemobbt oder belästigt wird, kann man eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Die Gleichbehandlungs-Anwaltschaft kann auch herangezogen werden.

Frau Gabriel hat ein Handalarm-Gerät mitgenommen. Sie zeigte was dieses Gerät alles kann. Dieses Gerät macht ein lautes Geräusch, so dass der oder die Täter_in Angst bekommt. Man soll dieses Gerät außen an dem Rucksack hängen. Dann findet man es schnell. Sollte man sich verfolgt fühlen, sofort das Handalarm-Gerät auf den Boden werfen. Dann kann es ein lautes Geräusch machen und der oder die Täter_im ergreift die Flucht. Oder man läuft so rasch wie möglich zu dem nächsten Ort, wo sich Leute befinden.

Man sollte keine Kopfhörer tragen und besser auf seine Umgebung achten. Immer gut schauen, wo beleuchtete Straßen oder Gassen sind, und dort gehen. Frau Gabriel sprach von 3 Regeln, was die Täter_innen nicht wollen: Lärm, Licht und Leute. Wenn man Hilfe braucht, sollte man sich an einen Polizisten oder Polizistin wenden. Als Abschluss bedankten wir uns bei der Polizistin Frau Gabriel für das Gruppen-Treffen.

Bericht von Maria Schwarr

Vielen Dank an Julius Meinl für die Kaffee-Spende!

Die Kaffee-Trinkerinnen und Kaffee-Trinker vom Selbstvertretungs-Zentrum freuen sich sehr über die 12 Kilogramm Kaffee!

Gruppen-Treffen zum Chancen-Gleichheits-Gesetz Wien

Am Montag, den 21. Oktober 2019, fand ein Gruppen-Treffen zum Thema Chancen-Gleichheits-Gesetz Wien im Selbstvertretungs-Zentrum statt.

Es waren 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Ossi und Maria vom Selbstvertretungs-Zentrum anwesend. Ossi und Natalia Postek vom Fonds Soziales Wien hielten einen Vortrag über das Chancen-Gleichheits-Gesetz Wien.

Natalia erzählte über das Chancen-Gleichheits-Gesetz und was man beachten sollte. Welche Gesetze und Regeln gelten in Wien?

Jede/r Betroffene/r sollte Zugang zu allen Bereichen haben und auch selbstbestimmt leben können. Viele Menschen brauchen bestimmte Förderungen und Leistungen. Es gibt Leistungen mit Rechtsanspruch. Zum Beispiel: Vollbetreutes und teilbetreutes Wohnen.

Was ist die Zielgruppe vom Chancen-Gleichheits-Gesetz? Menschen, die in ihrem Leben Nachteile haben. Zum Beispiel bei der Entwicklung, in der Ausbildung oder im Beruf, in der Gesellschaft und Freizeit oder im Privatleben. Dies kann folgende Gründe haben: Körperliche Beeinträchtigung, Lernschwierigkeiten, psychische oder Sinnesbeeinträchtigung.

Danach gab es eine Pause mit Kaffee, Tee, Kuchen, Keksen, Obst und Getränken.

Danach ging es weiter mit dem 2. Teil zum Chancen-Gleichheits-Gesetz. Im Paragraph 9 ging es um die Regeln der Tagesstruktur. Menschen bekommen eine Leistung, wenn sie nicht im allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Ab 14 Jahren kann man in einer Tagesstruktur arbeiten, sofern eine Förderung vom Träger beantragt wird. Die Förderungen gibt es bis 65 Jahre und in besonderen Umständen auch länger.

Es gibt auch genauere Regeln für die Tagestrukturen, die der Fonds Soziales Wien gemacht hat. Dort werden verschiedene Dinge behandelt. Zum Beispiel: Fehlzeiten in den Einrichtungen oder Mitbestimmung in den Werkstätten. Kundinnen und Kunden sollen mitbestimmen können. Sie können Vertreter und Vertreterinnen wählen oder einen Werkstätten-Rat oder Rätin wählen. Die Einrichtung unterstützt eine solche Wahl.

Der Paragraph 37 ist über Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Menschen mit Behinderungen werden in den Einrichtungen der Behindertenhilfe betreut und begleitet. Daher haben sie das Recht auf Mitbestimmung.

Als Abschluss gab es eine Blitzlicht-Runde. Es war sehr spannend. Für manche war es neu. Für andere eine gute Wiederholung.

Bericht von Maria Schwarr   

10 Jahre Wiener Gesundheits-Förderung

Die Wiener Gesundheits-Förderung (WiG) ist 10 Jahre alt geworden. Es gab ein großes Fest im Rathaus. Dort waren viele ehemalige und aktuelle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von der WiG.

Auch das Selbstvertretungs-Zentrum wurde eingeladen. Die WiG ist nämlich eine unserer Fördergeberinnen. Iris Kopera, Lina Maisel und Florian Koller vom Selbstvertretungs-Zentrum sind zum Fest gegangen.

Ganz zu Beginn wurde ein Film gezeigt. Die verschiedenen Projekte und Angebote der WiG wurden vorgestellt.

Dennis Beck, der Geschäftsführer der WiG und Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, haben eine kurze Rede gehalten. Die beiden arbeiten schon sehr lange zusammen.

Danach gab es einen Vortrag von Dr. Harald Katzmair mit dem Thema „Die widerstandsfähige Stadt – wie wir gesund und lernfähig bleiben (auch unter schwierigen Bedingungen)“. Der Vortrag war sehr spannend. Aber nicht immer in leichter Sprache. Meine Unterstützerin Lina hat mir geholfen es zu verstehen.

Es gab ein großes Buffet, das schnell geleert wurde. Wir haben einen Karottenkuchen gegessen.

Das Selbstvertretungs-Zentrum bedankt sich bei der WiG für die lange Zusammenarbeit und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Bericht Iris Kopera

Öffentliche Monitoring-Sitzung: Barriere-Freiheit in Krankenhäusern

Am 24. September 2019 war die Öffentliche Sitzung des Bundes-Monitoring-Ausschuss und der Monitoring-Stelle Wien. Sie fand zusammen mit dem Wiener Krankenanstalten-Verbund statt.

Das Thema war: Barrierefreiheit in Krankenhäusern.

Die Sitzung hat um 13 Uhr im ÖGB-Haus Catamaran begonnen. Die Moderatorin Petra Plicka begrüßte alle.

Der erste Vortrag war von Erich Girlek von dem Bundes-Monitoring-Ausschuss. Er hat verschiedene Barrieren aufgezeigt, die es in öffentlichen Gebäuden gibt.

Nach der Präsentation hat es eine Diskussion mit Erich Girlek und Christine Steger gegeben. Christine Steger ist die Vorsitzende des Bundes-Monitoring-Ausschuss. Die Diskussion wurde eröffnet mit Meldungen, wo es verschiedene Hindernisse gibt.

Der 2. Vortrag war von Anna Maria Hosenseidl und Oswald Föllerer von der Monitoring-Stelle Wien. Es ist um Barriere-Freiheit in 3 verschiedenen Krankenhäusern gegangen: Wilhelminen-Spital, Donau-Spital und Krankenhaus Nord. Es ging darum, welche Barrieren schon abgebaut wurden. Und welche Hindernisse es noch gibt.

Sie erzählten von ihren Begehungen der Krankenhäuser. Dabei waren: Anna Maria Hosenseidl, Oswald Föllerer, Michael Fink von der Monitoring-Stelle Wien, Ursula Naue von der Universität Wien und Reinhard Faber vom Krankenanstalten-Verbund.

Die Vortragenden sagten, dass sie das Projekt weitermachen wollen.

Danach hat es wieder Diskussionen über Barriere-Freiheit gegeben. Es wurde zum Beispiel über Folgendes geredet: Orientierung im Krankenhaus, leichte Sprache, Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Informations-Tafeln und Assistenz-Hunde.

Oswald Föllerer war besonders die leichte Sprache wichtig: Dass Ärztinnen und Ärzte leichte Sprache verwenden. Dass Informationen in leichter Sprache und größerer Schrift sind. Dass Informationen übersichtlicher sind. Dass es nicht zu viele Informationen auf einer Tafel gibt.

Dann hat es eine Pause mit Essen und Trinken gegeben.

Danach hat Reinhard Faber über Barriere-Freiheit im Wiener Krankenanstalten-Verbund geredet. Er hat die Sicht des Personals beschrieben. Dann gab es eine Diskussion mit 2 weiteren Personen vom Krankenanstalten-Verbund: aus dem technischem Bereich und dem Vielfalts-Management.

Am Ende gab es eine Zusammenfassung mit Zeichen-Protokoll. Es gab auch Abschluss-Meldungen von Christine Steger, Reinhard Faber und Michael Fink. Es wurde über die weitere Zusammen-Arbeit gesprochen. Es sollen weitere Krankenhäuser besichtigt werden.

Bericht von Oswald Föllerer

Gruppen-Treffen über GeKo Wien am 23. September 2019

Am Montag, den 23. September 2019, fand ein Gruppen-Treffen über den GEKO Pass im Selbstvertretungs-Zentrum statt. GEKO ist die Abkürzung und heißt Gesundheit Kommunikation.

Es waren einige Leute anwesend. Zuerst wurden wir von Toni Schmalhofer und Sophie Komenda vom Dach-Verband der Sozial-Einrichtungen sehr herzlich begrüßt.

Danach wurde eine Präsentation auf der großen Leinwand gezeigt. Es wurde erklärt, wo man die rote GEKO Wien Mappe und den Pass bekommt. Sie wurden auch schon im Forum Selbstvertretung vorgestellt. Manche hatten schon eine rote Mappe und einen Pass.

Es kamen Rückfragen an die beiden Vortragenden. Es kam die Frage, ob es diese GEKO Mappe in allen Ländern gibt. Toni sagte: In allen Bundesländern gibt es diesen GEKO Pass und Mappe noch nicht. Sie gibt es nur in Wien.

Es gab eine Arbeits-Gruppe mit 7 Treffen von Experten und Expertinnen, Ärzten und Pflege-Personen, Angehörigen und Betreuer_innen. Vernetzung mit anderen Bundesländern wie Kärnten und Salzburg ist geplant.

Die GEKO Mappe kann beim Dach-Verband bestellt werden und ist kostenlos. Es wurden an die 2.000 GEKO Mappen in den Spitälern und Ambulanzen verteilt.

Welche Informationen bräuchte man dazu? Zum Beispiel eine Mappe sowie auch Notfall-Blätter und Befunde, Adressen, Telefon-Nummer und Versicherungs-Nummer sollen vorhanden sein.

Danach gab es eine kurze Pause. Kaffee und Tee, Getränke und Kuchen wurden von uns bereitgestellt. Danach gab es noch einige Folien. Zum Beispiel über die Situation in Österreich: Was fehlt noch? Welche gute oder schlechte Erfahrung habt ihr gemacht? Wo bräuchte man mehr Unterstützung bei der Kommunikation mit Menschen mit Lernschwierigkeiten, die sich nicht so gut ausdrücken können?

Weitere Entwicklungen sind geplant: Es gab 2 Befragungen: Wie gefallen ihnen die Unterlagen? Wo könnte man Unterstützung brauchen? Es gibt Rückmeldungen von den Evaluatorinnen. Derzeit ist der GEKO aus Papier. Später soll er elektronisch gespeichert werden.

Die Elektronische Gesundheits-Akte ELGA speichert die Patienten-Daten im Gesundheitsbereich. Zum Beispiel: Befunde, Entlassungen, Briefe und Medikamente. Eine Überlegung wäre, den GEKO Wien in der ELGA zu speichern.

Als Abschluss bedankten wir uns bei Toni Schmalhofer und Sophie Komenda für den Vortrag und wünschten ihnen eine gute Heim-Reise.

Bericht von Maria Schwarr

Informations-Reise Hamburg mit Balance

Vom 15. September bis 19. September 2019 war die ganze Gruppe von Balance in Hamburg auf einer Informations-Reise. Es waren 19 Personen. Jeder hat sich eingebracht, damit alles klappt.

Wir haben verschiedene Tages-Strukturen und Wohn-Einrichtungen in Hamburg angeschaut. Iris Kopera wird beim Netzwerk „Für dich. Für uns.“ darüber berichten.

Zum Beispiel die Tages-Stätte Ilse Wilms. Das ist eine Tages-Stätte mit Personen mit hohem Unterstützungs-Bedarf. Es gibt dort unter anderem eine Papierschöpf-Gruppe. Jedes Jahr machen sie 2.000 Weihnachts-Karten. Darum müssen sie schon im März anfangen.

Wir waren auch in der Lern-Werkstatt Frisenweg (Auf Achse). Es sind dort unterschiedliche Gruppen. Sie bekommen Aufträge von Firmen. Einige arbeiten zum Beispiel daran Seifen herzustellen für verschiedenen Unternehmen. Sie lernen aber auch die Arbeits-Welt außerhalb der Werkstatt kennen. Zum Beispiel arbeitet jemand beim Fußball-Stadion St. Pauli. Sie ist für Ticket-Kontrolle zuständig.

Auch in der Wohn-Gruppe Fischmarkt und im Atelier: Die Schlumper waren wir.

Am Ende gab es noch einen Workshop. Wir haben überlegt wie wir weiter machen können. Wir wollen den Kontakt nicht verlieren. Es soll weiter zwischen Wien und Hamburg zusammen gearbeitet werden.

Es gibt 7Brücken in Hamburg. Wir haben uns eine ausgesucht. Dort wollen wir uns das nächste Mal treffen. Hamburg ist sehr groß, aber viele Wege führen nach Hamburg.

Ein Bericht von Iris Kopera

HEAR OUR VOICES - Konferenz 2019 in Graz

Organisiert wurde die Konferenz von der European Platform of Self-Advocates (EPSA).

Oswald Föllerer und Boris Mijatovic, sein Übersetzer, fuhren nach Graz. Die Konferenz fand im Audimax der Fach-Hochschule Joanneum statt.

Am 1. Tag begrüßte der neue Präsident der EPSA László Bercse alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen und den Bürgermeister Siegfried Nagl . Am Nachmittag gab es einen Workshop von Senada Halilčević über das Thema: EU-Abgeordnete. Am Abend waren alle im Rathaus der Stadt Graz zu einem Abendessen eingeladen.

Am 2. Tag gab es den ganzen Tag verschiedene Workshops. Alle Workshops und Vorträge wurden immer gleich auf Englisch und Deutsch übersetzt.

Oswald Föllerer hat einen Workshop geleitet zum Thema: Zugang zur Politik – „Wie kann ich meine Anliegen an Politiker und Politikerinnen herantragen?“ Der Zugang kann gefunden werden über Tagungen oder öffentlichen Sitzungen.

Oswald Föllerer hat mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Rollen-Spiele gemacht. Es wurde geübt wie man Politiker und Politikerinnen anspricht und seine Anliegen präsentiert.

Das Programm wurde falsch verstanden. Daher waren leider wenige Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Workshop.

Am 3. Tag gab es eine Abschieds-Rede von László Bercse und der Lebenshilfe. Abschließend gab es noch eine Besprechung der Steuer-Gruppe der EPSA. Es wurde darüber gesprochen wie es weitergeht.

Bericht von Oswald Föllerer

EU-Projekt „We are in this together“

Von 10. bis 12. September 2019 fand in Wien das EU-Projekt „We are in this together“ statt. Davor hat es bereits Treffen in Prag, Madrid, Cambridge und Zagreb gegeben.
“We are in this together” ist englisch und bedeutet: Wir schaffen das gemeinsam!

Am Dienstag, 11. September, fand das erste Treffen im Verein Selbstlaut statt. Es waren Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen aus Spanien, Kroatien, England, Tschechien und zuletzt auch aus dem Selbstvertretungs-Zentrum Wien dabei. Es waren anwesend: Günther, Iris, Maria, unsere neuen Unterstützerinnen Lina und Mira und der neue Praktikant Florian und die Übersetzerin Samira. Ossi war ab Mittwoch dabei.

Um 9 Uhr Günther begrüßte die Gäste sehr herzlichst zu unserem Treffen in Wien. Maria zeigte ein Kennenlernen-Spiel mit Namen und Bewegungen. Jede/r wiederholte dieses Spiel, bis alle in der Reihe fertig waren. Iris präsentierte das Programm dieser drei Tage.

Um 11 Uhr begann Iris eine Vorstellung von unseren Projekten. Günther und Maria sprachen über das Alter der Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen aus ihren Ländern. Es kamen Rückfragen von den Leuten. Sie sagten, es gibt jüngere und ältere Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen aus ihren Ländern. Es wurde auf den verschiedenen Sprachen gesprochen und auf Deutsch übersetzt.

Günther erzählte von seiner Streitschlichter-Ausbildung. Er fragte, ob es in ihren Ländern auch so etwas gibt wie in Österreich.

Um 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einer Stadt-Führung in die Innenstadt. Ein Stadtführer zeigte uns die Innenstadt.

Um 17 Uhr gingen wir zum Restaurant im Augustiner-Keller. Es gab zum Abend-Essen Wiener Schnitzel und Brat-Kartoffeln sowie eine vegane Speise. Wir saßen noch einstweilen hier und plauderten mit ihnen. Danach gingen einige Leute nach Hause, denn sie waren sehr müde von dem langen Tag.

Am Mittwoch, 12. September, gab es um 9 Uhr einen Rückblick über das EU Projekt. Was könnte man verbessern oder ändern? Danach gab es den zweiten Teil des Rückblickes. Was haben wir gelernt? Iris stellte ihre Fragen vor. Wie können wir das Gelernte in der Zukunft umsetzen?

Um 15 Uhr machten wir einen Besuch in das Kunst-Historische Museum. Dort begleitete Rotraud Krall eine Führung über das Arches-Projekt. Dabei ging es um barriere-freie Kunst. Manche hat es interessiert, andere waren schon müde.

Um 18 Uhr begann die Abschluss-Feier im Verein Selbstlaut. Es gab Pizza und Torten. Rebecca aus England hatte an diesem Tag Geburtstag. Maria spielte auf der Harmonika ein Ständchen für sie.

Danach gab es mehrere Spiele. Es gab auch Verkleidungen. Es wurde mit den anderen geplaudert und zuletzt wurde die Räume wieder aufgeräumt.

Donnerstag, 13. September, hielt Michelle Proyer den ganzen Tag einen Workshop. Zu dem Thema: Wie kann man junge Menschen in die Selbstvertretung bringen? Danach stellten wir uns der Reihe nach auf. Je nachdem wie lange jede/r in der Selbstvertretung arbeitet.

Ab 15 Uhr ging es um die Kommunikation mit jungen Menschen. Jedes Land überlegte, welche Projekte sie machen könnten. Um mehr junge Menschen in die Selbstvertretung zu bringen.

Um 17 Uhr 30 gingen alle zum Restaurant Inigo im ersten Bezirk. Dort gab es zum Abendessen ein veganes oder normales Gericht. Als Abschluss wurden von einigen Leuten Fotos gemacht. Allen hat dieses EU-Projekt in Wien sehr gefallen. Wir haben ihnen eine gute Heim-Reise gewünscht und vielleicht sehen wir uns wieder.

Ein großes Danke an alle, die uns unterstützt haben:
Verein Selbstlaut, Catering Mitschka, Restaurant Augustiner-Keller, Restaurant INIGO, Kunst-Historisches Museum, Vienna Sightseeing Tours, Jugend am Werk, Ströck.

Bericht von Maria Schwarr

Arches Projekt zu barriere-freier Kunst

Was ist Arches?

Es ist international, also es sind mehrere Länder dabei. Da gab es einen Austausch, bei dem die anderen Länder in Wien waren. Die machen das Projekt auch in anderen Ländern in anderen Museen.

Wer ist bei Arches dabei?

Es sind immer an die 20 Personen dabei. Alle haben eine Beeinträchtigung. Fünf davon sind Menschen mit Lern-Behinderungen. Andere sind blind. Es gibt auch eine Person, die gehör-los ist.

Was ist das Ziel von Arches?

Das Ziel ist Kunst barriere-frei zu machen.
Es gibt eine Internet-Seite. Wir überprüfen die Texte, die auf der Internet-Seite stehen. Die Texte beschreiben Bilder und Ausstellungen.
Wir machen auch Weg-Beschreibungen, wie man zu den Bildern findet.
Wir überprüfen ob die barriere-freie Kunst auch wirklich barriere-frei ist. Bei jedem Treffen gibt es eine Führung in leichter Sprache.

Was haben wir gemacht?

Ein kleiner Überblick, was wir gemacht haben.
Es waren viele Dienstage, an denen wir uns getroffen haben. Wir haben uns alle gut verstanden. Es waren viele Diskussionen.
Es waren Unterstützerinnen dabei, die uns geholfen haben. Es waren auch Dolmetscher dabei. Es wurde in Englisch übersetzt, wenn es gebraucht worden ist.
Wir haben Bilder ausgearbeitet. Diese Bilder wurden dann erklärt, damit es jeder versteht. Es war immer sehr lustig.
Dann haben wir auch ein Relief erarbeitet. Das ist ein Tast-Objekt. Man kann es berühren und drücken. Dann erklärt eine Stimme das Bild.
Es ist auch ein spezieller Bildschirm gemacht worden. Der steht dann auch im Museum. Da kann man das Bild auch sehen. Wenn man darauf drückt, bekommt man Informationen zu dem Bild. Man kann es in großer Schrift-Größe lesen. Auch in verschiedenen Farben. Oder man kann es sich in leichter Sprache vorlesen lassen.

Es ist auch eine App entwickelt worden. Das ist ein Programm, das man sich auf das Handy laden kann.
Wir haben viele Bilder in Ausstellungen angeschaut.

Was lernen wir daraus?

Das Projekt Arches ist am 4. Juli 2019 beendet worden.
Es wird jetzt auch barrierefreie Führungen geben. Abwechselnd für gehör-lose Menschen, seh-beeinträchtigte Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Arches ist ein super Projekt.
Das Bild hat Iris Kopera während Arches im Kunst-historischen Museum gemalt.
Es hängt jetzt in einem Büro des Museums.

Das ist die Internet-Seite von Arches: 
www.arches-project.eu/de

Bericht von Iris Kopera

Bericht über das 10 Jahre WiG-Fest am 2. Juli 2019

Der Fördergeber des Selbstvertretungs-Zentrums ist die WiG - Wiener Gesundheits-Förderung.

Am 2. Juli 2019 fand ein 10-jähriges Jubiläum der Wiener Gesundheits-Förderung in der Treustraße im 20. Bezirk statt. Treffpunkt war um 14 Uhr 45 oberhalb bei der Friedens-Brücke U4 mit dem Selbstvertretungs-Zentrum Wien Simmering. Günther, Maria, Iris, Mira - unsere neue Unterstützerin - begleiteten uns. Ossi kam etwas später.

Beim Eingang befand sich ein Glücks-Rad mit verschiedenen Symbolen. Es wurden Fragen gestellt und wir beantworteten sie. Jede/r konnte das Glücks-Rad drehen und gewann kleine Preise. Danach fuhren wir ins erste Ober-Geschoss und wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der WiG Wiener Gesundheits-Förderung Herr Dennis Beck und Frau Daim Martina herzlichst begrüßt.

Es gab belegte Brote, Aufstriche und Getränke wie Apfelsaft, Orangensaft, Birnensaft und Tee, Apfelstrudel, kleine Snacks, Desserts, Kompott und Nussschokolade. Kaffee und Kuchen befanden sich im hinterem Raum.

Es wurde geplaudert und gelacht. Günther, Maria und Mira verabschiedeten sich nach 2 Stunden und fuhren nach Hause. Ossi und Iris blieben noch.

Es war ein sehr gelungenes 10 Jahre WiG Fest und wir hoffen, dass die WiG noch viele Jahre bestehen bleibt.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über die Selbstvertretungs-Tagung 2018 in Matrei

Am Donnerstag, am 18. Oktober 2018, fuhren wir zu der Selbstvertretungs-Tagung nach Matrei. Treffpunkt war um 9 Uhr am Haupt-Bahnhof Wien beim Löwen. Abfahrt erfolgte erst um 9 Uhr 30 oben beim Bahnsteig 8 im hinteren Waggon 32. Anwesend waren Günther, Ossi, Maria, Iris und unser Unterstützer Fynn. Vom Jugend am Werk nahmen auch Leute teil.

Susi konnte nicht mitfahren. Wir stiegen in den Zug und unsere Sitz-Plätze waren reserviert. Als wir am späteren Nachmittag in Innsbruck ankamen, kauften sich einige etwas zu essen. Dort trafen wir uns mit anderen Selbstvertretern und Selbstvertreterinnen aus anderen Ländern. Wie Deutschland, Österreich, Italien, Südtirol und Schweiz.

Dort stiegen wir in einen Pendler-Zug und fuhren bis nach Matrei. Dann fuhr man mit dem Ambulanz-Wagen ins Bildungs-Haus St. Michael hinauf. Andere wohnten im Ort im Hotel Krone. Wir alle luden unsere Koffer aus dem Bus und bezogen die Zimmer. Abend-Essen war um 18 Uhr im großen Speise-Saal. Es gab mehrere Menüs zur Auswahl. Etwas später wurden wir von den Ansprech-Personen herzlichst begrüßt und sie erklärten die Regeln. Foto und Film konnte man ansehen und es gab ein offenes Mikrophon. Nach dieser Begrüßung waren einige schon sehr müde von der langen Reise.

Am Freitag, den 19. Oktober 2018, früh morgens gab es ein Frühstücks-Buffet Kaffee Kakao Tee, Butter, Marmelade, Wurst, Käse, Aufstrichen, Eiern, Müsli, Obst und Getränken.

Um 9 Uhr 30 wurde das Programm der Leiter und Leiterinnen vorgestellt. Danach gab es 6 Arbeits-Gruppen mit verschiedenen Themen. Etwas später gab es eine kurze Pause mit Getränken. Damit ging es weiter bis zu Mittag. Um 12 Uhr war das Mittag-Essen im großen Speise-Saal und es gab mehrere Menüs zur Auswahl. Es gab die Auswahl zwischen Vegetarisch und Vegan. Nach dem Mittag-Essen bereiteten die Arbeits-Gruppen ihre Ergebnisse vor. Es gab einige Rückmeldungen an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Abend-Essen war erst wie gewohnt um 18 Uhr. Danach hielt Stefan Göthling im großen Saal einen Vortrag über die UN Konvention. Aber es war manchmal etwas zu laut und man verstand kaum was er sagte.

Am Samstag, 20. Oktober 2018, fand eine Demonstration in Innsbruck beim Land-Haus statt. Treffpunkt war unten bei den Info-Tischen. Es gab Essens-Paket für alle. Einige blieben im Bildungs-Haus und hielten ein Ersatz-Programm von Kaspar Modersbacher, der leider verhindert war. Wir fuhren mit dem Bus in den Ort. Dann ging es weiter mit dem Zug nach Innsbruck. Dann gingen wir bis zum Land-Haus. Dort wurde ein Theater-Stück von der WIBS vorgeführt. Zum Beispiel über eine Arbeits-Verweigerung und eine schlechte Unterstützung. Danach bekam jede/r ein Plakat in die Hand, welche Rechte für Menschen mit Behinderung wir fordern.

Unterwegs zur Demo wurde Alfred Rauchegger  von einer Rad-Fahrerin auf der Straße niedergestoßen. Er war zum Glück nur leicht verletzt und wurde mit der Rettung ins Spital gebracht.

Dort wurde Alfred medizinisch versorgt und konnte wieder entlassen werden. Um 14 Uhr 30 ging die Rückfahrt mit dem Zug von Innsbruck nach Matrei. Darauf um 16 Uhr berichteten wir von der Demo, wie es allen gefallen hatte. Die Arbeits-Gruppe berichtet von ihrem Ersatz-Programm und dann wurde die Rückmeldung von den Vortragenden eingeteilt.

Um 18 Uhr gab es wie gewohnt das Abend-Essen. Gegen 20 Uhr gab es eine Disco im Keller. Günther und Maria waren beide Buddys. Michael Hahnl und Benjamin unterstützten uns bei der Bar. Es gab verschiedene Getränke mit und ohne Alkohol. Es gab Gutscheine für jedes Getränk bei der Kassa zu  kaufen. Um 22 Uhr 45 war die Disco zu Ende. Alles wurde saubergemacht und Tische abgeräumt. Danach fuhr Günther mit dem Taxi ins Hotel zurück.

Am Sonntag, 21.Oktober 2018, um 8 Uhr war Frühstück. Dann wurden die Zimmer aufgeräumt und die Schlüssel abgegeben. Danach gab es einige Rückmeldungen von den Gruppen, wie es ihnen gefallen hatte. Danach wurden auf die Luftballon Forderungen geschrieben. Ein Gruppen-Foto wurde gemacht, um sie steigen zu lassen. Monika Rauchberger kündigte die nächste Selbstvertretungs-Tagung 2020 an. Sie sagte, dass es nächstes Jahr keine Tagung gibt, weil das Bildungs-Haus St. Michael ausgebucht ist. Danach verabschieden wir uns von den Selbstvertreterinnen aus allen Ländern. Wir wünschten ihnen eine gute Heim-Reise und freuen uns auf ein nächstes Treffen.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über den Vortrag vom FEM VITAL

Am Freitag, 28. September 2018, fand eine Veranstaltung zum Thema FEM VITAL im Rathaus statt. Es waren sehr viele Leute anwesend. Maria und Natalia hielten einen Vortrag auf der FEM VITAL über das Thema Gesundheit und inklusive Möglichkeiten der Selbstvertretung von Frauen mit Behinderung.

Natalia erzählte: Wie viele Frauen mit Behinderungen es in Österreich gibt. Manche geben an, in ihrem Alter eine dauerhafte Beeinträchtigung zu haben.

Viele Frauen besitzen einen Behinderten-Pass und sind begünstigte Behinderte. Maria erzählte: Dass sie keinen Behinderten-Pass besitzt und keine begünstigte Behinderte ist. Stattdessen besitzt Maria einen Mobil-Pass.

Natalia erzählte: Dass Frauen in voll-betreuten oder teil-betreuten Wohnen leben und arbeiten in der Tages-Struktur. Maria erzählte: Ich wohne bei meiner Familie. Ich arbeite bei Jugend am Werk im Kaffee-Haus und arbeite auch ehrenamtlich im Selbstvertretungs-Zentrum mit. Das Zentrum wird von Menschen mit Lernschwierigkeiten geleitet. Wir vertreten uns selbst.

Natalia erzählte von Lebens-Welten. Über Verhütungs-Methoden und Überhütung. Frauen mit Lernschwierigkeiten leiden unter Geschlechts-Losigkeit und leben häufiger alleine. Sie haben oft ein niedriges Bildungs-Niveau oder bekommen keinen Zugang zum Arbeits-Markt und sind armutsgefährdet.

Maria erzählte: Dass Frauen in den Tages-Strukturen ein Taschen-Geld und eine Monats-Karte erhalten. Das ist sehr wenig.

Natalia erzählte von der Zufriedenheit mit dem Gesundheits-Zustand. Es gibt Unterschiede zu den Frauen die in ihren eigenen Haushalten wohnen und in Einrichtungen leben. Maria sagte: Ich bin zufrieden mit meinem Gesundheits-Zustand. Aber meine Ärztin ist manchmal kompliziert, wenn man sie für etwas bräuchte, sowie Formulare ausfüllen. Darum geht meine Schwester mit mir zum Arzt.

Natalia erzählte von der Gesundheit von Frauen mit Behinderung. Sie haben weniger Wissen über ihren Gesundheits-Zustand und werden schlechter bei Vorsorge-Untersuchung unterstützt. Es herrscht Mangel an spezifischen oder bedürfnis-gerechten Angeboten. Maria sagte: Viele Frauen mit Lernschwierigkeiten wurden unfruchtbar gemacht. Manche waren einverstanden, aber nicht alle. Das hieß Zwangs-Sterilisation. Wenn Frauen mit Lernschwierigkeiten Kinder bekämen, wurden sie vom Jugend-Amt weggenommen oder ins Krisen-Zentrum gesteckt. Natalia erzählte dass Frauen mit Behinderung in ihren Lebensläufen häufiger Verletzungen durch körperliche oder sexuelle Übergriffe haben.

Frauen mit Behinderung haben weniger Bewusstsein über Brust-Krebs. Sie wissen kaum über die Risiko-Faktoren vom Brust-Krebs. Sie gehen seltener zur Brustkrebs-Vorsorge-Untersuchung oder zur Mammographie. Maria erzählte: Ich gehe regelmäßig zur Mammographie.

Zum Abschluss erklärte Maria den GEKO Pass und wozu man diesen verwendet.

Der GEKO Pass wurde vom Dachverband der Wiener Sozial-Einrichtung entwickelt. Ich habe mit anderen Menschen mit Lernschwierigkeiten zusammen gearbeitet und eine Mappe erstellt. Darin gibt es die wichtigsten Informationen, die man braucht. Das hilft vielen Leuten. Auch wenn man eine Sprach-Schwierigkeit hat soll es leichter werden. Beim Arzt oder Kranken-Haus braucht man nicht viel erklären und bekommt trotzdem eine gute Versorgung. Frau Katharina Schossleitner war an diesen Tag anwesend und präsentierte den GEKO Pass mit Mappen zur Besichtigung und gibt gerne Auskunft. Danach bedankten sich Natalia und Maria für den Vortrag auf der FEM VITAL und bekamen als Geschenk eine Decke von der FEM VITAL überreicht. Der Vortrag war ein Erfolg. Es gab einige Info-Stände, bei denen man sich viele Informationen über Gesundheit holen konnte und beraten wurde.

Bericht von Maria Schwarr

Treffen zum Frauen-Volksbegehren am 30. Mai 2018

Das Treffen war im Selbstvertretungs-Zentrum mit der Expertin Frau Hladky vom Frauen-Volksbegehren und unserer Unterstützerin Susi Bali.

Zuerst gab es eine Vorstell-Runde. Dnach erklärte uns Frau Hladky das Frauen-Volksbegehren und was es bedeutet.

Jede/r stellte Fragen an Frau Hladky. Zum Beispiel: Welche Forderungen brauchen wir? Es kamen Rückfragen an Frau Hladky. Sie berichtete uns über das Frauen-Volksbegehren in Österreich. Und das Eltern mit Kindern keine Kinderbetreuungs-Plätze bekommen. Und Frauen weniger für ihre Arbeit bezahlt werden und welche Ungerechtigkeiten entstanden sind. Das Frauen-Volksbegehren ist für alle Bürger und Bürgerinnen zuständig. 

Ab 1. bis 8. Oktober 2018 kann man beim Gemeinde-Amt Wien eine Bürger-Karte beantragen. Man braucht einen Reise-Pass oder Lichtbild-Ausweis dafür. Es haben sehr viele Frauen dieses Frauen-Volksbegehren unterschrieben. 

Als Abschluss bedankten wir uns bei Frau Hladky, dass sie sich die Zeit genommen hatte und wünschten allen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr 

WUK Mitarbeiter_innen Tag am 28. Mai 2018

Am Montag den 28. Mai 2018, fand ein WUK Mitarbeiter_innen-Tag im großen Saal statt.

Es waren sehr viele Mitarbeiterinnen vom WUK anwesend, und auch die Selbstvertreter und Selbstvertreterin Günther und Maria, und unsere Unterstützer und Unterstützerin Fynn und Susi sowie auch Lisi Buxhofer haben teilgenommen.

Zuerst wurden wir von Christoph Trauner, der einer der Geschäftsführer vom WUK ist, herzlichst zu dem Mitarbeiter_innen Tag begrüßt. Danach hielt Christoph Trauner eine Ansprache über WUK Bildung und Beratung. Es wurde eine Präsentation auf einer großen Leinwand gezeigt über welche Berufs-Sparten es im WUK gibt. Zum Beispiel Jugend-Coaching Plus und andere Berufe.

Danach gab es eine kurze Pause. Kaffee, Tee, Kuchen und Getränke wurden zur Verfügung gestellt. Dann ging es weiter mit einem Vortrag von Philip König. Er berichtete über das Datenschutz-Gesetz. Was man beachten muss, welche Vorschriften es gibt. Zum Beispiel keine Dokumente oder Unterlagen am Arbeits-Platz offenliegen lassen, sondern in einem versperrbaren Schrank aufbewahren.

Darauf gab es ein Kabarett mit Stefan Geiershofer über Burn-Out, Stress am Arbeits-Platz oder Unterdrückung in der Firma. Welche Auslöser es für Burn-Out gibt.

Zum Schluss stellte sich der Betriebs-Rat vor, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Sie schlugen vor, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin einen ganz kleinen Teil von ihrem Gehalt spendet an den Betriebs-Rat.

Als Abschluss sagte Christoph Trauner einige Worte und bedankte sich für zahlreiches Erscheinen. Danach wurden wir vom Geschäftsführer Christoph Trauner zum Essen im Alten AKH ins Gasthaus eingeladen, wo man vor einigen Jahren schon einmal war. Es wurde mit Anderen geplaudert und gelacht. Wir ließen diesen Abend ausklingen und wünschten Ihnen eine gute Heimfahrt und bis zum nächsten Mal.

Bericht vom Maria Schwarr

Der FSW-Selbstvertretungs-Tag im ÖGB Catamaran am 7. Mai 2018

Am Montag den 7. Mai 2018 fand eine Selbstvertretungs-Tagung im ÖGB Catamaran oben im Fest-Saal statt. Die Mitglieder der Experten und Expertinnen-Gruppe trafen sich zusammen mit den Buddys und bekamen graue T-Shirts und eine Tasche. Die Anmeldung war oben bei der Rezeption. Es waren 171 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie Lehrlinge bei dieser Tagung anwesend. 

Um 9 Uhr begrüßte uns Herr Robert Bacher vom Fonds Soziales Wien. Danach gab es mit der Experten und Expertinnen-Gruppe sowie mit den Moderatoren und Moderatorinnen ein gemeinsames Foto. Die Moderation stellte sich vor, dann wurde der Tagesablauf angekündigt. Beim Ausgang wurden Plakate an die Wand gehängt. 

Um 9 Uhr 20 wiederholten die Moderatoren und Moderatorinnen was beim ersten Selbstvertretungs-Tag 2017 passiert ist.

Danach berichtete Robert Bacher darüber, was seit dem letzten Jahr im Fonds Soziales Wien geschehen ist. Im Hintergrund sah man eine Präsentation mit Fotos. Robert Bacher erzählte uns: Dass eine Richtlinie in leichte Sprache übersetzt wurde und es eine Ausbildung für Peer- Streitschlichter und Streitschlichterinnen geben wird. Es wurden Dinge aufgezeigt, die noch nicht geschehen sind.

Die Arbeits-Gruppen stellten sich kurz vor. Inzwischen wurde eine Zeichen-Zusammenfassung von Frau Plicka präsentiert. Es gab eine kurze Pause: Kaffee, Tee und Getränke, Obst, Kuchen wurden zur Verfügung gestellt. 

Um 10 Uhr 30 begrüßte uns die Stadt-Rätin Sandra Frauenberger und hielt eine kurze Ansprache. Danach bedankte ich mich für ihre Worte und überreichte ihr einen Blumen-Strauß. Ich hatte die Vormittags-Moderation. Dann gab es ein gemeinsames Foto mit der Stadt-Rätin. Im Anschluss gingen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu ihren Arbeits-Gruppen. Es waren 4 Arbeits-Gruppen zu verschiedenen Arten von Unterstützung.

1. Unterschied zwischen Unterstützung und Betreuung

2. Unterstützung durch Personen

3. Unterstützung durch Organisationen

4. Unterstützung durch Politik

Die Mittags-Pause fand im Untergeschoß in der Kantine statt. Es gab 3 Menüs zur Auswahl. Danach ging es weiter in den Arbeits-Gruppen in den kleinen Räumen. Danach wurden die Ergebnisse der Arbeits-Gruppen vorgestellt. 

Um 15 Uhr gab es eine Kaffee-Pause mit Kuchen und Getränken.

Danach stellte Petra Plicka in einer Zeichen-Zusammenfassung die Ergebnisse des Tages vor.

Zum Abschluss sagte Robert Bacher ein paar Worte. Dann bedankte sich Lucia Vock bei Herbert Pichler und Robert Bacher für die Einladung und jeder bekam Süßigkeiten. Wir wünschten allen eine gute Heimreise und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Bericht von Maria Schwarr

Das EU-Projekt vom Verein RYTHMUS in Prag

Am Montag, 19. Februar 2018, fuhren wir zu einem EU-Projekt vom Verein RYTMUS nach Prag. Treffpunkt war um 14 Uhr 45 beim Eingang Haupt-Bahnhof im Ober-Geschoß beim Löwen.

Wer war dabei? Ossi ,Günther, Maria, Iris und unser Praktikant Benedikt und unsere Unterstützerin Susi Bali.

Abfahrt war um 15 Uhr 10 am Bahn-Gleis 2 im Wagen 24. Sitz-Plätze waren für uns reserviert. Als wir in Prag ankamen, fuhren wir gemeinsam mit der U-Bahn und gingen ein Stück zu Fuß ins Hotel ADEBA. Dort meldeten wir uns an und bezogen unser Zimmer im 1. und 2. Stock. Es waren auch andere Urlaubs-Gäste im Hotel. Danach gingen wir ins Unter-Geschoß, dort befand sich ein kleines Restaurant und wir kauften uns etwas zum Essen. Am nächsten Morgen gab es ein Frühstück-Buffet mit Kaffee, Kakao, Tee, Getränken und Brot, Butter, Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Müsli, gekochten Eiern und Aufstrichen.

Danach fuhren wir mit der U-Bahn und gingen etwas zu Fuß zu dem Verein RYTMUS. In dem Gebäude befand sich ein kleiner Innen-Hof und ein Lift. Mit diesem fuhren wir in das zweite Ober-Geschoß

Wir wurden vom Verein RYTMUS herzlichst begrüßt und mit Getränken versorgt. Wir befanden uns in einem großen Raum. Es waren 35 Personen aus verschiedenen Ländern und die Projekt-Leiterin Iva, die dieses Projekt leitete.

Es gab ein Kennenlernen der Leute und eine kleine Kaffee-Pause. Da haben wir ein Jerusalem-Spiel gemacht. Es gab spezielle Regeln. Alle tanzten zur Musik um die Stühle herum. Wenn die Musik angehalten wurde, dann mussten alle auf die Stühle. Für jeden musste ein Platz gefunden werden, sonst hatten alle verloren. Es war sehr lustig.

Danach stellten sich alle einzelnen Gruppen vor. Es waren Gruppen aus verschiedenen Ländern: Kroatien, Spanien, England, Tschechien, Österreich. Danach gab es eine Mittags-Pause. Entweder man bestellte Pizza oder ein Nudel-Gericht.

Nach der Mittags-Pause wurden die Präsentationen der Projekte in englischer Sprache vorgestellt. Darauf bildete sich eine Gruppen-Arbeit, wo jede/r etwas sagen konnte. Als Abschluss wurde das Programm für den nächsten Tag angekündigt. Dann fuhren wir wieder ins Hotel zurück.

Am nächsten Tag hatten wir eine Prag-Besichtigung. Wir fuhren mit der U-Bahn und mit der Straßenbahnlinie 2 und gingen zu Fuß bis zur Karls-Brücke hinauf. Von dort sah man den Fluss der Moldau und auch enge Gassen. In verschiedenen Geschäften konnte sich jede/r etwas kaufen. Danach fuhren wir wieder zurück und gingen in ein Gasthaus arabisch essen.

Danach gab es ein Programm im Kulturellen Zentrum. Das hat allen gefallen und in einem Seminar wurde über Vorurteile gesprochen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen erzählten, dass sie schreckliche Dinge erlebt hatten.

Am Abend fuhren wir mit der U-Bahn und stiegen in den Bus und gingen in einem Pub zum Abend-Essen. Es waren sehr viele Leute hier. Jede/r bestellte sich etwas zum Essen. Es gab viel zur Auswahl und Getränke. Es wurde mit anderen Leuten geplaudert und gelacht. Es wurde gefragt, welchen Beruf sie haben und wo sie leben.

Als Abschluss fuhren wir wieder zurück und gingen in den Darts-Club wo auch Ossi spielte. Andere waren schon sehr müde von dem ganzen Tag und gingen ins Hotel.

Am nächsten Tag wurde ein Seminar über Manipulation gehalten, zum Beispiel wie man Nein sagen oder sich wehren kann. Danach wurden Ideen gesammelt für das nächste Projekt-Treffen. Diese wurden alle auf mehrere Flip-Chart-Tafeln geschrieben und präsentiert

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung des Projektes.

Bericht von Maria Schwarr

Besuch beim Mitsprache-Café von TAGS 11

Tags 11 ist vom Verein Balance und ist in der Hochheimgasse im 13. Bezirk.

Unser Besuch war am 19. Jänner 2018.

Treffpunkt war um 9 Uhr 30 bei der Linie U4 Hietzing, oberhalb der Bus-Haltestellen. Ossi, Maria, Iris und unsere Unterstützerin Linda gingen zusammen zum Treffen. Wir fuhren mit dem Bus ein paar Stationen und gingen über die Straße geradeaus zu Fuß bis zu dem Verein Balance.

Zuerst wurden wir von den Gastgebern herzlichst begrüßt. Das Mitsprache-Café befand sich im großen Besprechungs-Raum. Darauf gab eine Vorstell-Runde vom Verein Balance und das Selbstvertretungs-Zentrum stellte seine Arbeit vor. Eine Teilnehmerin erzählte von einer Tanz-Montage, die sie für Menschen mit Lernschwierigkeiten leitet. Andere arbeiten in der Projekt-Gruppe und machen einen Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn oder gehen ins Haus der Musik oder ins Museum. 

Es kamen einige Fragen von den Teilnehmerinnen an das Selbstvertretungs-Zentrum. Die Projekt-Gruppe macht auch etwas zu Barriere-Freiheit. Sie schauen im öffentlichen Raum, wo noch Barriere-Freiheit fehlt. Danach gab es Kuchen und Kaffee und Obst. Und es wurden noch Fotos gezeigt.

Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung ins Mitsprache-Café von Tags 11 und wünschten ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria Schwarr

Wir waren beim Bundes-Präsidenten!

Am 15. Dezember fand in der Hofburg der Weihnachts-Empfang für Bürger_innen mit Behinderungen statt. Eingeladen hat der Bundes-Präsident Alexander Van der Bellen. Oswald, Iris und Susi waren dort.

Der Bundes-Präsident hat eine Rede gehalten. Auch Herbert Pichler, der Präsident vom Österreichischen Behinderten-Rat hat gesprochen. Weihnachts-Geschichten wurden vorgelesen. Der Chor vom Gymnasium der Wiener Sänger-Knaben hat gesungen.

Oswald und Iris haben dem Bundes-Präsidenten von Selbstvertretungs-Zentrum erzählt. Das sieht man auf dem Foto. Schön wars!

Bericht über den Wiener Gesundheits-Preis

Aus der Praxis auf die Bühne am 18.September 2017 im Rathaus.

Am 18. September 2017 fand im Rathaus die Gesundheits-Konferenz der WIG statt. Es wurde auch der Wiener Gesundheit-Preis verliehen. Es waren sehr viele Leute anwesend.

Es gab eine Ansprache von Frau Brauer Susanne. Das Thema war: Wie weit reicht Eigen-Verantwortung aus der Sicht der Ethik? Welche Verantwortung habe ich und was muss man beachten für die Gesundheit? Es gab danach eine Diskussion mit den Gästen und Rückfragen.

Gegen Nachmittag gab es eine kurze Pause. Kaffee, Getränke und Obst wurden zur Verfügung gestellt. Danach wurde der Wiener Gesundheits-Preis 2017 an alle Preisträgerinnen verliehen. Es wurde ein Film gezeigt „Gesunde gerechte Stadt“. Es wurden heuer 55 Projekte vorgestellt sowie das Projekt „Gesund in Einrichtungen“.

Die Gewinner und Gewinnerinnen erhielten zwischen 500 € und 2.000 €. Zuletzt wurde der Dachverband mit dem Medien-Preis ausgezeichnet. Katharina Schossleithner und Toni Schmalhofer gaben Wortmeldungen ab. Maria Schwarr stellte den GEKO Pass vor. Sie erklärte, wozu man ihn braucht. Als Abschluss wurde auch von allen Preisträgerinnen ein Foto gemacht.

Es war ein sehr schöner Nachmittag. Es gibt schon Pläne für das nächste Jahr.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über das IKT Forum 2017

Am 4. und 5 Juli 2017 fand das IKT Forum in der Johannes Kepler Universität in Linz statt. Günther Leitner, Maria Schwarr, Iris Kopera und Linda Exenberger, unsere Unterstützerin, trafen sich beim West-Bahnhof um 8 Uhr 15 im Ober-Geschoß bei der Info-Stelle. 

Zuerst besorgten wir uns für 2 Tage die Fahrkarten - Hinfahrt und Rückfahrt nach Linz bis Wien. Die Abfahrt erfolgte um 8 Uhr 45 beim Bahn-Gleis 6. Wir fuhren mit der West-Bahn nach Linz. Danach ging es die Rolltreppe hinunter bis zur Straßenbahn 2. Wir stiegen aus bei der End-Stelle Johannes Kepler. Diese war ein paar Minuten zu Fuß bis zu der Universität.

Es waren sehr viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Vereinen bei der Tagung anwesend. Im Ober-Geschoß befand sich ein Buffet mit Kaffee, Keksen und Getränken. Danach ging es in den Raum BR 6. Dort bekamen wir von den 2 Vortragenden Herr Schwarz und Herr Braun von der Miteinander GmbH, einen Einblick in die unterstützte Kommunikation mit Hilfe von digitalen Medien. Es wurden einige Fragen gestellt. Man bekam auch einige Antworten und Rückmeldungen.

Beim 2. Vortrag wurde ein Film über die Arbeit der Kulturformen Kunst und Menschen mit Beeinträchtigungen gezeigt. Frau Kristiane Petersmann aus dem Institut Hartheim erzählte uns, dass sie einen Geschäfts-Laden besitzt, in welchem Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung ausgestellt wird. Diese Bilder kann man käuflich erwerben.  

Um 12 Uhr berichtete uns der Künstler Herr Edler über die Inklusive Mal-Kunst. Er zeigte uns, was er gezeichnet hatte.

Um 12 Uhr 30 war Mittags-Pause im Erdgeschoß in der Mensa. Eine Mitarbeiterin verteilte die Essens-Gutscheine. Diese wurden in Jetons umgetauscht. Es gab 2 verschiedene Menüs zur Auswahl.

Nach dem Mittag-Essen gab es 2 Arbeits-Gruppen. Man hatte die Auswahl zwischen „Gesundheits- Förderung in der Stadt“ oder „Eigen-Verantwortung“. Wir gingen in den Workshop „Eigen-Verantwortung“ mit den 3 Vortragenden: Herr Karl Mühlbacher und Herr Rene Morwind und  Frau Ulrike Lauss vom KJ-I. Es gab eine Vorstell-Runde und jeder erzählte in welcher Einrichtung er pder sie arbeitet. Danach wurde Fragen gestellt. Jeder erzählte welche Eigen-Verantwortung man hat. Zum Beispiel bei der Arbeit, beim Wohnen und in der Freizeit. Wir sprachen auch darüber: Wo brauche ich Unterstützung? Einige hatten Fragen und bekamen Antworten. Jede /r konnte etwas sagen. Dann gab es eine kurze Pause. Damit war der erste Tag vorbei. Wir bedankten uns für diese Einladung und wünschten ihnen eine gute Heimreise.

Am nächsten Tag trafen wir uns zur selben Zeit beim West-Bahnhof und fuhren zur Tagung nach Linz. Um 11 Uhr 30 Vormittag begann ein Vortrag im selben Raum. „Ich kann helfen“ von Anita Phiringer. Sie erklärte uns, was man im Notfall machen muss, um Erste Hilfe zu leisten. Zum Beispiel: Zuerst die Rettung verständigen. Wenn jemand auf der Straße einen Unfall mit dem Rad oder Moped hat und schwerverletzt ist, sollte man sofort in das nächste Kranken-Haus gebracht werden. Frau Phiringer erstellt gerade ein Erste-Hilfe-Heft für Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Beim nächsten Vortrag hat uns Frau Karina Lattner gezeigt, wie man Visualisierungen macht. Es wurden auf dem Flip-Chart ein paar Menschen gezeichnet. Jede/r bekam ein Papier und Stifte und zeichnete wie er/sie es konnte.

Wir bedankten uns für die Tagung und wünschten ihnen eine gute Heimreise. Es war sehr interessant und spannend. Man konnte viele Informationen sammeln und anderen Leuten weitergeben.

Bericht von Maria Schwarr

Von 20. bis 22. Oktober 2017 ist die 10. Selbstvertretungs-Tagung in Wien

Die Tagung macht das Netzwerk Selbstvertretung Österreich.
Früher war die Tagung immer in Matrei am Brenner.
Dieses Jahr ist die Tagung in Wien.
Im Kardinal-König-Haus.

Es gibt eine große Demonstration in Wien.
Wir stellen laut unsere Forderungen:
Lohn statt Taschengeld,
Assistenz auch für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten,
selbstbestimmtes Wohnen - wie und wo wir wollen!!
Wenn ihr wollt, dann könnt ihr bei der Demonstration teilnehmen.
Wir finden es sehr wichtig, dass ihr alle teilnimmt.
Denn um so größer umso stärker sind wir!

Treffpunkt ist am 21. Oktober um 12 Uhr am Graben bei der Pest-Säule.
Um 13.00 Uhr gehen wir los zum Helden-Platz.
Demo-Ende ist um 15.00 Uhr am Helden-Platz.

FSW-Tagung für Wiener Selbstvertreter_innen

Am 8. Mai 2017 fand eine Tagung für Selbstvertreter_innen in Wien im ÖGB-Haus Catamaran statt. Organisiert vom Fonds Soziales Wien (FSW). Zum Thema „Wie kann ich mitbestimmen?“ 

Es waren sehr viele Teilnehmer Innen anwesend. Im Ober-Geschoß wurden bei der Anmeldung die Namen-Schilder und Unterlagen verteilt. Um 9 Uhr 30 begann die offizielle Eröffnung von Herrn Bacher Robert vom FSW (Fonds Soziales Wien). Herbert Pichler von der ÖGB (Österreichischer Gewerkschafts-Bund) war an diesen Tag leider krank. Herr Bacher berichtete über den FSW und was in den letzten Jahren für Menschen mit Behinderungen gemacht wurde. 

Danach moderierten der Selbstvertreter Josef Hochmeister und Petra Plicka gemeinsam den Tagesablauf. Sie stellten uns die Arbeits-Gruppen vor. Um 10 Uhr 15 gab es eine Pause mit belegten Broten, Obst und Getränken. Auch Kuchen wurde zur Verfügung gestellt. 

Danach wurden 4 Arbeits-Gruppen eingeteilt. Jeder bekam dazu Punkte in verschiedenen Farben. 40 Leute waren bei der Arbeits-Gruppe 2 zum Thema Arbeit. Jede/r sagte den Namen, die Organisation, und welche Funktion er /sie dort hatte. Es gab auch einige Fragen zu den Problemen in den Werkstätten. Wünsche, Anliegen und Beschwerden wurden auf bunte Kärtchen geschrieben, die wir auf den Flip-Chart geklebt haben. Die Arbeits-Gruppe war sehr spannend, denn viele Menschen sind dort zu Wort gekommen. Viele haben erzählt, dass sie in ihrer Werkstätte noch nicht viel Möglichkeit zur Mitsprache haben. 

Um 12 Uhr 30 gab es eine Mittags-Pause im Unter-Geschoß. Es gab 2 Menüs zur Auswahl, mit Fleisch und Vegetarisch. Nach dem Mittag-Essen moderierten Günther Leitner und Petra Plicka. Im Hintergrund wurde Musik gespielt zum Pausen-Ende. Günther tanzte dazu. Etwas später moderierte Petra Plicka die Zeichen-Zusammenfassung vom Vormittag und Nachmittag. Es wurden die einzelnen Arbeits-Gruppen vorgestellt.

Zum Abschluss bedankten sich die Moderatoren für das zahlreiche Erscheinen bei dieser Tagung. Wir werden sehen, was mit den vielen Rückmeldungen der Selbstvertreter_innen passiert. Robert Bacher sagte bei den Abschieds-Worten, dass wir uns in einem Jahr wieder alle beim Selbstvertretungs-Tag treffen. Denn der Selbstvertretungs-Tag war ein Erfolg. Zuletzt wurden viele grüne Karten in die Rückmelde-Box geworfen, und die Namen-Schilder musste man abgeben. Wir wünschten allen eine gute Heimfahrt.

Bericht von Maria Schwarr

Workshop „Leichte Sprache“ bei der Mitglieder-Versammlung von Amnesty International

Am 29. April 2017 machten wir einen Workshop über „Leichte Sprache“ für die Mitglieder von Amnesty International im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels in Oberösterreich.

Günther Leitner, Maria Schwarr, Iris Kopera und Susi Bali trafen sich um 8 Uhr beim West-Bahnhof bei der Informations-Stelle im Ober-Geschoss. Abfahrt war 8 Uhr 20 am Bahngleis 5, wir fuhren diesmal mit der West-Bahn zu der Mitglieder-Versammlung nach Wels. Dort stiegen wir in das Taxi, dieses brachte uns direkt in das Schloss Puchberg. Wir nahmen auch unsere Materialen mit, was wir alles für den Workshop brauchten. 

Es waren viele Teilnehmer_innen vom Amnesty International anwesend, die über Menschen-Rechts-Verletzungen und Ungerechtigkeiten in der Öffentlichkeit forschen. Es gab eine Vorstell-Runde und alle erzählten uns, weshalb sie im Workshop sind.

Danach stellte Iris das ganze Programm vor, und sagte, wozu man leichte Sprache braucht. Günther und Maria stellten die einzelnen Plakate vor. Beide erzählten von guten und schlechten Erfahrungen mit Leichter Sprache: Bei einem Gesundheits-Kurs, und bei einem Rettungs-Einsatz. Auch Iris erzählte von ihren Erfahrungen, die sie erlebt hatte. Danach wurden Regeln für Leichte Sprache vorgestellt. 

Um 13 Uhr gingen wir Mittag-Essen, es gab 2 Menüs zur Auswahl: Mit Fleisch und Vegetarisch. Kuchen und Getränke wurden von dem Küchen-Personal zur Verfügung gestellt. Jede/r konnte sich nehmen, was man wollte. Nach der Mittags-Pause ging es weiter mit dem zweiten Workshop. Dabei wurden Klein-Gruppen - zu 3.oder zu 4. – gebildet. Es gab eine Übung: „Sag es in Leichter Sprache“. Jede Gruppe zog 2 Karten mit schweren Worten, die verdeckt waren. Sie hatten eine Viertel-Stunde Zeit, um die Worte in Leichte Sprache zu übersetzen. Günther sagte allen Gruppen mit Augen-Zwinkern, dass sie die Übersetzungen nicht im Internet nachschauen sollen. Danach wurden die Übersetzungen vorgestellt und man konnte auch Bilder dazu zeichnen. 

Am Ende von der Arbeits-Gruppe wurde eine Power-Point Präsentation über das Selbstvertretungs-Zentrum Wien vorgestellt. Günther und Maria berichteten darüber, wie es gegründet wurde und welche Aufgaben jede/r hat. Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung, es wurde noch geplaudert. Alle wünschten uns eine gute Heimfahrt.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über die Tagung „Gesundheit verstehen, Gesundheit sprechen“

Am Donnerstag, den 2. Februar 2017 fand eine Fach-Tagung im Wiener Rathaus über das Thema Gesundheit statt.  Es haben ungefähr 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an dieser Fachtagung teilgenommen. Die Tagung war vom Dach-Verband der Wiener Sozial-Einrichtungen und von der Wiener Gesundheits-Förderung.

Um 9 Uhr begann die Registrierung mit Begrüßungs-Kaffee. Günther Leitner, Maria Schwarr und Susi Bali, die Unterstützerin, trafen sich um 9.30 Uhr bei der U-Bahn-Station Rathaus beim Ausgang oben. Von dort gingen wir zu der Fach-Tagung. 

Um 10 Uhr begrüßte uns Frau Maria Brandl, die diese Tagung moderierte. Es begrüßten uns auch einige Vortragende: Frau Eva Luger, Geschäfts-Führerin vom Dach-Verband der Wiener Sozial-Einrichtung, Herr Dennis Beck, Geschäfts-Führer der Wiener Gesundheits-Förderung, Frau Zoufal Karin Direktorin der Wiener Gebiets-Krankenkasse und Frau Mörk Gabriele, Vorsitzende der Gemeinde-rechtlichen Behinderten-Kommission. 

Danach übernahm Germain Weber von der Universität Wien der Lebenshilfe Österreich das Podium und hielt einen Vortrag über Menschen mit Lernschwierigkeiten und komplexen Beeinträchtigungen. Es ging um die Herausforderung in der Gesundheits-Versorgung. Danach gab es einige Fragen an die Vortragenden.

Eine kurze Pause wurde angesagt: Es gab im anderen Raum ein Buffet, wo Kaffee Kuchen und Getränke bereitgestellt wurden. 

Am späten Vormittag ging es weiter. Frau Schader Marlene vom Frauen-Gesundheits-Zentrum berichtete über die Gesundheits-Kompetenz. Das heißt, wie können Menschen mit Beeinträchtigungen mehr über Gesundheit wissen und anwenden? Wie kann man diese Kompetenz fördern? Danach gab es eine Mittagspause mit Buffet mit einer großen Menü-Auswahl.

Um 13 Uhr stellte sich Günther Leitner aus dem Selbstvertretungs-Zentrum Wien vor, und Frau Heidrun Rader von der Wiener Gesundheits-Förderung. Die beiden berichteten über den Kurs „Gesundsein“ für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Eine Power-Point-Präsentation wurde auf einer großen Leinwand vorgestellt. Die beiden erzählten, welche Erfahrungen und Ergebnisse es gab, und wie es mit dem Kurs-Angebot weiter geht. 

Etwa später nahmen Maria Schwarr vom Selbstvertretungs-Zentrum Wien, Frau Katharina Schossleitner vom Dach-Verband und Herr Anton Diestelberger von Rainman´s Home an einer Podiums-Diskussion teil. Sie berichteten über den GEKO-Pass, das heißt Gesundheits-Kommunikations-Pass. Sie erklärten, wozu ist dieser wichtig und wer bekommt ihn. Welche Informationen kann man damit weitergeben und wie verbessert sich damit die Kommunikation im Gesundheits-Bereich. In so einem Pass sind die persönlichen Daten drin. Es gibt Information über Allergien, Krankheiten, Medikamente und vieles mehr. Es gibt dazu auch eine Mappe, darin ist mehr Platz zum Beispiel für Befunde. Es gab dazu auch einige Rückfragen an die Personen am Podium.

Gegen Nachmittag gab es noch eine Kaffee-Pause. 

Zum Abschluss war ein Vortag über Qualifizierungs-Module für Fachkräfte im Gesundheits-Bereich. Das heißt, das sind Fortbildungs-Module damit Fachkräfte ihren Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen verbessern. Zum Beispiel ist das für Ärzte und Ärztinnen, oder für Pflege-Personal. 

Vor den abschließenden Worten gab es ein Figuren-Theater von der Gruppe ExAKT von der Lebenshilfe. Es wurde eine Szene gespielt, wo ein Mensch mit Lern-Schwierigkeiten zum Zahn-Arzt musste. Der Mensch hatte Schmerzen, aber hatte auch Angst vor dem Arztbesuch. Das Theater war wirklich sehr gut gespielt. 

Zum Abschluss bedankten sich Frau Rader, Frau Schossleitner und Herr Schmalhofer bei allen. Sie bedankten sich auch für das Bild-Protokoll von Frau Petra Plicka. Es gab ein gemeinsames Abschieds-Gruppenfoto.

Bericht von Maria Schwarr

Dort kann ich einen GEKO-Pass bekommen: www.geko.wien

Wir haben den Inklusions-Preis 2016 gewonnen!

Am 30.November 2016 fand die Preis-Verleihung des Inklusions-Preises im Studio 44 der Österreichischen Lotterien am Rennweg statt. Es waren sehr viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei dieser Preis-Verleihung anwesend.

Um 19:30 Uhr war der Einlass im großen Saal. Es gab verschiedene Menüs zur Auswahl. Getränke und Kuchen  wurden zur Verfügung gestellt. Wir wurden herzlichst begrüßt. Es wurde von den Vortragenden Andreas Zehetner und den Präsident der Lebenshilfe Österreich Germain Weber eine Ansprache gehalten.

Danach wurde ein Film über einen Mann mit einer körperlichen Beeinträchtigung gezeigt. Ein 2. Film erzählte von anderen Personen, die einen geschützten Arbeits-Platz haben und ein richtiges Gehalt verdienen. 

Etwas später wurden Gewinner und Gewinnerinnen, die auch den Preis gewonnen haben, auf die Bühne gebeten. Einige bekamen Bilder mit verschiedenen Motiven. 

Zuletzt wurde dem Selbstvertretungs-Zentrum Wien der Inklusionspreis in der Höhe von 5000€ überreicht. Erinnerungs-Fotos wurden gemacht.

Wir bedankten uns bei den Österreichischen Lotterien. Nach der Inklusions-Preis-Übergabe hielt Ossi noch eine Abschluss-Rede. 

Zum Abschluss spielte die Haus-Musik Hartberg STMK mit ihren Instrumenten einige Stücke. Es wurde mit den Leuten geplaudert und ausgetauscht. Wir wünschten den Gewinnern und Gewinnerinnen alles Gute.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über die Selbstvertretungs-Tagung 2016 vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Von 13. bis 16. Oktober 2016 fand die Selbstvertretungs-Tagung in Matrei am Brenner statt. 

Am Donnerstag, 13. Oktober, trafen wir uns in der Halle im Bahnhof Wien Meidling. Abfahrt war um 7 Uhr, wir gingen zum Bahnsteig 5. Wir hatten reservierte Sitz-Plätze. Aber es gab sie leider nicht. Dies war ein Fehler von der ÖBB. Als Entschädigung durften wir mit der 1. Klasse fahren. Am späten Nachmittag kamen wir in Innsbruck an und besorgten uns ein Mittag-Essen. Da noch etwas Zeit war, bis wir in den anderen Zug umstiegen, der nach Matrei/Brenner fuhr.

 Es waren sehr viele Selbstvertreter_innen von verschiedenen Vereinen anwesend, die an diesem Wochenende teilgenommen haben. Die Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen fuhren mit eigenen Fahrten-Diensten,. Wir bestellten uns ein Taxi, das uns ins Bildungs-Haus St. Michael brachte. Die Taschen wurden aus dem Bus geladen,. Danach wurden uns die Zimmer zugeteilt, wer bei wem schlafen wird. Da schon die Zimmer im Haupt-Haus voll besetzt waren, schliefen andere Leute im Neben-Haus. Unsere Unterstützerinnen übernachteten in einem Appartement mit mehreren Personen. 

Am späteren Abend gab es ein Abend-Essen mit verschiedenen Menüs zur Auswahl. Danach ging es in den großen Saal hinunter im Unter-Geschoß, wo schon Plakate und die Themen vorbereitet wurden für den nächsten Tag.

Am Freitag, 14. Oktober, begannen die einzelnen Arbeits-Gruppen mit verschiedenen Themen. Am Nachmittag wurde die Ergebnisse von den Arbeits-Gruppen vorgestellt. Am späten Abend wurde von einer Arbeits-Gruppe der Selbstvertreterinnen von WIBS Tirol einen Film von Reinhard Köbler „Die Trommel geigt nicht“ gezeigt. Reinhard hat als Selbstvertreter bei WIBS Tirol gearbeitet, und ist leider bei einem Auto-Unfall verstorben. Es gab auch einen anderen Film vom Netzwerk Österreich, die auch ein Buch geschrieben haben.

Am Samstag, 15. Oktober, fand eine Demonstration in Innsbruck statt . Einige blieben im Haus, andere fuhren mit dem Auto oder mit der Bahn nach Innsbruck. Um 12 Uhr ging es los mit den Triller-Pfeifen,. Danach marschierten alle durch die Stadt bis zum Land-Haus. Die Polizei sperrte für uns den ganzen Straßen-Verkehr. Wir forderten unsere Rechte und Teilhabe in der Gesellschaft, unser Motto hieß: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man unsre Rechte klaut!“ Danach war die Demo vorbei. 

Gregor, Ossi, Maria, Susi und Anna fuhren mit dem Auto zu WIBS in das Büro und brachten ihre Musik-Anlage zurück. Danach besuchten wir das Grab vom Reinhard Köbler, wo er begraben wurde. Darauf wollten wir auf ein Getränk gehen, aber das Gasthaus öffnete erst um 15 Uhr. Wir entschlossen uns, zurück ins Hotel zu fahren, wir hatten also bei schönem Wetter eine Autofahrt durch die grüne Landschaft. Am Abend gab es eine Disco, einige tanzten mit und andere waren schön müde. 

Am Sonntag, 16. Oktober, packten wir unsere Koffer für die Heim-Reise. Als Abschluss wurde im freien Gelände vor dem Haus ein Gruppen-Foto mit allen Selbstvertreter_innen gemacht, zur Erinnerung an Matrei /Brenner. Dann ließ man die Luft-Ballone steigen, verabschiedete sich bei allen und wünschte allen eine gute Heim-Reise. Ich hoffe, alle im nächsten Jahr wieder zu sehen.

Bericht von Maria Schwarr

Tagung der Frauen-Beauftragten am 31. August 2016 in Berlin

Am 29. August 2016 fuhren ich und Anna, meine Unterstützerin, mit dem Nacht-Zug nach Berlin. Treffpunkt war am Haupt-Bahnhof Wien beim Anker im Ober-Geschoß. Da dieser Zug Verspätung hatte, musste man warten. Zur späten Nacht standen einige Leute am Bahn-Steig. 

Als wir mit Koffer in den Zug stiegen, suchten wir uns unseren Liege-Wagen. Da auch andere Urlauber im selben Abteil waren, waren alle 6 Betten belegt. Zum Schlafen war es sehr eng, es gab doppel-stöckige Bänke, die ausklappbar waren.

Am nächsten Tag um 10 Uhr Vormittag kamen wir in Berlin an. Danach gingen wir zu der Bus-Haltestelle 123, wo der Bus bis zur Stephan-Straße fuhr. Wir gingen zu Fuß zum Hotel, wo wir untergebracht waren. Bevor wir unser Zimmer bezogen, meldeten wir uns bei der Rezeption an. 

Am selben Tag bekamen wir die Unterlagen für die Tagung. Danach ruhten wir uns von der langen Fahrt aus und machten uns ein wenig später auf dem Weg in die Stadt. Zuerst kamen wir bei einem Fernseh-Turm vorbei und machten ein Foto davon. Gegen Mittag gingen wir auf ein Mittag-Essen in ein Gasthaus. Es gab verschiedene Speisen. Zum Beispiel: Pizza oder ein Menü. Daraufhin sahen wir uns die verschiedenen Sehens-Würdigkeiten an, die man hier in Österreich nicht sehen kann. 

Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Bus-Linie 100 bis in das Stadt-Zentrum. Und machten eine Rund-Führung mit dem Bus, wo auch das Brandenburger Tor, die vielen Geschäfte, Häuser und das Parlament zu sehen war. Wir sahen auch die Berliner Mauer, wo viele Künstler auf diese Wände gezeichnet haben. Zum Beispiel ein Gemälde, wo die Mauer zerstört wurde. Anna machte ein paar Fotos als Erinnerung an diese Malerei. 

Danach spazierten wir in einem großen Park beim Friedrichs-Hain, wo noch sehr viele Leute beim Kaffee-Haus oder Eltern mit Kindern am Spiel-Platz waren. Ich und Anna gingen auf ein Getränk. 

Am Abend spazierten wir entlang des Spree Flusses und man sah große Schiffe vorbeifahren. Dann fuhren wir mit der U-Bahn zum Kottbusser Tor und trafen uns mit Anne, einer Freundin, in einem Kaffee-Haus und bestellten sich etwas zum Essen und Trinken. Am späten Abend fuhren wir wieder zurück ins Hotel, wo am nächsten Tag die Tagung stattfand.

Im Veranstaltungs-Raum waren sehr viele Teilnehmerinnen aus verschiedenen Vereinen anwesend, die bei dieser Tagung der Frauen-Beauftragten teilgenommen haben. Frauen-Beauftragte sind Frauen mit Behinderung, die in den Einrichtungen andere Frauen mit Behinderung unterstützen. Sie informieren zum Beispiel über Rechte, oder beraten bei Gewalt. 

Wir wurden von den ausgebildeten Frauen-Beauftragten herzlichst begrüßt. Danach hielten sie am Podium einen Vortrag über das Thema der Frauen-Beauftragten, wie man Frauen besser in den Werkstätten und Wohn-Gemeinschaften unterstützen kann und wo sie sich hinwenden können. Danach gab es eine kurze Pause. Kaffee und Getränke, Kuchen wurden von ihnen bereitgestellt. 

Damit ging es weiter mit der Tagung, wo auch ausgebildete Frauen-Beauftragte für ihre Arbeit geehrt wurden. Nach der Mittags-Pause wurden wir in 2 Arbeits-Gruppen geteilt, wo jede/r entscheiden konnte, in welcher Gruppe er/sie mitarbeiten möchte. Ich war in einer Arbeits-Gruppe, wo über das Mitsprache-Recht von Frauen-Beauftragten geredet wurde. Also, ob sie in den Einrichtungen etwas zu sagen haben, und wie man das einfordert. Es wurde sehr viel diskutiert und einige Themen auf dem Flip Chart geschrieben. Danach gab es von jeder Gruppe eine eigene Präsentation. 

Als Abschluss bedankten wir uns für die Tagung und wünschten allen eine gute Heim-Reise. Ich war von dieser Stadt Berlin sehr beeindruckt und würde wieder an dieser Tagung teilnehmen.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht vom großen Eröffnungs-Fest

Am Freitag 10 .6.2016 fand endlich das Eröffnungs-Fest vom Selbstvertretungs-Zentrum statt. Es waren sehr viele Leute aus verschiedenen Vereinen und von vielen Organisationen anwesend. Zuerst hielten die Mitarbeiterinnen vom WUK eine kurze Ansprache über die Eröffnung: Iris Kopera, Maria Schwarr, Günther Leitner und Oswald Föllerer. Auch der Geschäftsführer von WUK Bildung und Beratung Christoph Trauner hat ein paar Worte gesprochen.

Danach wurde das Buffet eröffnet: Speisen, Getränke, Kuchen und Kaffee wurden bereitgestellt. Wir bedankten uns bei LIDL, Ströck, und dem WUK Betriebs-Rat. Das waren unsere Sponsoren die für das leibliche Wohl Essen und Getränke zur Verfügung gestellt haben.

Es gab auch eine Besichtigung durch die SVZ-Räume, wo jede/r sein Büro hergezeigt hat und was er/sie für Aufgaben hat. Es wurde auch ein Film über uns Selbstvertreter_innen gezeigt. Im Film ging es um unsere Lebens-Geschichten, und um unsere Selbstvertretungs-Arbeit. Den Film hat unser ehemaliger Praktikant Kim Walser gemacht. Der Film hat vielen Gästen gut gefallen.

Am späten Nachmittag spielte Maria ein paar Lieder auf der Harmonika. Es gab einen großen Applaus. Da eine Kundin von der Caritas Niederösterreich an diesen Tag Geburtstag hatte, spielte Maria auch ein Ständchen und wünschte ihr alles Gute und Gesundheit. Iris Grasel übernahm dann die Diskothek, sie spielte ihre Musik-CDs. Iris hat dafür eine gute Musik-Anlage mitgebracht.

Viele Leute plauderten miteinander, in unserem Büro und im Hof. Es gab viel Austausch unter den Gästen. Wir haben informiert, wie sich jede/r mit dem Selbstvertretungs-Zentrum in Verbindung setzen kann.

Als Schluss wurden Lose verkauft zugunsten von der Selbstvertretungs-Gruppe „Vienna People First“. Danach gab es eine Verlosung mit vielen Preisen.

Als Abschluss dieses Festes wurde ein Foto vom Team vom Zentrum gemacht. Viele fuhren nach Hause und wünschten alles Gute und noch viele Jahre Erfolg. Am Abend wurde in kleiner Runde mit ein paar Flaschen Sekt gefeiert.

Es war ein sehr gelungenes Eröffnungs-Fest!

Bericht von Maria Schwarr

Die Presse-Eröffnung von Selbstvertretungs-Zentrum

Die Presse-Eröffnung fand am 27. April 2016 von 10:00 bis 11:30 Uhr statt.

Stadt-Rätin Sonja Wehsely, die Chefin der Wiener Gebiets-Krankenkasse Ingrid Reischl und unsere Ansprech-Personen Andreas Keclik und Heidrun Rader sowie der Geschäftsführer der WiG-Wiener Gesundheits-Förderung, Dennis Beck kamen mit Fotografen und Öffentlichkeits-Arbeiterinnen in das Selbstvertretungs-Zentrum in Simmering.  

Alle haben über Ihre Unterstützung für das Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten geredet. Sie waren sich einig, dass die Arbeit von unserem Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten wichtig ist und weiter gefördert werden soll.

Wir Selbstvertreter_innen: Iris Kopera, Maria Schwarr, Leitner Günther und Oswald Föllerer haben bei der Presse-Eröffnung durch die neuen Räume des Selbstvertretungs-Zentrums geführt. Wir haben dabei erzählt, wie wir das Zentrum aufgebaut haben und über unsere Arbeit gesprochen.

Auch unsere Unterstützerinnen Anna Voggeneder und Susi Bali waren da und haben ihre Unterstützungs-Arbeit vorgestellt. Die Koordinatorin, Elisabeth Buxhofer hat bei den Vorbereitungen geholfen und die Gruß-Botschaft von Christoph Trauner, Geschäftsleitung WUK Bildung & Beratung vorgelesen.

Höhepunkt war die Überreichung eines neuen Eingangs-Schildes für das Selbstvertretungs-Zentrum von Frau Wehsely und Frau Reischl an Oswald Föllerer, der für die Öffentlichkeits-Arbeit im SVZ verantwortlich ist.

Das war für das ganze Team eine schöne Eröffnung. Viele Gruppen-Fotos wurden gemacht, und das Buffet von Schmatz....matz Catering (Schul-Projekt Holzhausergasse) war sehr gut.

Bericht von Maria Schwarr

Gruppen-Treffen zum Thema: Was tun gegen Gewalt?

Am 18. April 2016 fand das Gruppen-Treffen mit einer Polizistin statt. Es haben Leute aus verschiedenen Organisationen bei diesem Treffen teilgenommen.

Zuerst wurden wir herzlichst begrüßt. Danach erzählte Tina über ihre Arbeit, also wofür man bei der Polizei zuständig ist. In der Runde wurde ein Polizei-Ausweis gezeigt, damit alle wissen wie dieser aussieht. Tina sagte, dieser Ausweis ist gesetzlich vorgeschrieben. Man muss ihn als Polizistin immer bei sich tragen.

Darauf erklärte sie uns: Wie man sich vor Gewalt und sexuellen Übergriffen schützen kann. Zum Beispiel: In U-Bahn-Stationen oder auf offener Straße. Man soll nicht in finsteren Gassen oder auf unbeleuchteten Wegen gehen. Tina sagt, Täter_innen fürchten sich vor Licht, vor Lärm und vor anderen Leuten. 

Sie zeigte uns ein Hand-Alarmgerät. Wenn man das Gerät wegwirft, fängt es laut zu heulen an. Das verscheucht oft Täter_innen. Das ist besser wie ein Pfeffer-Spray, weil man den selbst in die Augen bekommen kann. Man ist dann selber kurzzeitig blind, das ätzt in den Augen. 

Tina gibt diesen Rat: Wenn jemand Geld von mir will, und mich mit einer Waffe bedroht, dann soll man das Geld sofort hergeben. Bevor mich die Person verletzt oder umbringt. 

In der Zeitung liest man viel von Gewalt in der Öffentlichkeit. Wien ist aber eine ziemlich sichere Stadt, sagt die Polizistin Tina. Und wenn etwas passiert, gibt es die Polizei. Der Notruf ist 133.

Von Maria Schwarr

Bericht über das Gruppen-Treffen "Soziale Medien"

Am 15. Februar 2015 fand ein Gruppen-Treffen im SVZ statt. Es waren 20 Personen anwesend. 3 Studentinnen aus St. Pölten haben das Treffen gemacht. Sie schreiben ihre Abschluss-Arbeiten bis April über das Thema “Soziale Medien”

Zuerst stellten wir uns vor. Jeder erzählte, was er/sie im Selbstvertretungs-Zentrum macht  und es wurde eine kleine Führung durch das neue Büro gemacht.

Danach wurden verschiedene Bilder auf den Boden gelegt, wie man die Sozialen Medien nützen kann. Alle nahmen ein Bild und fragten was dies bedeutet. Man schrieb die Themen auf ein Flip-Chart.

Dann gab es Vorschläge: Wozu braucht man einen Ratgeber über Soziale Medien? Wo hole ich Hilfe, wenn ich sie brauche beim Internet? Welche Folgen kann es haben, wenn man in einen falschen Freundes-Kreis kommt? Danach wurden 3 Gruppen gebildet mit den Studentinnen, die sich mit diesen Themen beschäftigten. 

Als Abschluss kamen einige Rückmeldungen von allen, wie es ihnen gefallen hat. Wir bedankten uns bei den Studentinnen und wünschten ihnen einen schönen Tag.

Bericht von Maria  Schwarr

Unser neues Zentrum in der Simmeringer Haupstraße 30-32/3/R1

Zuerst waren wir 2 Jahre im WUK und suchten nach einem größeren Büro, das barriere-frei auch für Rollstuhl-Fahrer_innen zugänglich ist. 

Im vorigen Jahr im Sommer besichtigten wir 2 Büros. Eines war im 15. Bezirk. Da es nicht barriere-frei und zu teuer war, entschlossen wir uns das Büro in Simmering zu nehmen. 

Denn es sind hellere Räume und 2 Büros, wo jede/r arbeiten kann. Ein Lager, 2 WCs, Küche und ein großer Besprechungs-Raum sind vorhanden, wo man Sitzungen oder Treffen abhalten kann. Damit brauchen wir keine Stufen mehr steigen und das Material nicht mehr hin und her tragen. Denn dies war eine mühsame Arbeit. 

Im Dezember 2015 übersiedelten wir in das neue Büro. Es wurden Möbel gekauft und die Wände ausgemalt. Und alles sehr schön eingerichtet. Man fühlt sich wohl im neuen Büro zu arbeiten. Denn im ehemaligen Büro im WUK ist es eng geworden. Es war ein langer Kampf, dieses Büro zu bekommen.

Bericht von Maria Schwarr

Special Olympics Winter-Spiele in Österreich

Von 10. bis 15. Jänner 2016 fanden die Nationalen Spiele in der Ramsau/Dachstein und in Schladming statt. Es haben sehr viele Sportler_innen aus verschiedenen Vereinen daran teilgenommen. Freiwillige Helfer_innen und Volontär_innen nahmen auch daran teil. 

Die Eröffnung fand an 1.Tag am Abend bei einem Sport-Zentrum in Schladming in freiem Gelände statt. Es wurde eine Ansprache vom Bürgermeister Herr Kröll und von Johanna, seiner Sekretärin, abgehalten. Danach gab es eine Tanz-Vorführung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, die ihre Künste zeigten. Eine Musik-Gruppe spielte, und zuletzt spielten sie das Lied „Life is life“ von der Band Opus. Ein Film-Ausschnitt von den vergangenen Olympiaden wurde gezeigt. Das olympische Feuer wurde entzündet und die olympische Fahne wurde von den Trägern gehisst.

Am 2. Tag begannen die einzelnen Bewerbe in der Ramsau und in Schladming: Langlauf, Alpin, Eis-Schnelllaufen, Eis-Laufen, Stock-Schießen, Schneeschuh-Laufen. Jede/r konnte sein Bestes geben und manche konnten eine Medaille nach Hause mitnehmen. Ich selbst habe beim Langlaufen mitgemacht. Ich habe mich sehr bemüht und habe den vierten Platz gemacht. Aber mir ging es nicht ums Gewinnen, sondern ums Dabei-Sein.

Diese Tage gingen schnell vorüber. Am vorletzten Tag fand die Abschluss-Feier in einem großen Fest-Saal statt. Herr Kröll und einige Sport-Referenten hielten eine Ansprache an alle Sportler_innen und bedankten sich bei allen Vereinen und Organisator_innen, die ihre Leistungen gebracht haben. Ohne diese wäre es nicht möglich gewesen.

Österreich konnte stolz sein auf die vielen Medaillen, die wir errungen haben. Diese Olympiade wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die kommenden Special Olympics Welt-Winter-Spiele finden im März 2017 in Schladming statt. Ich hoffe, dass ich auch wieder mitspielen kann.

Bericht von Maria Schwarr 

Beth Mount und John O‘Brian Arbeits-Gruppe

Am Freitag und Samstag, den 6. und 7. November 2015 fand eine 2-tägige Arbeits-Gruppe im Albert Schweizer Haus statt. Es waren sehr viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Organisationen da. 

Zuerst bekam auch jede/r ein Namens-Kärtchen. Danach wurden wir von Beth Mount und John O‘Brian herzlichst begrüßt. Beide Moderator_innen sprachen in Englisch und Deutsch und auch in Gebärden-Sprache wurden übersetzt. Am späteren Vormittag gab es in der Pause Kaffee, und auch Getränke wurden zur Verfügung gestellt.

Danach wurde ein Film gezeigt über eine damals sehr junge Frau, ihr ist der Gedanke gekommen einen Selbstmord zu begehen, weil sie nicht mehr mit ihren Leben weiter wusste. Sie war eine Rollstuhl-Fahrerin. Beth Mount wollte mit ihr eine Persönliche Zukunfts-Planung machen und plötzlich ging es bergauf. Inzwischen ist die Frau leider gestorben. Sie ist fast 70 Jahre alt geworden und hatte ein gutes Leben.

Dann ist noch ein Film gezeigt worden. Über eine Frau, die selber Gewalt erlebt hat und dann gewalt-tätig war. Die Frau hatte man ins Gefängnis gesperrt. Die Frau war traumatisiert von der erlebten Gewalt. Auch diese Frau hat eine Zukunfts-Planung gemacht. Sie hat dann trotzdem noch Fehler gemacht. Aber sie hatte sich auch sehr gebessert und hatte einen großen Unterstützungs-Kreis bekommen.

Am Schluss vom 2. Tag gab es eine kreative Arbeits-Gruppe. Beth Mount hat viele Bilder auf dem Boden aufgelegt. Jeder konnte sich die eigenen Träume, Ziele und Vorstellungen heraussuchen. Wir haben dann Ausschnitte auf einem Plakat aufgeklebt. Am Schluss hat jeder diese Plakate hergezeigt, also was die Bilder bedeuten. 

Dann waren eigentlich schon Abschluss-Worte und Beth Mount und John O’Brien haben sich für die Einladung nach Wien bedankt. Ich habe ihnen beiden noch alles Gute für die Heim-Reise gewünscht.

Bericht von Maria Schwarr

Gruppen-Treffen zum Thema Zukunfts-Planung

Am 19. Oktober war wieder ein Gruppen-Treffen.
Das Thema vom Treffen war Persönliche Zukunfts-Planung.
Iris Kopera hat viel darüber erzählt.
Wir haben auch ein ganz besonderes Stärken-Plakat gemacht.
Auf dem Foto könnt ihr die Stärken im Team sehen und Iris.

Bericht von Iris Kopera

Am Europäischen Kongress für Selbstvertretung - Vom 1. bis 4. Oktober 2015 in Madrid, Spanien

1 Tag

Günther, Maria, Anna und ich sind nach Spanien gereist.
Am ersten Tag der Reise gab es schon eine große Panne.
Es ist keine Schnellbahn und kein CAT von Floridsdorf zum Flughafen gefahren.
So mussten wir ein Taxi von der Landstraße in Richtung Flughafen Schwechat nehmen.
Als wir am Flughafen Schwechat angekommen sind, hatten wir noch ein Glück: Wir konnten noch einchecken!
Als wir im Flugzeug Iberia saßen, waren wir erleichtert und so flogen wir Richtung Madrid - es dauerte drei Stunden.
Nachdem das Flugzeug in Madrid landete, warteten wir in der Nähe vom Flughafen auf ein Sammeltaxi - Richtung Hotel Diana.
Wir sind angekommen und haben unsere Zimmer bezogen.
Nachher sind wir mit der U-Bahn in die Stadt hinein-gefahren.
Wir haben uns die Gegend angeschaut und auch fotografiert. 

2 Tag 

Es war die Eröffnung zu dieser „EU Congreso in Spanien 2015“ von Selbstvertreter_innen.
Andreas und Max von der Lebenshilfe Wien waren auch da.
Am Abend gab es noch eine Fahrt in das Zentrum von Madrid.
Wir wurden im Rathaus von Madrid empfangen - mit Musik, Puzzle kleben und Brötchen-Essen.
Maria und Andreas haben auf der Bühne die Österreich Fahne gehalten.

3 Tag 

Es gab schon eine Arbeitsgruppe und Workshops.
Diese waren sehr spannend. 

Die Themen waren: 

  • Unterstützte Endscheidungsfindung
  • Welche Rechte habe ich und was heißt Rechts-Fähigkeit
  • Peer-Unterstützung
  • Wählen gehen
  • Leichte Sprache
  • Mit Geld umgehen
  • Über Sex reden
  • Gefühle und Emotionen
  • Wie mache ich einen Video-Lebenslauf
  • Inklusiver Tanz, Gedichte und Poesie und Kunst
  • Sicheres Internet-Surfen
  • Ohne Worte sprechen. 

Wir haben uns gut unterhalten: mit den finnischen Selbstvertretern und auch mit den anderen.
Ich wurde anerkannt für meine Wortmeldungen und Informationen, wie man sich in Politische Arbeit einbringt.
Nach dem Congreso sind wir mit den Autobus wieder nach Madrid in ein Hotel gefahren.
Dort sind alle Selbstvertreter_innen und Unterstützer_innen beim Nachtmahl zusammen-gesessen.
Wir haben uns ausgetauscht.
Unsere Unterstützerin hat uns viel auf Deutsch übersetzt.
Ohne sie könnten wir nichts verstehen, weil nur auf Spanisch und Englisch geredet wurde.

4 Tag

Es wurden noch zum Abschied Worte an die Selbstvertreter gesprochen .
Ich habe noch ein Interview gegeben: Wann wurde ich Selbstvertreterin und was ich als Selbstvertreter mache.
Gegen Mittag sind wir abgereist: Vom Hotel Diana in Richtung Flughafen Madrid und zurück nach Wien.
Es war ein schöner Aufenthalt. 

Bericht von Oswald Föllerer

Wir haben einen neuen Wochen-Plan!

Seit Mitte September 2015 ist es in unserer Arbeit bunter:
Der neue Wochen-Plan ist fertig!
Es ist eine große, magnetische Tafel - selbst gebastelt!
In dem Plan hat jede_r Selbstvertreter_in eine eigene Farbe.
Und eigenen Platz, um die Arbeits-Aufgaben aufzuschreiben.
Wir sind gespannt, wie es uns damit geht. 

Bericht vom Selbstvertretungs-Zentrum.

Der Info-Brief für Herbst 2015 ist fertig!

Wir haben das erste Mal einen Info-Brief mit der Post verschickt.
Weil viele Menschen mit Lern-Schwierigkeiten lieber Post als Mails bekommen.
Und weil viele gar keine Email-Adresse benutzen.
Günther Leitner hat Anfang September die Briefe vorbereitet.

Es gab eine neue Arbeits-Gruppe vom Selbstvertretungs -Zentrum Wien! 2 Tage zum Thema: Sexualität geht alle an!

Das war am Montag 28. und Dienstag, 29. September 2015.
Von 9 Uhr bis 16 Uhr. 

Zwei Tage lang fand ein Workshop zum Thema Sexualität in der Volkshochschule Meidling Längenfeldgasse statt.
Es waren sehr viele Teilnehmer/innen anwesend und stellten sich mal vor.
Wir hatten einige Themen gesammelt, danach bildeten sich Frauen- und Männergruppen und wir besprachen was Sexualität bedeutet.
Wir haben uns gegenseitig ausgetauscht.
Darauf trafen wir uns in einer Großgruppe und stellten unsere Ergebnisse vor.
Man merkte, dass Frauen und Männer viele unterschiedliche Themen hatten, die schrieben wir auf Flipcharts.
Dann teilten sich die Männer und Frauen wieder in zwei Räume auf.
Die Frauen machten eine Zeichnung von einem Frauen- Körper, die Männer zeichneten einen Körper eines Mannes.
Wir überlegten: 

  • „Was haben weibliche und männliche Körper miteinander zu tun?"
  • "Wofür ist es wichtig und welche Merkmale sieht man von außen und welche nicht?“

Danach trafen sich alle in der Großgruppe und legten die beiden Körperbilder nebeneinander auf.
Die Flipcharts wurden auch der anderen Gruppe vorgestellt. 

Wir fragten: 

  • „Wie ist euch ergangen, gut oder nicht gut?"
  • "Wie hat es euch gefallen und was habt ihr daraus gelernt?“ 

Die Teilnehmer/innen sagten, sie wollen wieder einen Workshop über Sexualität machen. Nächstes Jahr veranstalten wir eventuell wieder einen Workshop.

Bericht von Maria Schwarr

Bericht über die Special Olympics: Welt-Sommerspiele 2015 in Los Angeles / USA

Von 25. Juli bis 2. August 2015 fanden die Weltsommerspiele in Los Angeles statt.
Wir schauten uns die Stadt an, was sie zu bieten hat.
Man lernte andere Länder und Leute kennen.
Ein paar freie Tage hatten wir bis zu den Vorbewerben.
Da fuhren wir mit einer Bahn bis nach Hollywood und besichtigten das Wachskabinett von der Madame Tussauds.
Die Figuren die in jedem Raum standen, durfte man nur an der Hand berühren und nicht im Gesicht. 
Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Geländewagen nach Beverly wo die prominenten Schauspieler ihre Villen haben.
Danach ging es wieder zurück nach Hause.
In diesen Tagen besichtigten wir einige Sehenswürdigkeiten.
Man sah in einer Halle alte Flugzeuge, die schon in den 80iger Jahren mehrmals ins Weltall geflogen sind.
Man sah auch Bilder von Astronauten, die am Mond geforscht und gearbeitet haben.
Ein Film wurde über Jerusalem gezeigt, dort wo auch Mönche beten.

Zum Schluss der Woche wurde eine Abschlussfeier im Freien veranstaltet.
Es waren sehr viele Sportler anwesend.
Jede Delegation marschierte herein, auf beiden Seiten waren Sitzplätze vorhanden. Musikdarbietungen und Tänze wurden geboten.
Danach hielten auch Sportverbände und Präsidenten, sowie auch der Bürgermeister von Schladming eine Ansprache über die Sommerspiele in Los Angeles, die den Sportlern gewidmet war.
Danach wurde die Special Olympics Fahne nach Österreich gebracht, wo sie gut aufbewahrt ist.
Die Sommerspiele gingen zu Ende und jede/r gab das Beste, um eine Medaille zu gewinnen und sie mit nach Hause zu nehmen.
Es war ein sehr gelungener Erfolg für Österreich.
Wir konnten auch stolz darauf sein, was die Sportler geleistet hatten.
Ich freute mich wieder in meine Heimat zurückzukommen, aber es hatte mir in Amerika sehr gut gefallen. 
Ich würde wieder bei einer Olympiade teilnehmen, wenn es möglich wäre.

Bericht von Maria Schwarr

Matrei-Treffen vom Netzwerk-Selbstvertretung im Oktober 2015 leider abgesagt!

Leider müssen wir euch mitteilen, dass das Treffen vom Netzwerk Selbstvertretung in Matrei für heuer abgesagt ist.

Manche von euch werden es schon wissen.
Reinhard Köbler ist leider am 20. Juni 2015 bei einem Autounfall gestorben.
Reinhard Köbler war der Leiter vom Netzwerk Selbstvertretung.
Alle sind noch sehr traurig und schockiert.
So kann man kein schönes Treffen machen.
Reinhard und WIBS hätten sehr viel Arbeit für das Treffen gemacht.
Wir wissen noch nicht wie wir diese Netzwerk-Arbeit in Zukunft aufteilen.

Wir vermissen Reinhard sehr.
Ihn würde freuen, wenn unsere Netzwerk-Arbeit weitergeht.
Deswegen wird das Treffen 2016 in Matrei wieder stattfinden.
Wir würden uns freuen, wenn wir uns dort treffen.

Liebe Grüße, Ossi Föllerer und die Kern-Gruppe
vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Abschieds-Feier von Reinhard Köbler in Innsbruck

Am Freitag, den 10. Juli 2015, konnte man in Innsbruck viele Leute sehen, die bei Sonnenuntergang rohe Nudeln und Tortellini in den Fluss geworfen haben. Dabei wurde gelacht, geweint, geredet und geschwiegen, und auch Gitarre gespielt.
Reinhard Köbler war ein besonderer und humorvoller Mensch.
Und so haben wir uns auch von ihm verabschiedet!

Danke an unseren Praktikanten Kim!

Das ist Kim Walser.
Er war unser erster Praktikant und super!
Sein Praktikum ist leider schon vorbei.

Am Montag 6. Juli 2015 waren wir uns verabschieden.
Kim hat uns in seine Wohn-Gemeinschaft eingeladen.
Er hat gute Spinat-Knödel und Käse-Knödel gekocht.

Zero Project Landes-Konferenz in Wien

Am Donnerstag, den 21. Mai 2015 von 9:30 bis 17 Uhr.
Das Thema von der Konferenz war: Selbstbestimmt leben!

Es war eine riesengroße Veranstaltung.
Ganz am Anfang – da war die Veranstaltung noch nicht - haben wir uns mit Herrn Lambauer von der Caritas getroffen.
Er hat uns erklärt worum es überhaupt ging.
Wir durften unsere Ideen einbringen und manche Dinge sind auch in die Veranstaltung hineingenommen worden.
Einen Tag davor haben wir uns vorbereitet, wir haben uns überlegt wie wir das SVZ vorstellen können und haben uns den Inhalt aufgeteilt.
Bald war es so weit, die Projekt Zero Konferenz konnte beginnen.

Es gab einen sehr großen Raum, weil es waren auch viele Gäste eingeladen worden. Viele Organisationen, Freunde und Selbstvertreter waren anwesend.
Danach gab es ein Buffet mit Obst und Getränke wurden zur Verfügung gestellt.
Wir durften uns aber noch nichts nehmen.
Im vorderen Bereich war eine Bühne.
Der Moderator hielt eine Ansprache über die verschiedenen Themen.
So manches war schwerer zu verstehen, oder nicht in leichter Sprache.
Die Peer Beraterinnen haben sich auch vorgestellt.
Das SVZ knüpfte Kontakte um eventuell eine Peer Beratung Ausbildung machen zu können.
Dies wäre optimal.

Viel Zeit ist vorübergegangen, die Mittagspause wurde angesagt.
Jetzt kamen wir dran.
Iris, Maria, Oswald und Günther.
Die Unterstützerinnen waren im Hintergrund.
Wir saßen auf der Bühne mit dem Moderator und haben über das SVZ berichtet.
Danach gab es einen tosenden Applaus.
Als Abschluss berichtete Maria über die Frauenbeauftragte und Iris hat die Rückmeldungen eingeleitet.
Es kamen viele Rückmeldungen zurück.
Also was sagt man dazu: Die Veranstaltung Project Zero Konferenz ist gelungen!

Bericht von Iris Kopera und Maria Schwarr

Inklusives Fest auf der Donau-Insel: „Inclusive Space Shake“

Für Kurz-Entschlossene!
Am Freitag 3. Juli 2015 ab 16 Uhr.
Im Porto Pollo.

Wir Selbstvertreter_innen gehen seit einigen Monaten auf die Universität.
Wir machen dort bei Forschungs-Seminaren mit.
Diese Forschungs-Seminare sind inklusiv:
Menschen mit Lernschwierigkeiten, Professor_innen und Student_innen arbeiten gemeinsam.
Wir wollen die gute Zusammen-Arbeit und den Sommer feiern.
Schon diesen Freitag, 3. Juli! Wir starten im Porto Pollo um 16h.

Kommt! Ladet Freund_innen ein!
Und bringt euer Lieblings-Essen mit!
Getränke gibt es in der Bar zu kaufen.

Das Porto Pollo ist eine kleine Bar mit vielen Sitz-Gelegenheiten am Wasser.
Die Bar liegt auf der Stadt-Seite der Donau-Insel.
Zu Fuß sind es etwa fünf Minuten von der Reichs-Brücke.
Die nächste U-Bahn-Station ist die U1 Donau-Insel.

Radio-Sendung auf Radio Orange

Am Montag 29. Juni um 16 Uhr 30.
Zum Nachhören im Internet!

Oswald Föllerer, Günther Leitner und Maria Schwarr haben ein Interview gegeben.
Ines Fohler vom WUK-Radio hat daraus eine Sendung über das Selbstvertretungs-Zentrum gemacht.

Die Sendung war am Montag 29. Juni 2015.
Um 16 Uhr 30 auf Radio Orange.
Der Radio-Sender Orange hat die Frequenz 94.0.

Das ist natürlich schon vorbei, aber keine Sorge:
Die Radio-Sendung wurde danach auch archiviert.
Das heißt, ihr könnt sie im Internet nachhören oder herunter-laden.
Ihr müsst hier draufklicken: http://cba.fro.at/291030

Gruppen-Treffen zum Thema "Sucht" im Selbstvertretungs-Zentrum

Am Montag den 22. Juni 2015 war unser letztes Gruppen-Treffen vor der Sommer-Pause.
Es war auch für uns im Team sehr spannend.
Denn es sind so viele Ideen gekommen.

Wir freuen uns besonders über die guten Rückmeldungen!
Zum Beispiel:

“Tolle Sache, dass wir in der Gruppe so offen reden können.”


"Je mehr wir uns treffen, desto vertrauter wird es in der Gruppe."

 

Klausur vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich

Von 10. bis 12. Juni 2015 war die Klausur von der Kerngruppe des Netzwerk Selbstvertretung.
Die Kerngruppe ist für die Veranstaltungen vom Netzwerk verantwortlich.
In der Kerngruppe sind 5 Selbstvertreter_innen aus Vorarlberg, Innsbruck, Salzburg und Wien.
Ossi Föllerer ist für Wien mit dabei.

Die Klausur war in Götzis in Vorarlberg.
Dort ist das Büro von Mensch Zuerst Vorarlberg.
Die Klausur war anstrengend.
Wir haben viel über die Zukunft vom Netzwerk geredet.
Aber es war auch schön.
Es war sehr gut organisiert.
Und wir hatten auch Zeit zum Pause machen und Feiern.

Auch in Götzis gab es Einiges zu sehen.
Wir besuchten eine Tagesstruktur der Lebenshilfe.
Dort gab es Mittagessen, und wir haben uns die Kreativ-Werkstatt angesehen.

Es gibt leider kein Foto dazu.

Bericht von Oswald Föllerer.

Vortrag zum Thema: "Die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen"

Tag der Verantstaltung:
Samstag, 7. Februar 2015 von 13 bis 17 Uhr im Kardinal-König-Haus.

Professorin und Doktorin Theresia Degener war anwesend.
Sie war die Vortragende. 
Das sind die Informationen zu Theresia Degener:

  • Frau Degener ist aus Deutschland.
  • Frau Degener ist Mitglied im Ausschuss der Vereinten Nationen.
  • Für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
  • Für diese Arbeit reist Frau Degener um die ganze Welt.
  • Frau Degener ist auch Professorin.
  • Frau Degener macht selten Vorträge.
  • Wir sind deshalb sehr froh, dass Frau Degener für diesen Vortrag nach Wien gekommen ist.

Freitag Abend gingen wir mit Theresia Degener in einem Heurigen essen.
Am nächsten Tag hatten wir uns schon um 11:00 Uhr im Kardinal König Haus getroffen und bereiteten uns für die Organisation vor.

Beginn war erst um 13:00 Uhr. Marianne Schulze begrüßte die Gäste herzlichst.
Maria saß am Infotisch und teilte Info-Materialien aus und ging als Letzte zu dem Vortrag.

Theresia Degener berichtete über diese Themen: der Genfer Ausschuss und über die UN-Konvention.
Danach zeigte sie Bilder von Personen die im Genfer Ausschuss dabei sind.
Es kamen sehr viele Fragen an Theresia Degener.

Iris teilte auch die Rückmelde-Bögen aus, somit konnte jede/r seine Meinungen auf diesen Bögen beantworten.
Darauf wurden sie in die Box geworfen.
Zum Schluss gab es ein Buffet mit Kuchen, Kaffee und Obst.
Getränke wurden auch bereitgestellt. Einige unterhielten sich noch mit anderen Gästen. Es war sehr interessant, bei diesem Vortrag dabei zu sein.

Bericht von Maria Schwarr

Vorstellung vom Verein Ninlil

Am Donnerstag den 4. Dezember 2014

Es gab eine Vorstellung vom Verein Ninlil.
Lisa Udl ist die Geschäfts-Führerin von Ninlil.
Sie stellte bei uns im Zentrum die beiden Bereiche von Ninlil vor.
"Kraftwerk" arbeitet gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lern-Schwierigkeiten.
"Zeitlupe" ist eine Peer-Beratungs-Stelle von und für Frauen mit Behinderung.
Dieses Angebot war nur für Frauen.

Arbeits-Gruppen "Reden wir über Gewalt"

Am 19. November 2014 und 4. Februar 2015. 

Ninlil und das Selbstvertretungs-Zentrum Wien haben 3 kostenlose Veranstaltung miteinander gemacht.

Die Arbeits-Gruppe „Reden wir über Gewalt“ war eine gemischte Gruppe.
Es waren Frauen und Männer da.
Das Thema war so spannend, dass sich viele Menschen angemeldet haben.
Sie wollten auch mitreden bei dem Thema.
Wir haben also zwei Termine angeboten.
Wir haben dazu zwei Leiterinnen eingeladen.
Die Leiterinnen haben in die Gruppe gefragt: „Was ist denn alles Gewalt?“
Es kamen ganz viele Ideen.
Zum Beispiel Gewalt mit Waffen.
Oder durch Hinhauen.
Oder durch dreckige Sprache.
Wir haben auch über Gewalt an Tieren gesprochen.
Wir haben auch Bewegungs-Übungen gemacht.
Das Thema war: 

  • „Wie nahe kann jemand zu mir hingehen, ohne dass ich Angst habe?
  • "Wie halte ich Abstand?“
     

Ich habe bei der Arbeits-Gruppe etwas dazu gelernt.
Dass man zum Beispiel nicht gleich hinhauen muss.
Zuerst will ich mit dem Mensch reden, ohne dass eine Streiterei herauskommt.

Bericht von Günther Leitner

Messe "Jeder für Jeden"

Am 4. November 2014 im Rathaus in Wien.

Der Stand für die „ Jeder für Jeden“ Messe war toll.
Aber was da für Arbeit dahintersteht.
Das war weniger toll.
Aber wir haben uns für die Messe entschieden, weil wir unser Selbstvertretungs-Zentrum hier am besten präsentieren können.
Und weil wir auch viel Spaß haben würden.

Auf einmal hieß es, wir können auch auf der Bühne stehen.
Und unser Zentrum vorstellen.
Aber wer sollte das machen?
Jeder hat sich überlegt, dass er auf der Bühne steht.
„Jeder für Jeden“ wollte nur zwei Leute auf der Bühne haben.
Wir konnten uns nicht entscheiden.
Aber dann wussten wir die Lösung: Wir alle stehen auf der Bühne!
Wir haben uns überlegt, wann jeder dran ist.
Den ganzen Tag oder den halben.
Wir haben uns alle aufgebaut und unterstützt.

Und wir wurden aufgerufen.
Auf der Bühne hatten wir über unser Selbstvertretungszentrum ein bisschen etwas zu erzählen.
Die Moderatorin hat uns Fragen gestellt.
Die sie uns schon vor der Messe bei einem Vorbereitungstermin gestellt hat.
Da haben wir uns Antworten überlegt.
Es war sehr schön das Treffen.
Wir hatten viele Zuhörer.
Nach einer halben Stunde haben wir viel Applaus bekommen.

Unser Messestand war neben Vienna People First.
Viele Menschen mit Behinderung kennen diesen Stand.
So hatten wir es nicht schwer die Menschen anzusprechen.
Aber es besteht eine Schwierigkeit:
Viele glaubten, dass unser Selbstvertretungszentrum zusammen mit People First ist.
Das mussten wir immer wieder auf-klären.

Am Ende der Messe mussten wir wieder alles wegräumen.
Aber ich, Iris, konnte leider nicht helfen.
Weil ich den Abschluss zusammen mit der Moderatorin ankündigen durfte.
Das war sehr, sehr lustig.

Bericht von Iris Kopera

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